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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.08.1922
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- 1922-08-12
- Erscheinungsdatum
- 12.08.1922
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Redaktioneller Teil. .dß 187, 12. August 1922. 12 400 Rühling, Wilhelm, !. Fa. F. H. Kerle in Heidelberg. 12 418 Stahl, Adolf, i.-Fa. Adolf Stahl vorm. Franz Gutzmann in Ehlingen. 12 405 Steinberg, Johannes Heinrich, Geschäftsf. d. Fa. Friedr. Meyer L Co. in Lübeck. 12 435 Ulmer, Max, i. Fa. Obst L Ulmer in Benshelm. 12 424 Wachmann, Ernst, Direktor d. Fa. »Literatur««, Buch, und Zeitungsvertriebs-Genossenschaft ungarischer Buchhändler in Budapest. 12 39S Wildt, Frau Charlotte, i. Fa. Hermann Wildt Buchhandlung in Stuttgart. 12 434 Zeidler, Richard, i. Fa. Felix Appun'L Buchhandlung in Crossen. 12 431 Zumstein, Anton, i. Fa. Anton Zumstein-Brack in Grünenbach. Gesamtzahl der Mitglieder: 4743. Leipzig, den 9. August 1922. Veschaftestklle des Dörsenterelrs der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. I. A.: Paul Runge, Sekretär. Münchener Buchhändler-Verein. Der Münchener B u ch h ä n d l e r - V e r e i n hat in An betracht der bisherigen und der zu erwartenden weiteren sprung haften Unkostensteigerungen, für die der bisherige Zuschlag von 20?L keinen Ausgleich mehr bietet, in seiner letzten Sitzung be- schlossen, die Teuerungszuschläge mit sofortiger Wir kung wie folgt zuerhöhen: Auf Beträge bis 1000 ckt 30?S, „ „ „ 3000 207», „ „ „ 5000 10°/». über 5000 sind die Zuschläge dem Ermessen der Mit glieder anheimgestellt. München, den 4. Aug. 1922. Münchener Buchhändler-Verein. Süddeutsche Buchhändlermesse in Stuttgart, 18.-20. Juni 1 922. Alljährlich im Rosenmonat versammeln sich seit Jahrzehnten süddeutsche Buchhändler in Schwabens schöner Hauptstadt Stutt gart, um in mehr zwangloser Form Berussfragen zu erörtern, die zu Kantate in Leipzig die Gemüter bewegten, und neue An- reguugen miteinander zu besprechen. Diese Stuttgarter Tagung hat immer schon den Ruf gehabt, daß sie geeignet sei, im klei neren Kreise Gegensätze besser zu überbrücken und versöhnlicher zu wirken, als dies im großen Rahmen der Leipziger Versamm lungen möglich ist, wo die Geister oft heftiger auseinander Platzen. Auch diesmal waren den Einladungen zum Besuche, die der Süd deut s ch e und W ür tt e m b e r g i s ch e B u ch h än S l c r v sr- e i n versandt hatten, viele Kollegen aus dem deutschen Süden und der Schweiz gern gefolgt, zu denen sich wertgeschätzte Gäste von Leipzig und aus dem besetzten oder abgetrennten westlichen Deutschland gesellt hatten. Schon am Sonntag vor den Hauptversammlungen der ein- ladenden Vereine hielten die süddeutschen Sortimenter eine über aus zahlreich besuchte Versammlung ab unter Leitung ihres in der Neuwahl wieder bestätigten Vorsitzenden EgouFrhr. vou Berchcm -München, und beschlossen die Richtlinien, die für das Wirkungsgebiet der schon vor bald Jahresfrist gegründeten A r - beitsgemcinschaft'Süd deutscher Sortimenter nun durchweg grillig sein sollen, nachdem die alte gute (oder böse?) Notstandsordnung Kantate 1922 in ihrer bisherigen Fas sung abgelaufen war. (Bericht siche Bbl. Nr. 172.) Der Abend vereinigte die Teilnehmer und später Angekom menen mit Stuttgarter Kollegen im gemütlichen Gartensaal des Hotels Banzhaf. Am Montag, dem 19. Juni vormittag, fand unter dem Vorsitz von Herrn Paul Schumann die Hauptversammlung des Süddeutschen Buchhändlervereins statt, über die im Bbl. Nr. 175 bereits ausführlich berichtet wurde. Die rührige Vereinsleitung hatte eine umfangreiche und interessante Tagesordnung aufgestellt, die mit der sich anschließenden Dis- 1ISS kussion an die Ausdauer der vielen Anwesenden, darunter auch einige Kolleginnen, ziemliche Ansprüche stellte und das Erholungs- Programm etwas beeinträchtigte. Aus der Überfülle des Gebo tenen waren die Berichte der Referenten aus der Schweiz, vom Saargebiet und aus dem Elsaß von besonderem Interesse und z. T. erschütternd, sodaß die Bitten dieser Abgeordneten an di« reichsdcutschen Brüder um geschäftliche Rücksichtnahme aus ihre schwierigen Vorpostcnstellungen im Interesse der Stärkung und Erhaltung des Deutschtums sicher Beachtung finden dürften. Herr Hofrat W. Keller gab als Vorsitzender der Stuttgarter Ver leger-Vereinigung dahingehende Erklärungen ab. Der Vorsitzende erstattete nach seinem Jahresbericht, der von einem lebhaften Vereinsleben Zeugnis gab und eine erhebliche Mitgliederzunahme verzeichnet«, im Laufe der Versammlung ein erschöpfendes Referat, das den Standpunkt des Börsenvcreins- vorstandes in den zu und nach Kantate aufgeworfenen Fragen sachlich behandelte. Herr l>r. Bielefeld-Freiburg verbrei tete sich ür längeren Ausführungen zu diesem Thenia als Vertre- ter des Deutschen Verlegervercins, weiter ergänzt durch Herrn Nr. O. S i e b e ck-Tübingen. An Stelle des abwesenden Vorsitzen den der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Sortimenter sprang Herr Lucke-Stuttgart in die Bresche und verteidigte in ge wandter Weise die Sortimenterinteressen in Erwiderung auf die drei Vorredner. Rach beinahe vierstündigen Erörterungen konnte der Vorsitzende, dem mit seinen Mitarbeitern im Vorstande für die geleistete Vereinsarbeit und die anregende Versammlung der Dank ausgesprochen wurde, die Tagung schließen. Eine stattliche Anzahl Teilnehmer vereinigte sich darauf in der Gastwirtschaft Eberhardban zu einem Frühstück, das der vorge rückten Zeit nach richtiger als Mittagessen zu bezeichnen wäre, um dann nach kurzer Erholungspause sich in den oberen Räumen wieder zusammenzufinden zur Hauptversammlung des W ü r t t e mb e r g i s ch e n B u chh ä ndl e r v er e in s. Die »erschöpfende« Tagesordnung des Vormittags war hinsichtlich ves Besuches dieser sich anschließendem Versammlung abträglich, und so konnte der Vorsitzende Herr vr. W. K o h l h ain m e r kurz vor ls,3 Uhr nur eine kleinere Mitgliederzahl und weniger Gäste als im Vorjahre mit herzlichen Worten begrüßen. Aus dem von ihm in gedrängter Kürze vorgetragenen Jahresbericht war er kenntlich, daß in diesem Kreisverein ein reges Leben flutet, und die Zahl der Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen un Laufe des Jahres legte Zeugnis von fleißiger Arbeit im Interesse der Berufsgcnossen ab. Der Jubiläen einer Anzahl Firmen und des schmerzlichen Verlustes lieber, wertgeschätztcr Kollegen wurde ehrend gedacht. Der vom Schatzmeister Herrn Carl Berk Han als Nachfolger des durch den Tod abgerufenen E. Zeller erstat- tote Rechnungsbericht wurde genehmigt, ebenso der Antrag des Vorstandes um Erhöhung des bisherigen unzulänglichen Miigliedsbeitrages auf 200.— Mk. jährlich. Für den Werbeaus schuß berichtete Herr Hosemann über die im Spätjahr 1921 unternommene Propaganda für Steigerung des Büchcrabsatzes. Unser Kreisvcrein hat damit erfreuliche Erfolge erzielt, die an anderer Stelle als vorbildlich bezeichnet wurden und die von deni anwesenden Herrn Nr. Menz-Leipzig, der im Börsenverein dieses
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