53, 2l. März 1919. Kllnftig erscheinende Bücher. helioglldol I Sittenroman aus der römischen Raiserzeit W von Z L. Louperus Übersetzt von Else Mtten b. bis s 0. T a u s e n d Mit wirkungsvollem Streifband Steif broschiert Mk. g.—, clcg. geb. Mk. ZL.—. W Aus den Rritiken: Louperus schuf aus einem Z000farbigen Mosaik M eine Riesenbildslächc voll Reichtum und Anschau- M lichkeii, ein tfresko, das Monumentalität in sich W hat und das besonders im Untergang des Helio- W gabal eine großartige Schlußsteigcrung erfährt. W Der Roman führt in W die Zeit der ärgsten Sittenverderbnis Roms. W . . . Der Kaiser als Hetäre in den berüchtigten W Häusern der Lribüne — der Kaiser, der (als 8rau) W einen wagcnlenkcr und (als Mann) die oberste W der vcstalinnen heiratet, der Kaiser als armseliges W Kind und der Kaiser als hervorragender Gott, W — alle diese Phasen hat der Dichter mit großer U Kunst geschildert. Man wird Louperus' „Helisgabal" mit Grauen und Bewunderung einer meisterlichen Kraft und Phantasie des Dar- W stellungsvermögens lesen. wir können nur bar liefern und bitten, sich W des beiliegenden Verlangzcttels zu bedienen. D LomZi'Sbei' Verlas I verlin Z (A Demnächst wird erscheinen: Sit Ilten 6mM>> M die deutsche MW Von Martin tzavensteln Mark Z.— Der Name des Verfassers ist durch sein kürzlich in zweiter Auflage erschienener, sehr beifällig aufgenommener Buch „Vornehmheit und Tüchtigkeit" in weiten Kret- sen, bei Eltern, Erziehern, Schulmännern vorteilhaft be kannt geworden. Daher wird diese neue Schrift aur seiner Feder auf lebhafte Beachtung rechnen können. Die Frage, ob der altsprachliche Unterricht berech- tigt ist, aus den höheren Schulen Deutschlands noch heute eine beherrschende Stellung einzunehmcn, will nicht mehr verstummen. Sie ist um so dringlicher, alr der Wett bewerb der Fächer, die sich zur höheren Schule drängen, infolge der Vielseitigkeit unserer Kultur und Wissenschaft immer größer und eifriger wird. Unbefangen und sachlich bewertet der Verfasser die alten Sprachen gegenüber den Forderungen des praktischen Lebens, beleuchtet den Einfluß ihrer Kennt nis auf da» lebendige Berstündnis des Altertums und beurteilt ihre Bedeutung für die Schulung der gei stigen Kriifte. Die Beamten der Schulverwaltungen, alle Philo logen, die Eltern von jetzigen und früheren Schülern höherer Lehranstalten, jeder humanistisch Gebildete usw. sind Käufer dieser Neuerscheinung. öerlin SV. öS E. S. Mittler k Sohn.