idS I3S, 13, Juni 1922, Künftig erscheinende Bücher, VdrlendlaU f. h. Dtschn. vuLbaudel. 6683 (A Versandbereit: Memsiren-BiSliochek, V. Reihe, 4S.Bd UUillW AI« MiilRkil S« Ml N«W UMllWMr« AM Neu herausgegeben von Leimich Conrad Rund Z20 S. Geheftet M. 85.—, in Halbleinen M. 127.-. HXeter Prosch war ein im südlichen Deutsch- ^ land hsrumziehender Landschuhhändler, der an den weltlichen und geistlichen Lösen zugleich als „Lofkiroler", als „Kammerherr von hinken und Nachtstuhlverwaltsr" die Serenissimi und Eminenzen zum Nachtisch zu ergötzen hatte, indem er sich gegen dis ent sprechende Vergütung zum Narren machte und sich zur Zielscheibe derber und derbster Späße hergab, nachdem er „die Narretei auf höfische Art gelernt" hatte. MMMerLinillM uHeterUM tmen iiMeniikseiuk!e!?il!sA!!r!lllisier>.erstliunlIl!!e Meil Her Sitten, vemi Zeugen U lvoren. In der „Deutschen Selbstbiographie" urteilt Or. Klaiber wie folgt: „Das Buch ist überaus fesselnd geschrieben, voll frischer Anschaulichkeit und Naturwüchsig keit. Als Schilderer seines eigenen Lebens bewährtProsch eine erstaunlicheErzählergabe,— So enthalten diese Denkwürdigkeiten, die für die Person des Verfassers lebhafte Teilnahme erwecken, auch eine Reihe fesselnder kultur geschichtlicher Bilder und sind unter die oiMMlen Memoiren dkg 18. MrliuMrl» zu Men, Nie eine Neu- MWe WM verdienten." (Klaiber, Deutsche Selbstbiographie, Seite 81) Vorzugsrabalt: Vor Erscheinen gültig noch bis 25.6.22) S Stück mit 40°/° 40 . ro „ .. sn Einband 43/0 40 o/o Stuttgart Robert Lutz G Demnächst erscheint: «ommmtsr M ItSllK «NM Ser reinen Vernnsll von August Messer o, Professor der Philosophie ,u Gießen Oktav Etwa 46 Bogen. Geh. etwa M. 60.—, kart. 27k. 70.- , in Halbleinen geh. M.100.— orb. Bor Erscheinen: t -tv(gemischt) 40°/o, 44 u.mehr (gemischt) 4S°tz Kein anderes philosophisches Werk hat so epoche machend gewirkt wie Kants „Kritik der reinen Ver nunft." Es ist das Grundbuch der neueren Philosophie. Man kann zu der ganzen Nach-Kantischsn Philosophie, auch der Philosophie der Gegenwart, keine selbständige Stellung gewinnen, wenn man Kants Werk nicht gründlich kennt. Es setzt freilich dem Verständnis erhebliche Schwierig keiten entgegen. Und doch fehlt es an brauchbaren Kommentaren. Die Messerschen Erläuterungen sind der Ertrag einer mehr als dreißigjährigen Beschäftigung mit Kan und der überreichen Kantlikerakur. Um sie möglichst knapp zu gestalten hat der Verfasser auf alles ge lehrte Beiwerk, auch auf polemische Auseinander setzungen mit abweichenden Kantauffassungen, ver zichtet. Zugleich war er bemüht, in einer möglichst einfachen, verständlichen Sprache zu reden und dabei doch in die Tiefe der Kantschen Gedankenwelt hinsin- zuführen. Dem Buche ist voraussichtlich, ähnlich dem Zarathustra- Kommentar desselben Verfassers, ein großer Erfolg beschieden. Wir bitten das Sortiment, sich mit Exemplaren reichlich zu versehen. MlW MM ii. S«tt!>> MW Anfang Juni 4S22