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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.05.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1919-05-10
- Erscheinungsdatum
- 10.05.1919
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- Deutsch
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VSrlenvIütt f. d. Dtlchn. vuchbandel. Redaktioneller Teil. 93, 10. Mai-1919. 4. Nachträgliche Bestätigung der neugewählten Ausschussmitglie der, der Herren Neichel-Braunschweig, Keesche-Haunovcr und Kallmepcr-Wolfenblittel an Stelle der allsgeschiedenen Herren Drowatzly, Grass und Troschüh. Vorbesprechung der nächst jährigen Neuwahlen für den Vorstand. L. Bericht der Delegierten über die Leipziger Kantate-Versamm lung, Aussprache und Beschlusjsassuug darüber. 5. Versammlungsort und Zeitpunkt der Abhaltung des nächstjäh rigen Verbandstages. 7. Beitritt zum Arbeitgeberverband des Deutschen Buchhandels. Referat von Herrn Mierzinsky. 8. Kuslonsbcstrebungen im Buchhandel. Referat von Herrn Schapcr. 8. Beschlußfassung über die Höhe der zu leistenden Beiträge für die Deutsche Bücherei und für buchhäudlcrischc Fachausbildung. 10. Verschiedenes. Am Montag, den 16. Juni, schließt sich eine Wanderung nach Salzdetfurth an. Gäste sind herzlich willkommen. Der Verbandsausschutz des Buchhändler-Verbandes Hannover-Braunschweig E. V. Joh. Neumeyer-Braunschweig. Friedr. .Feesche-Hannover. Oskar Schmorl-Hannover. Georg Kallmeyer-Wolfenbüttel Richard Danehl-Gaslar. Fritz Beckcr-Göttingen. Georg Schmidt-Hannover. Paul Ehrich-Hameln. Hans Reichel-Braunschweig. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Geschäftsbericht für das Jahr 1918 der Ordentlichen Hauptversammlung des Ver eins der Buchhändler zu Leipzig am 28. März 1919, erstattet durch den Vorstand. «Schlich zu Nr. 82.) Die B c st e l lan st a l t vermochte ihre Tätigkeit in der ge wohnten Weise durchzufllhren, soweit dies mit den während des Krieges eingestellten Aushilfskräften möglich war. Der Zettelumlauf ist wieder stärker geworden. Die sonst üblichen umfangreichen Rundschreiben, die Verbreitung fanden, sind na türlich durch den Papiermangel und ihre Kostspieligkeit ganz bedeutend zurückgegangen. Dadurch, daß einige Sortierer von der Heeresverwaltung zeitweise beurlaubt wurden, konnte der Betrieb aufrecht erhalten bleiben, im übrigen mußte man sich mit allen möglichen Hilfskräften aushelfen; nunmehr ist der Verkehr durch Wiedereinstellung der glücklich aus dem Felde heimgekehrten alten Angestellten wieder voll ausgenommen worden. Die Paket-Austausch st eile befindet sich in guter Entwicklung und hat eine derartige Ausdehnung genommen, daß sich der Umzug nach dem ungefähr 1200 gm umfassenden Untergeschoß des Buchgewerbehauses, das bereits im Jahre 1898 für diesen Zweck vorgesehen wurde, erforderlich erwies. Der große Raum hat eine übersichtliche und zweckmäßige Ein richtung erhalten. Feste Holz- und Glaswände mit Schaltern und Einwurstüren schließen den Verkehrshof, in dem die An- und Abfuhr der Sendungen erfolgt, von den Räumen ab, die der Verteilung der Pakete und der Buchhaltung dienen. Der bargeldlose Verkehr hat sich gut weiter entwickelt. Der Umsatz auf einer Seite betrug ^ 17 625 023.08, während der Barverkehr auf 774 436.42 zurückgegangen ist. In diesem Um schlag sind die Zahlungen der Kommissionäre untereinander nicht enthalten, da diese eine gesonderte Verrechnung eingerichtet ha ben, die ihrer früheren Sonnabend-Abrechnung besser entspricht. Es kann demnach Wohl mit einem Jahresumsatz von nahezu 25— 30 Millionen an Barpaketen gerechnet werden. Der Wert der ausgetauschten Rechnungspakete dürfte die gleiche Höhe er reichen. Die Arbeiten werden von ungefähr 30 Personen, mit teilweise halbtägiger Beschäftigung, erledigt. Zur Erzielung noch größerer Leistungsfähigkeit ist cs dringend erwünscht, das; sämtliche Leipziger Firmen täglich zwischen 8 und 10 Uhr anliefern und die Kommissionäre täglich vormittags ab holen. Die versuchsweise Errichtung eines Fuhrparks für die 374 Abholung und Zustellung aller Sendungen ist in Aussicht ge nommen. Ein Ergebnis konnte noch nicht erzielt werden, da die Freigabe von Benzin, Gummibereifung usw. noch nicht zu er reichen war. Soll Leipzigs Stellung^als Mittelpunkts des gesamten in- und ausländischen Buchhandels trotz der gestiegenen Porti. Frachten und Löhne nicht leiden, dann ist ein ständiger und wei terer Ausbau dieser jüngsten Vcrcinsanstalt erforderlich. Es wird dazu dis Mitwirkung aller erbeten. Bei der Lehranstalt konnte es nur das einmütige Zu sammenwirken des Schulausschusses und der Lehrerschaft er reichen, daß der Unterrichtsbetricb in der Lehrlingsabteilung zeitweise nicht ganz ins Stocken geriet, sondern zu einem be friedigenden Ende geführt werden konnte. Der Notlage der Lehrfirmen, denen es infolge der fortgesetzten starken Ein ziehungen der Gehilfen an Arbeitskräften fehlte, wurde volles Verständnis entgegcngebracht, aber es mußte auch begrüßt wer den, als nach Rückkehr und Entlassung der Truppen die Auf sichtsbehörde die störenden Beurlaubungen der Lehrlinge ver bot. Die Änderung in der Unterrichtszeit kurz vor Weihnachten, die von allen Lehrherren als eine geschäftliche Beeinträchti gung empfunden wurde, ist nicht auf die Schulleitung, sondern auf eine Maßnahme des Arbeiter- und Soldatenrates znrückzu- führen. In den Kreis der Lehrerschaft konnten erfreulicherweise die Herren Fischer und Fiedler nach mehrjähriger Teilnahme am Kriege zurückkehren. Nachdem in den ersten Jahren des Krieges die Zahl der Schüler sowohl in der einjährigen Vorschule und dem einjäh rigen Fachkurs der höheren Abteilung als auch in der Lehr lings-Abteilung etwas hinter den letzten Friedensjahren zu rückgeblieben war, hat sie im Berichtsjahre die 400 wieder über schritten, und ein weiteres Wachstum steht besonders für den Fachkurs zu erwarten, für den schon heute zahlreiche Anmel dungen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Österreich- vorliegen. Leider ließ die Gesundheit der Schüler sehr zn wün schen übrig; viele junge Leute waren monatelang durch schwere > Krankheit am Schulbesuch behindert, und fünf von ihnen sanken, unter der schmerzlichen Teilnahme ihrer Mitschüler und Lehrer. 1 in ein frühes Grab. Die Fortbildungskurse für Bnchhaudlungsgehilfen und -ge- hilfinnen, die im Winterhalbjahr 1907/8 erstmalig veranstaltet wurden, hatten in diesem Winter einen stärkeren Besuch. Sie! wurden von dem Direktor der Anstalt geleitet und umfassen Buch gewerbekunde, doppelte Buchhaltung, Englisch, Französisch und > Stenographie für Fortgeschrittene und Literatur der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart. Die Zahl der Teilnehmer an den Vorlesungen nnd Übungen, zu denen aus dem Heeresdienst ^ entlassene frühere Schüler und beschäftigungslose junge Buch händler unentgeltlich zugelassen werden, beläuft sich auf mehr > als 240. Außer diesen buchhändlerischcn Fachkursen finden auf Veranlassung und unter Leitung des Heimatdank im Re gierungsbezirk Leipzig seit dem Sommer 1915 täglich stark be suchte Lehrgänge für Kriegsbeschädigte statt, die sich auf Rechnen, j Deutsch, Schreiben, Stenographie, Schriftverkehr und Buchhal tung erstrecken. Infolge der außerordentlich hohen Kosten für Papier und! Druck muß von einem besonderen Schulbericht auch über das-I gegenwärtige Schuljahr abgesehen werden, doch hofft die Schul leitung, in Jahresfrist einen umfassenden Bericht über die letzten I Kriegsjahre, und dann fortlaufend wieder regelmäßig von Jahr! zu Jahr, erstatten zu können. Wegen der hohen Kosten sind auch! Neuanschaffungen für die Lehrmittelsammlung und die Schul-> bücherei unterblieben, und auch auf diesen beiden Gebieten! wird später Versäumtes nachgeholt werden müssen; denn eine! Auffrischung und Ergänzung der Bestände an Lehrmitteln und! Büchern ist dringend nötig geworden. Zurzeit beschäftigen den Schulausschuß Hand in Hand mit! der Lehrerschaft wichtige Pläne für die Aus- und Umgestaltung! des Unterrichts, um den Anforderungen der Zeit auch weiterhin! gerecht zu werden. Der aufrichtigste Dank der Lehranstalt ge -s
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