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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.08.1926
- Strukturtyp
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- 1926-08-19
- Erscheinungsdatum
- 19.08.1926
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- Deutsch
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Nr. 1S2 (R. litt). »n;-,g-npr-i,- Im ,nn»n«sll! Amsang ganz- S-It- SS0 -- iÄ1-m-r- als VI-r<-lI. An,-Ig-n sind Im 211. L-II nicht . MUgU-d-rpr-i«: D>- S-N-U lässig., M-hrsarb-ndr. nach L---inbacnng. St-Il-u--,u! s. S-1i s. 20.- Fl. Mchtmlt- :: o.Ij Fl dl- 3-N-. Lhisi---<s-bsil,- d.7d Fi. Sa»,«,!-«,«», ,ü gU-d-rpr-u>!-D,- 2-11- 0.5«Fi S.I»«.-^. ^ S. 7S.-FI. U Mital. n. Alchtmltgl.d. S.o.Sd Fl. Dundk-a imltt-lft-S-l!-l /« S. »«.— Fl. " r»II, MItg1!-d°r: l. 8. -- durchg-h-nd, 22.- Fi -rwsichlag, Dabatt wird nicht g-währt innr ung-t-11,, 1^,.- Fi. «bria- s-It-n: S. 12«.-Fi. p, s. U PIat>barschr!st-n unv-rbindl. Ratianl-rnng d. Dörs-nblatt 2S0.— !! rauloes.iowie >preisstelgcrungen. auch ohne bejond. Mitt. lu. . brlae 6.: /, 6. 240.— 6. 130.— >t. ^«6- 70.—.. EinzelfaN jederzeit vort>eh. — Deidersei^.Eef.-Det: Leipzig. , »NK, zovz. I.vIp-1, - Po»r,ol,.-Itto.i 1S4VS - S-Minol-Iit,.. 70SSV - ^ol.-ASi-., SuokSSi-»« ^ MMSMSWWWMKWWVVWWDMa 93. Jahrgang. Leipzig. Donnerstag den 18. August 1926. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Bon der in unserem Auftrag vom Börscnverein «der Deutschen Buchhändler herausgegebenen Werbczeitschrift »Neue Noten» soll das nächste Heft am 20. September ausgegeben werden. Bekannt lich ist es der Zweck der Werbezcitschrift, die Musikinteressenten mit den Neuerscheinungen in gefälliger Weise bekanntzumachen. In Form einer Zeitschrift mit vermittelnden Aussätzen wird das zweifellos in bester Weise erreicht. Der Verlag des Börsenvereins hat, um eine möglichst lückenlose Bekanntgabe der Neuerscheinungen zu ermöglichen, den Preis der Zeile in der Rubrik »Neue Werke« auf nur 1.25 Mark festgesetzt. Eine gewisse Vollständigkeit ist Voraussetzung für die erfolgreiche Verbreitung der Werbezeitschrift. Wir empfehlen deshalb unseren Mitgliedern, sich mit Anzeigen an der Werbezeitschrift möglichst umfangreich zu beteiligen. Leipzig, den 14. August 1926. Der Vorstand des Deutschen Musikalicn-Verlcger-Vereins. vr. Gustav Bock, Vorsitzender. Hermann Rauh, Schriftführer. Bekanntmachung. Es gehört auch unter den gegenwärtigen Wirtschaftsverhält nissen zu den wichtigsten Aufgaben des Musikalicnhandels, das Publikum mit den musikalischen Neuerscheinungen bckanntzu- machen. Da die bisher bestehenden Musik-Bibliographien nur für den Gebrauch des Handels bestimmt find, ist die Werbezeitschrist »Neue Noten- geschaffen worden, die Musiker und Musikfreunde über die musikalischen Neuerscheinungen unterrichten will. Durch die obige Bekanntmachung fordert der Vorstand des Deutschen Musikalicn-Vcrleger-Bereins den Musikvcrlag zur Be teiligung an »Neue Noten« aus. Wir empfohlen nun unsererseits dem Musiksortiment, zum Gelingen der damit beabsichtigten Werbearbeit beizutragcn, A'drcsscnmaterial in weitestem Umfange zusammenzustellen und die Hefte an alle Interessenten gelangen zu lassen. Bedarfsanmeldungen für das nächste Heft sind mög lichst bis zum 6. September beim Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler einzureichen. Leipzig, den 14. August 1926. Der Vorstand der Sortimenter-Kammer des Verbandes der Deutschen Musikalienhändler. P. I. Tanger, Vorsitzender. Fritz Müller, Schriftführer. Der Ausfall der Akademikerschaft als Bücherkäufer. Ein Tcilproblem der Absatzkrise. Von vr. Erich Meyer-Bachem. Es hat mit Pessimismus nichts zu tun, wenn man dem Buch handel für die nächsten 10—15 Jahre eine schlechte Prognose stellt. Der Amerikanismus, der sich immer mohr und breiter auch in unseren europäischen Zivilisationen 'kundtut, zieht automatisch das Interesse der Menschen am Buch überhaupt ab. Jene wohlge pflegte Kunst des Lesens, d. h. des wirklichen Apperzipierens des geistigen Inhaltes eines Werkes in der Jntcnsion des Autors schwindet in dem Maße, als die geistige Verflachung, als deren symptomatische Ausdrücke hier nur Kino und Rundfunk genannt werden sollen, sich steigert. Es ist ja um so vieles bequemer, durch die akustische Mittlung des Rundfunks die noch erstrebten geistigen Inhalte aufzunehmen; um so vieles bequemer, ein dramatisches Geschehen im kurzen Zeitraum einer Stunde auf der Leinwand abrollen zu sehen, als etwa beides aus dem heute weitgehend als lästig empfundenen Umweg über das Buch aufzunehmen. Das sind alles bekannt« Tatsachen, aber es ist wichtig, daß man sie sich immer wieder vor Augen führt. Nicht um sich damit einem halt losen Pessimismus hinzugeben, sondern um die Grenzen und Mög lichkeiten, die durch solche Entwicklung dem Buche überhaupt heute und in absehbarer Zeit gesetzt sind, zu sehen. Als Tcilprablcm ist eines der bedenklichsten Zeichen für Tempo und Dynamik des skizzierten Desinteressements am Buche der fast gänzliche Ausfall der Studenten als Käuserkreise des wissenschaftlichen Buches. Es ist kein Wort darüber zu verlieren, daß die soziale Notlage unter den heutigen Studenten noch immer groß ist, aber das dürste an sich noch nicht zur Folge haben, daß die Gesamtzahl der Studenten, so kann man wohl ruhig sagen, einfach aussällt. Ich habe diesen Punkt mit vielen Sortimentern und Gelehrten von Ruf 'durchgesprochen und dabei die mannig fachsten Gründe konstatiert, die diese merkwürdige Erscheinung be dingen. Durch den katastrophalen Wirrwarr der Inflationszeit konnte der Student, entgegen der alten Tradition der Akademiker schaft, sich nur schwer den Grundstock zu einer Bibliothek legen. War er während der Hochflut der Inflation schon älteres Semester, so wurden durch diesen Umstand bedenkliche Lücken in feine, viel leicht schon im Aufbau begriffene Handbibliothek gerissen. Man tröstete sich nun in diesen Kreisen in der darauf folgenden Konsoli dierung der Geldverhältnisse damit, daß man auf weitere Voll ständigkeit seines besonders gepflegten Fachgebietes verzichtete unter Hinweis, daß ja nun doch einmal diese notwendige Lücke, bestehe, die auszufüllen man außerstande war, und daß man daher nun überhaupt daran ging, eine Handbibliothek für überflüssig zu erklären. Auf der anderen Seite steht die Gesamtzahl der heutigen Studentenschaft unter der merkwürdigen Suggestion, daß 1025
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