0. ^V. VoAkI in ^sress.^ V. Xiemssvn's Mxvmeiiie IdeiApie III. Kd. Äk. Lrd. Urinllbucti äer Llvlitrotlierupie II. HE«. SpeeloIIer Ilioil. Kr. 8. 8 orä., 6 ^ no., 5 60 baar. K.8.U visr'8 1'«vknl8eti68 I,ekrbueti llistolossie. vr. V. XivLti u. vr. 8. V. Vxss ill Nurssille IQ 2Uried. 8ee1i8t.6 I^ioforunZ. Kr. 8. 3 orä., 2 ^ 25 Qstto. Oie 1'ub«reuIo86 ^llütvuiisolioii ^usbrsitunA ?ro1. vr. vg. LsibsrK in ^'bristiLML. Kr. 8. 1 ^ orä., 75 ^ netto. köslsoluitt Lur «Iritlen 8rit!uliirf«iei' UmL lullii ZtriximiliLua ISsäioilli8^d6il kaoultät ^VurrburK. 2 ?rL6ktdLnäe mit 17 Dakslv. Kr. 4. 40 ^ orä., 30 ^ netto. kti^siolossisekv 8tu<li«ii ?ros. vr. k. örutrvsr uvä ?rok. vr. L. I.ucd8ivK«r Vvstsobrift. Kr. 8. I 60 3» orä., 1 20 3, netto. Ilsbsr clio FusAüdov ullä die Lodsuluox ävr prittioIoAisek«» /^nritvinib. ^.iitrittsvorlosullK gsIiÄlIsn ill äer Xiils, äsrllnivorsitLI 2üriod ?rok. vr. x. itln>,8. Kr. 6. 80 orä., 60 L». netto. I>6Ul86ll68 ^rvIliV Mr KIiui8<;Il6 Zlediein. ?rot. vr. 8. V. 2i6w886N u. ?rok. vr. ä.LvuKsr 32. Ls-nä. 1. u. 2. Ilekt.. Nit 9 üolLLckuitten uuä 3 Infeln. Kr. 8. ?ro eonrpIet 16 orä., 12 netto. Weihnachts-Artikel. s52664Z Der Dacchliszug. An dem alten (abgebrannten) königl. Hoftheater zu Dresden. Vv» Prof. Ernst Julius Huchnel. 8 Blatt in eleganter Mappe. Preis 20 Bacchus- und Gambrinus-Mlte. Nach einem Fries von Robert Leineweber in den Räumen des Werthmann'schen Hotels zu Dresden. 12 Blatt in eleganter Mappe. Preis 20 Bilder-Cyclus aus der Nordisch-Germanischen Göttersage von Karl Ehrenberg, mit erläuterndem Text von vr. Wilhelm Wagner. L Blatt Lichtdruck und 2 Blatt Titel und Text in eleganter Mappe. Preis 15 ^ Meißen. 24 Skizzen in Federzeichnung von B. Mannseld. 24 Blatt mit Titel u. Text in Mappe 20 Bor Weihnachten baar m. 40A> u. 11/10. Dresden, November 1882. > GilberS'sche Kgl. Hof-Verlagsbuchhandlung > hBleyl L Kaemmerer). sb266bZ Soeben erschien und wurde nach den eingegangenen Bestellungen versandt: Die Jungfrau vom Kynalt. Ein Sang aus Schlesiens Bergen von Julius Gesellhofcn. Sauber geheftet 3 in stilvollem Einband 4 m. Z4, baar m. Gesellhosen ist ein Dichter der Welt schöne und Lebensfreude. Mit frischem, fröh lichem Singen ruft er die romantische Sage vom Kynast, dieser besuchtesten Ritterburg im schle sischen Gebirge, zu neuem Leben auf, sie kleidend in ein lyrisch-episches Gewand. Seine Dichtung wirkt dramatisch fesselnd, bald in anmuthigen, bald in ergreifenden Bildern; seine Gestalten — unter Zugrundelegung der Ueberlieferung aus dem Ende des 13. Jahrhunderts sind nicht flüchtig erdachte, als ein Spiel der Phantasie, sondern sie besitzen Fleisch und Blut, athmen Leben und deshalb erwärmen und fesseln sie uns. Die Breslauer Zeitung vom 31. Oct. u. e., welche dem Epos ein ausführliches Feuilleton widmet, sagt unter Anderen: Das Gedicht hebt mit großen Schönheiten an. Es ist landschaftliche Stimmungsmalerei von hoher Feinheit gleich in den ersten Zeilen; auf den folgenden Seiten schon zeigt der Dichter eine bedeutende Fähigkeit psychologischer Cha rakteristik. Wir fangen an, aufmerksam weiter zu lesen. Bald beweist uns der Verfasser, daß zuzaubern; es fehlen seinem Gemälde nicht die satten Farben der Romantik, in deren Mischung er etwa Eichendorff am ähnlichsten ist; kurz, er stärkt, daß er mehrfach Gelegenheil nimmt, in der fortlaufenden Handlung der Erzählung ein glänzendes lyrisches Talent zu fructificiren. Personen der Haupthandlung legt er Lieder in den Mund, so frisch und köstlich, daß man sie schier in jedem Liederbuche wiederzusehen wünschte. von Eisenseder: „Der Lenzwind über die Felder fährt", ferner das launige „Ich habe versenkt meinen herzlieben Schatz", das gemüthvolle „Lauschiger Lenznachl blauender Schalten"; endlich das schlichte, herzige „Blühende Linde am Waldcsrand. Bist nur traut und wohlbe kannt und das minnigliche Jägerlied: „Aus des Berges verlass ner, wildfelsiger Höh'"! Prächtig ist auch die schalkhafte Ballade: „Der Teufel zum Rathhauskeller einst kam". Diese Lectüre der ganzen Dichtung gewährt hat. Besprechungen von anderen größeren Or ganen folgen später. Wir bitten, zu verlangen. Breslau, Anfang November 1882. Joses Max är Co. 698*