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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-01-31
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1925
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- Deutsch
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26, 31. Januar 1925. Redaktioneller TeU. Vereine in der Aufgabe, die Liebe zur plattdeutschen Literatur zu hegen und zu pflegen, ihr Gebiet zu verbreitern. Auf Anregung ein zelner führender Männer erschien der Ministerialcrlaß vom 17. De zember 1010. der schon der Schule Pflege und Förderung des Platt deutschen vorschreibt. Damit ist für die Zukunft der Boden bereitet für neues Blühen und Gedeihen. Es entstehen Fibeln, Lesebücher und Jugendschriften in plattdeutscher Sprache, und das Jugendschriftenvcr- zeichnis der Vereinigten Prüfungsausschüsse bringt zum ersten Male eine von Georg Clasen-Hamburg bearbeitete Auswahl wertvoller plattdeutscher Bücher für die Jugend. Hoffnungsreiche Ausblicke auf die Erhaltung der plattdeutschen Sprache in Haus und Familie, auf auch für den Buchhandel vorteilhafte gedeihliche Entwicklung und Verbreitung plattdeutscher Literatur stehen in Aussicht. Möge sich auch der Verlag dieser Literatur nicht allzusehr zersplittern, sondern in wenigen zielbewussten Händen bleiben. Einzelerscheinungen in der Diaspora gehen ja meistens verloren. Noch fehlte bis jetzt eins: Der Katalog einer sichtenden kritischen Auswall aus der vorhandenen plattdeutschen Literatur und damit das notwendige Vcrtriebsmittel für den Buchhandel. Diese Auswahl zu schassen aus dem Wust des Vorhandenen, den Rudolf Eckart in seinem oben schon erwähnten unkritischen Handbuch schon bis 1011 anführt, war keine lcicbte Aufgabe: sie übersteigt die Kraft des Einzelnen. Der Buchhändler Reinhard Müller in Hamburg Hut sie übernommen im Aufträge der Arbeitsgemeinschaft kultureller Buchhändler, und hat sie auf Grund der wertvollen Hand- und Nachschlagebüchcr von Stamm ler. Krüger und Schönhoff, sowie mit Unterstützung der besten Ken ner des plattdeutschen Schrifttums ausgeführt. Das vorliegende Ver zeichnis ist das Ergebnis dieser Arbeit, die nur das Gute. Wertvolle heranshebcn will. Gute plattdeutsche Literatur ist ein Teil der Hei matlitcratnr. Diese ist in der hochdeutschen Schriftsprache ans schön- wissenschaftlichem Gebiet etwas in Mißkredit gekommen, weil die im Mantel des Heimatlichen dabcrgehenden Romane und Erzällnngen diesen Begriff oft zu äußerlich deckten, während leichte Ware und UnterhaltungSlitcratnr dabei hcrauskam. Gute Dialektliteratur soll in erster Linie dem Heimatboöen. dem Volksleben entstammen, seine Sprache ehren und pflegen. Damit ist zugleich das Reine. Gesunde und Kräftige von selbst verbunden. Poetischer Wert ist außerdem zu verlangen. Nach derartigen Gesichtspunkten dürste die Auswahl des Verzeichnisses getroffen sein, au der kaum zu kritisieren ist. Möge der niederdeutsche Buchhandel das Verzeichnis fleißig verschicken, es wird sein Nutzen sein. Vom Buchhändler-Standpunkt wäre zu bemerken, daß die Verleger- Angabe in manchen Fällen nützlich oder nötig wäre. Der Titel »Platt deutsches Verzeichnis .... enthaltend eine Liste usw.« ist nicht ganz richtig. Man muß nach dieser Titel-Ausführung annehmen, daß das Verzeichnis nur die Jugendauswahl enthält. Wir haben bei der Titel-Angabe am Kopf dieser Besprechung schon eine Richtigstellung versucht. Karl Schmidt. po>^teckni<iclier Kslgllix. 28 1925. 8" 68 8. durrr. ?iv>8 50 ?k. Dieser Katalog enthält in 8 Gruppen die hauptsächlichsten neueren Werke: Grundlegende Wissenschaften, Hochbau und Architektur, Ma schinenbau, Verkehrstechnik, Fencrungskundc, Bau-Jngcnieurwissen- schaft, Chemie und Elektrochemie, Elektrotechnik, mechanische und chemische Technologie, Wörterbücher. Man findet aus allen diesen Ge bieten die Hauptwerke; ans Monographien, auf Verzeichnung der be kannten Sammlungen Göschen, Hartleben, Jänecke u. a. wurde ver zichtet. Trotzdem gibt der Katalog Studierenden und Praktikern reich haltige Auskunft. Verleger sind aus naheliegenden Gründen in diesem Sortimentskalalog nicht angegeben. Zusammengcstellt ist er als Technische Bücher für Studium und Praxis, Herbst 1021, von der Firma Fr. Weidemanns Buchhandlung in Hannover und auch von dieser zu beziehen. 8. HE" Vgl. ferner die im Bbl. Nr. 4 vom 6. Jan. 1925, S. 165; „ „ 6 vom 8. Jan. 1925, S. 2 7 6; „ „ 8vom1V. Jan. 1925, S. 394; „ „ 10 vom 13. Jan. 1925, S. 532; „ „ 16 vom 2V. Jan. 1925, S. 9 70; „ „ 20 vom 24. Jan. 1925, S. 1 254/55 abgedruckten Anregungen der Wcrbcstellc des Börscn- vereins, die auf Ausstellungen, Vorträge, Buch- und S o n d e r f e n st e r, Werbematerial, Buch karten, Rundfunk, Lichtbild-Werbung usw. Hinweisen. 4. Februar 1925, Mittwoch. — Letzter Termin für Anträge von Mitgliedern für die Tagesordnung der Hauptversammlungen der Musikalienhändler an den Vereins-Vorstand (Leipzig, Gerichts weg 26). 5. Februar 1925, Donnerstag. — Steuerabzug vom Arbeits lohn für den Zeitraum vom 21.—31. Januar 1925. 10. Februar 1925, Dienstag. — Voranmeldung und Voraus zahlung auf die Einkommensteuer aus Gewerbebetrieb nach den Be triebseinnahmen im Januar. Schonfrist bis 17. Februar 1925. 10. Februar 1925, Dienstag. — Voranmeldung und Voraus zahlung auf die Körperschastssteuer. Schonfrist bis 17. Februar. 10. Februar 1925, Dienstag. — Voranmeldung und Voraus zahlung auf die Umsatzsteuer für Monat Januar in Höhe von des Umsatzes. Schonfrist bis 17. Februar 1925. 10. Februar 1925, Dienstag. — Vorauszahlung auf die Anzeigen- stcucr in Höhe von >4—1>ä?5. Schonfrist bis 17. Februar 1925. 11. Februar 1925, Mittwoch. — Letzte Frist zur Einreichung der Arbeiter- und Lohnnachwcise 1924 an die Berufsgenossenschaft. (Vgl. heutiges Bbl. S. 1680.) 14. Februar 1925, Sonnabend. — Letzter Tag für Schulen zur Stellung von Anträgen bei den preußischen Provinzialschulkollegien auf Genehmigung neuer oder neu bearbeiteter Lesebücher. (Vgl. Bbl. Nr. 229 vom 29. September 1924, Seite 12 838.) 14. Februar 1925, Sonnabend. — Letzter Zahlungstermin für er folgte Bestellung von 5V bis 100 Losen der Bllcher-Lotterie zum Besten der Deutschen Bücherei zu Leipzig. (Vgl. Bbl. Nr. 285 vom 5. Dezember 1924, Seite 18107, und Bbl. Nr. 287 vom 8. Dezember 1924, Seite 18 444, sowie die übrigen zahlreichen Bekanntmachungen und Anzeigen im Bbl., wie auch die Hinweise im redaktionellen Teil des Bbl. an der Spitze der Kleinen Mitteilungen!) 14. Februar 1925, Sonnabend. — Steuerabzug vom Arbeits lohn für den Zeitraum vom 1.—10. Februar 1925. 21. Februar 1925, Sonnabend. — Beginn der Berliner Papier- Messe, veranstaltet vom Landesverband Brandenburg des Neichs- bundes Deutscher Pap er- und Cchreib-kvarenhändler. Tauer bis 23. Februar. (Vgl. Bbl. Nr. 18 vom 22. Januar 1925, S. 1110.) 25. Februar, Mittwoch. — Steuerabzug vom Arbeitslohn für den Zeitraum vom 11.-20. Februar 1925. 26. Februar 1925, Donnerstag. — Ordentliche Hauptver- s a m m lung des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zu Lc'ipzig vormittags 11 Uhr im Deutschen Buchhändlerh-aus. 27. Februar 1925, F r c i t a g. — I. ordentliche Hauptversamm lung des Verbandes der Deutschen Musikalienhändler nachmit tags 3,30 Uhr im Deutschen Buchhändlerhaus. Mine Mitteilungen. Buchhändlcrische Mcrktage. Für das Buchfenstcr im Februar 1925 beachte in den kommenden Börsenblatt-Nummern die Be kanntmachungen und Anzeigen der Wer best eile des Börsenvercins, sowie der Firmen, die Werke für das Schaufenster usw. anzeigen. Jubiläen. — Am 1. Februar kann die Buch- und Kunsthandlung F- e r d i n a n d S ch e n k in Wien aus ein 50jähriges Bestehe» znrück- blicken. An diesem Tage vor 50 Jahren verbanden sich Ferdinand Schenk und Martin Gerlach, der 1872 die Firma Expedition der Perle in Berlin gegründet hatte, zu der Firma M. Gerlach L Cie. in Wien, die 1882 in Gerlach L Schenk geändert wurde. Bis zur Trennung der beiden Teilhaber im Oktober 1001 war bereits eine große Anzahl kunstgewerblicher und knnstgeschichtlichcr Werke erschienen, von denen Ferdinand Schenk eins der bedeutendsten, die Handzeichnnngen alter Meister aus der Albertina und anderen Sammlungen, in seinen Ver lag übernahm. Dieses annähernd 1500 Tafeln umfassende Werk wurde mit dem 12. Bande im Jahre 1908 abgeschlossen, unb man kann es als dauerndes Denkmal für den Verlag bezeichnen. Nach dem Tode von Ferdinand Schenk iin Jahre 1916 übernahm die Leitung sein Sohn Herr Fe r d i n a n d S ch c n k - S n d h o f. der seit 1. April 1018 allei niger Inhaber ist. Er ist e srig bestrebt, die Firma weiter auszubauen, und beschäftigt sich auch mit dem Handel von Gemälden älterer und neuerer Meister. Die Firma Michael Bayer in Selb besteht am 1. Februar 25 Jahre. 229
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