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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1924
- Strukturtyp
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- 1924-12-24
- Erscheinungsdatum
- 24.12.1924
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- Deutsch
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19260 vdrscllblatt I. d. Dlfchn. Buchhandel Redaktioneller Teil. X- 30>, 24. Dezember 1924. KTolian, G., Flensburg. Der Anh. KGnstav Soltau ist 7./XII. verstorben. sB. 295.) »Stern-Verlag» R u d o l f F l v c g c l, Leipzig. »-»> 1K119. (Dir.) T h c a t i n c r - V c r l a.g A.-G., Mlinche». Die Auslieferungs- stelle bei der Wiener Literarische» Anstalt wurde ausgehvben. )B. 298.) stT l) ieI, Nudolis, Unna, Bahnchosstr. 14. Buch-, Papier- ». Schreibwh. Gcgr. I./X. 1912. (p^. 819. — G Sparkasse, Unna.) Inh.: Krau Marie Tchiel geb. Hossmann. Leipziger Komm.: v. Busch. (Dir.) 4B a te r l a nd-B e r l ag G. n>. b. H., Psorzheim (Baden), Westliche 89. Gcgr. lö./XI. 1924. (p-s- 8917. — V Carl Schmitt >L Co., A.-G., Pforzheim. - d" Karlsruhe (Badens 89 578.) Geschästsst: Curt Beyer. Liefern direkt mit st, Portoberechnung lFaktnr über Leipzig). Direkte Lieferung an Firmen, mit denen wir nicht in Nechmingsuerkehr stehen, nur gegen vorherige Ein sendung des Betrags oder unter Postnachnahme. Auslieferung nur vom Verlagsort. Leipziger Komm.: Koehler. (Dir.) stKV e r l a g Otto Walter A.-G., Olten, Filiale Kon stanz a. B., Petershauscr Skr. 2. Gcgr. t./X. 1924. sp-s- 122. — V StÄdt. Sparkasse, Konstanz. — »Mir München 37 159.) Prot.: ' Mar Cronauer. Leipziger Komm.: Wagner. (Dir.s GBerla-r- und HandclsgeselIschast m. b. H., Mün chen, in Konkurs s. 11./XII. 1924. (B. 297.) Versandhaus für Literatur, Max Dahl er, Berlin. Adresse seht: Bcrlin-Wilmcrsdors, Lancnburger Str. 10. sDir.s Wchdcmann' S Buch h., H., Parchi m. Dem Kranlein Hannah Beyer wurde Prokura erteilt. s.H. 15./XII. 1924.f Den Verkehr über Leipzig haben wieder ausgenommen: Bauch's Nächst, Mar, Wilhelm Teichgraeber, Leobschütz. (L. Ranmann.) (B. 294.f Rollwagen, Karl, Neuenahr, (a. Fleischer.) (B. 298.) Mine Mitteilungen. Zur VUcherlotterie der Deutschen Biicherei. 8. Leipzig, den 20. Dezember 1921. Vor längerer Zeit kam ich einmal in Gesellschaft neben einem emeritierten Gymnasialprofessor zu sitzen. Der Buchhandel und das Buch interessierten ihn in stärkstem Maße; vor allen Dingen die Frage, warum die Bücher so teuer seien. Er sah vollkommen ein, das; im allgemeinen Friedenspreise nicht mehr möglich seien und die Schuld daran, das; er nicht mehr wie sviiher seinen Buchbedarf befriedigen könne, an seinem .geringen Pensionseinkommen liege. Um so mehr beklagte er die Unmöglichkeit, die Lesesäle der Deutschen Biicherei be nutzen zu können. Er wollte in keiner Weise einsehen, bas; die dazu erforderlichen Mittel nicht aufgebracht werben konnten. Wie wirb sich der alte Herr freuen, wenn nunmehr durch die Einnahmen aus der Lotterie die Möglichkeit geschaffen wird, dem Publikum diese Einrichtung wieder im vollen Umfang zur Verfügung zu stellen! Ich möchte hierin einen der Hauptzwecke der Lotterie er blicken, neben den ich als gleichberechtigt noch die Fortführung der Katalogarbeiten stelle. Mag letzterer auch wesentliche Bedeutung für den Buchhandel beizumessen sein, so bient sie, genau wie bas Offnen der Lesesäle, doch in erster Linie den Interessen des breiten Publikums. Gelehrtenkreise und insbesondere auch ber wissenschaftliche Nachwuchs werden es aufs freudigste begrüßen, das; sie wieder ihren Studien nn Monumentalbau der Bücherei obliegen können. Daß es der Buchhandel selbst ist, der bie Möglichkeit hierfür durch den Losvertrieb ber Lotterie schafft, bars wirklich als Kulturtat angesehen werben. Hoffentlich wird ber Erfolg ein so durchschlagender, baß Mut und Wille zu solchen Veranstaltungen auch für spätere Jahre lebendig bleiben. Wenn nebenbei der Losvertrieb für das Sortiment auch eine nicht zu unterschätzende geschäftliche Angelegenheit ist, um so besser! Der Buchhandel kann cs vertragen, daß der Absatznot Helfer von allen Seiten erstehen. Vr. A. Heß, Geschäftsführer des Börsenvereins ber Deutschen Buchhändler. » 9. Nostock, den 19. Dezember 1921. Nachdem die Bücher-Lotterie für Mecklenburg genehmigt ist, wende ich mich an meine heimatlichen Kollegen mit der bringenden Bitte, sich mit allen Kräften dem Vertrieb der Lose zu widmen. Wenn die Sortimenter jetzt dem Beispiel des Verlages folgen und unser Kleinod, die Deutsche Bücherei, stützen, so erfüllen sie damit nur eine selbst verständliche Ehrenpflicht. Das Einzige, was ich dabei bedauere, ist, baß die Bewilligung für Mecklenburg so spät kam, baß man die aus gezeichnete Propaganda des Weihnachtsgeschäftes nicht mehr nutzen kann. Aber immerhin, wir wollen nach Weihnachten das Unsere tun, wenn uns auch, wie dem Kollegen Schmorl, der Kopf von allein brummt, was zurzeit auf uns einstürmt. H. Warkentien, 1. Vorsitzender des Kreisvereins mecklenburgischer Buchhändler. * » * Bekanntmachung. — Durch Verfügung des Ministeriums des Innern von Oldenburg vom 16. Dezember ist die Genehmigung der B ü cherlotteriez u m B e st enderDeutsche n B ü ch e r e i nunmehr auch für das o ld e n b u rg i s ch e S t a a t sg e b i e t erteilt worden. Leipzig, den 22. Dezember 1921. Der Direktor der Deut s ch e n B ücherei Dr. Heinrich Uhlenb ah l. Die bisherigen Erfolge der Bücher-Lotterie. — Tie zum Besten der Deutschen Bücherei veranstaltete Bücherlotterie erfreut sich eines regen Zuspruchs, dessen Grund vor allem darin zu suchen sein dürfte, daß die Wahl der Bücher dem Gewinner selbst überlassen ist und daß je nach Belieben Bücher, Noten oder Kunstblätter gewählt werden können. Wie die Verwaltung der Deutschen Bücherei mitteilt, sind nach Verlauf von wenigen Tagen bereits über 6 0 000 Lose abgesetzt. Die Genehmigung ist jetzt, wie ans den laufend erfolgten Bekannt machungen im Börsenblatt hervorgeht, für Preußen, Sachsen, Olden burg, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Hamburg, Lübeck, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und Lippe-Detmold erteilt. Bekanntlich kosten die Lose 1.50 Mk. und eröffnen Aussicht aus Gewinne bis zu 3000 Mk. Das Schwergewicht ist aber auf die mitt leren Gewinne von 20 bis 200 Mk. gelegt. Wer Glück hat, wird also in die Lage versetzt, sich einige schöne Bücher anzuschasfen, wer beson deres Glück hat, kann sich sogleich eine ganze Bibliothek leisten, und alles nach eigener Wahl! Die Lose eignen sich besonders zu Weih- nachts- und Neujahrsgeschenken, und es sollte kein Buchhändler, gleich gültig ob Sortimenter oder Verleger, versäumen, seinen Angehörigen und Freunden, keine Firma, ihren Beamten und Angestellten durch Zu wendung eines oder mehrerer Lose Aussichten auf Gewinne zu er öffnen, zumal da sie damit das kulturelle Werk der Deutschen Bücherei unterstützen! Alle Buchhändler, besonders die Vorsitzenden der Orts- nnd Kreisvereine, werden gebeten, die Lokalpresse von Zeit zu Zeit mit orientierenden Notizen über die Bücherlotterie zu versehen. Die besten Bücherfreunde. — In einem kleinen Aufsatz: »Bücher freunde im Schwabenland« im »Schwabenspiegel«, Wochenschrift der »Württemberger Zeitung«, sagt der geschätzte Autor LudwigFinckh in Gaienhofen zum Schluß: »Die besten Bücherfreunde trifft man unter den Buchhändlern. Es ist ganz unmöglich, alle erscheinen den Bücher zu lesen. Aber der geborene Buchhändler muß eine Nase haben. Und es ist so: wer sin« heimliche Liebe zu Büchern in sich spürt, vielleicht unausgesprochen, einen künstlerischen Keim, ohne schöpferische Kraft vielleicht, den treibt es zum Buchhandel, es wirst ihn hinein, und er wird dort glücklich sein und auf einen weiten Kreis wirken. Das ist ein Fsld des Segens, das Früchte bringt, so gut wie der Acker des Landmanns, ein Lehrstuhl, eine Kanzel, so schallend wie die des Pfarrers. Ein guter Buchhändler ist eine Macht, und wo ein neues Dorf, eine Niederlassung im Ausland gegründet wird, da sollte Kirche, Schule und Buchhandlung mitgegründet werden.
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