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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1889
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18890119
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ 16, 16. Januar 1889. Zprechsaal. — Vermischte Anzeigen. 371 Sprechsaal. -k- Barsortiment für wissenschastlicheLitteratur. Einsender würde für eine Darlegung der Verteile, welche dem Verleger wissenschaftlicher Litteratur aus dem Bestehen von Barsorlimenten erwachsen, sehr dankbar sein. Die Vorteile für den Vertrieb von schöner und sogenannter Geschenklitteratur liegen auf der Hand. Für diesen ist der Katalog des Bar sortimenters, sowohl der für das Publikum, wie der für den Buchhandel bestimmte, eine ent schiedene Förderung. Im einzelnen Falle mag das auch sür wissenschaftliche Handbücher zu treffen. Aber jeder Verleger weiß, daß solche Werke im allgemeinen nur aus Empfehlungen durch Rezensionen, Lehrer, Kollegen oder auch Sortimenter gekauft werden. Dem letzteren ge währt man daher für seine Thätigkeit bei Absatz von Partieen mit Recht ein Freiexemplar. Aber rechtfertigt die Thätigkeit des Barsortiments das Opfer an Freiexemplaren, das Opfer des Ge winnes am Einbande, das Opfer, daß man ihm Sammelwerke zu etwaigen ermäßigten Gesamt preisen liefert, während er die einzelnen Bände zu Einzelpreisen verkauft? Vom koulanten Verleger wird außerdem Um tausch liegen gebliebener alter Auflagen erwartet, so daß sich also die Wahrscheinlichkeit vermehrt, unverkäufliche Auflaaenreste auf Lager zu behalten. Auch die Sicherheit, zur Ostermesse bezahlt zu Werden, nimmt nicht zu. Denn geradS die zah lungsfähigen Handlungen beziehen bar vom Bar sortimenter Endlich — und das ist auch sehr.'wichtig — verliert der Verleger mehr und mehr die Fühlung mit dem Sortimenter. Weiß er doch kaum noch, wo seine Lehrbücher gebraucht werden. Er kann, da dem Sortimenter eine zweite Bezugsquelle offen steht, auch keinen Druck mehr ausüben gegen Schleuderer und solche Firmen, welche nichts für seine etwa zu vertreibenden Neuigkeiten thun, sondern bloß von dem Verlaus der Brotartikel leben wollen. Zugkräftige Neuigkeiten kann eben der Verleger wissenschaftlicher Natur nicht allein bringen. Soll der nicht ideal angelegte Sorti menter auch weniger gangbare Werke eines Ver legers vertreiben, so muß der letztere darauf halten, daß er dem ersteren ein unentbehrlicher Lieferant bleibt. Aus diesen Gründen hat man sich auch früher gegen die sogenannten Vereinsjorti- mente gesträubt, die noch dazu den Vorzug hatten, daß sie ihren Nutzen einer größeren Ge samtheit von Sortimentern zugute kommen ließen. Sind diese Gründe für private Barsortimente nicht ebenso zutreffend? Ich würde eine Be lehrung gern entgegennehmen. Ein Verleger. Wlmnmg. Aus die Mitteilung der Herren ListLFrancke in Leipzig sim Börsenblatt Nr. 301 vom 29. De zember 1888) hin mache ich die Herren Kollegen darauf aufmerksam, daß Herr Simone Ciosfi, Kibraio antiquario, blapol i, Oarrorisri aliakor- ta 46, im Lause des vergangenen Sommers aus einem meiner Kataloge bestellte, aber trotz Auf forderung zur Zahlung bis heute nichts mehr von sich verlauten ließ Dies zur Warnung! Stuttgart. Max Anheißer's Buchhandlung und Antiquariat (Richard Kaufmann). An den „Sortimenter im Lande der Sehnsucht". (Vergl. Börsenblatt Nr. 4.) Wenn die Herren Brugnatelli, Schützenau L Rocchi 20"/„ der am 24. Dezember erzielten Bar einnahme für Wohlthätigkeitszwecke bestimmen — etwas anderes geht aus der betr. Notiz nicht hervor — und Sie diese Anzeige in dem Sinne interpretieren, als ob die genannte Firma unter dem Deckmantel der Wohlthätigkeit an das Publikum mit 20",„ Rabatt zu verlausen beab sichtige, so kann Ihnen nur mangelnder guter Wille oder mangelnde Kenntnis der italienischen Sprache die Feder gesührt haben. Ein Verleger, der das Land derSehn- sucht und dessen Sprache kennt. s2736j Kölnische Zeitung. Tägliche Ausgabe. Jnsertionsgebühren pro Petitzeile oder deren Raum 40 H, sogen. Reklamen pro Zeile 1 50 H. Wocheu-Ausgabe. Jnsertionsgebühren pro Petitzeile 25 H. Letztere, nur für das Ausland bestimmt, ist über den ganzen Erdkreis verbreitet und besonders in den Kolonieen die gelesenste deutsche Zeitung. Unterzeichnete widmet der Besorgung von Inseraten in die Kölnische Zeitung eine ganz besondere Aufmerksamkeit und stellt die Beträge denjenigen Handlungen, welche offenes Konto bei ihr haben, in Jahresrechnung. M DuMout-Ichaubcrg'schc Buchhdlg. in Köln. Wichtig für Sortimenter. s2003j Mein neues Papier- u. Schreibwarenver zeichnis (alphabetisch) mit Preisen ist erschienen und bitte ich dasselbe zu verlangen. Leipzig Hilmar Bennewitz. s1148j u. 1^6 8vu(1!er in kuris unä I-eisi/iA empfiehlt sieb rur Iberiiubm«- von Kommis sionen kür den Raiiser Rlntr. Umgebonäe und pi-omplk Lkleälgung aller einxehendeo .-iulträxe entweder äirslit in Kil- oder 6üterbaIIsn an die Herren Kommit tenten oder in meinen Kilballsn, die mehr mals wöchentlich nach Deizrrü/, Beikin, Akuik- Aart, U'teu, kkambuiA, kiVcinl'/ürt «,4k,, LovenhaAen, Rucktest und Xüric/t ab- xsdev. 4IIe per Kreuzband oder kostpakst ver langten Artikel gehen unmittelbar oaeb Rin- tretken der Bestellung mit dem nächsten Kissnbahnruxs ab. aller gangbaren lkrtikel und MvitLtsn. ^bonnknienls gut 8iiuit1ietie ^oninsle Zusendung entweder aut obige IVeise oder wenn gewünscht per Kreurband und rwar in diesem Kalls direkt von den Administrationen an dis Herren Kommittenten oder an deren Kunden. Oer Lmpkang solcher donrnale ist demnach der denkbar schnellst«. killiL,« k68ois;uns: fran2Ö8i86li6n .Vnli lMi'lat«. Kleine näheren Kowmissionsbsdingnngsn bitte ru verlangen. Hochachtungsvoll B. Ke Sondier. 1.-4.: Drbrairre Deso-ickrer K'aris. sioiöj Galvanos für Kalenderverlegcr u. s. w. offeriert bei größerer Abnahme per Hi cm 4 H Hermann Dürselen in Leipzig. /ÄngebIicheVolks-/Äils>labet>es(6eneral- stabswerkes 1870/71. s2715j Auf die mehrfach an uus gerichteten An fragen über eine angebliche Volks-Ausgabe des Generalstabswerkes über den Krieg 1870/1871 beziehen wir uns ergebenst auf folgende im „Militär-Wochenblatt" veröffentlichte Mitteilungen: „Die Verlagsbuchhandlung von W. Pauli in Berlin Versendeteam 31.Dezember v. I. ein Rundschreiben bezüglich eines bei ihr erscheinenden Buches „Der Krieg zwischen Frankreich und Deutschland in den Jahren 1870/71", in welchem sie dasselbe eine „autorisirte wohlseile Volksausgabe des großen Generalstabswerkes über den Krieg 1870/71" nennt und milteilt, daß sie mit Genehmigung des großen Generalstabes bearbeitet worden sei. Wie wir erfahren, ist aber eine solche wohlseile Volksausgabe vom Königlichen Generalstabe weder beabsichtigt noch veranlaßt worden. Sein Werk über den Krieg 1870/7 l ist vielmehr — wie bekannt — mit den darauf ruhenden litterarischen Rechten der König lichen Hosbuchhandlung von E. S. Mittler und Sohn in Berlin übertragen worden." Berlin, 18. Januar 1889. E. S. Mittler >.<- Sohn. s2539j Boccaccios Oekameron wie auch Reiselektüre jeder 4rt wird in grösseren Rar- tieen svsnt. in Restaukiaxeo ru Kaulen ge sucht. Rucdhandiunx dos Ileubler in lVieo II., Rraterstrasss 9. Adresse bitte xsl. xenau ru beacbteu.
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