95, 24. April 1923. heilige «Üchei. ssrlmllott f. d Da«». vu«d-m>ü. 2241 Irrimanuel ILari^ Ln neues reines veutscLi von 6sor§ Vv^ekv. Das strahlende Lebenswerk unseres grööten Denkers ist auLer den pachgelekrten nur einer kleinen 8ckar unserer Volks genossen wirklich und innerlich bekannt. Woran liegt das? k4lodt der 8tokk ist es, der diese 8chwierigkeiten in erster Linie bereitet, sondern die korm, in die Kant seinen gewaltigen 8tokk gegossen hat. In den Debertragungen von 6vorg vs>oks ist nichts weiter geschehen, als dalZ die langen verwirrenden 831re der ursprünglichen Fassung in ihre Linzelglieder auf gelöst und neu zusammengestellt sind, okne den eigentlichen Wortschatz sowie die eindringliche 8prache Kants zu beein- tröchtigen. (gleichzeitig aber sind sämtliohs Fremdwörter Lusgsmsrzt und durch passende Ausdrucke aus unserm über reichen deutschen Wortdestande ersetzt. Lisker sind von den Debertragungen De^ckes erschienen: Land I: XrlMr «ier vrskttsekvn Vernunft »I» Prü fung «ter tstlgen Vernunft. Land II: kinfükrung In «sie ILrltl!« «ter reinen Ver nunft fprolegomens). Land III: keilglon innerkslt» «ter Orenren «ter dielten Vernunft. Die Debertragungen von Oeorg Deycke haben überall begeisterte Anerkennung gefunden. Weitere Debertragungen sind in Vor bereitung. 6run dzadl Ld. I u. III je 2.LV Ld. II 2.— Vas lLeDensiverlL Irrimanuel Lauts ^ine ^inkükrunA in die Kantine Oeäankenvvelt von V^olävmar Oskar vöring, l)r. jur. et pkil. ^us dem Inhalt: Vas Werden der Kantischen Philosophie. — Oie Orundtormen unseres Hnschauens und Denkens. — Die Orunds3tze unseres Verstandes. — Die Ideen unserer Vernunft. — Kant und die 8ittlichkeit. — Kant und die peligion. — Kant und der 8taat. — Kant und die Kunst. Vrundzak! 2.6Ü Line Linkükrung in die Sckopenkauerscke pkilosopkie von Woldemar Oskar Döring, Dr. jur. et pkil. >Xus dem Inhalt: Der Weg zu 8chopenhauer. — 8chopenhauers Leben und Persönlichkeit. — Die Welt als Vorstellung: Vom Orunde des 8eins und Werdens. — Die Welt als Vorstellung: Vom Orunde des Handelns und Lrkennens. — Die Welt als Wille. —- Der Wille in der I^atur. — Die Kunst. — Dis Orund- probleme der Ltbik. — Die Lejakung des Willens zum Leben. — Die Verneinung des Willen zum Leben. WM" IVemerselielimriE "WE klementgre LinfükrunK in äie speriellv kelstivitststkeorie von ?rot. Or. Lrlcti Linäsr. Das vorliegende Lücklsin ist aus dem Versucke entstanden, Primaner in das Verständnis der Kelativitätstkeorie einrukllkren. Oie meisten der bistier ersctiienenen „gemeinverständlicken" Darstellungen dieser 1°keorie kranken daran, daö sie den 81ott oline mstke- matisctie Begründung bieten wollen, um den Leser nicbt durcb die Lorderung matliemstiscber Kenntnisse abrusckrecken. Line ^Lkeorie aber, die rein matkemstisck-pkxsiksliscker blatur ist, kann unmögIick ganr der exakten Orundlsge entbekren. Darum werden populäre Darstellungen von den Ssckverständigen tsst durckweg alsunrulänglick, ja geraderu als irrekükrend sbgeleknt. Die vorliegende Darstellung bietet eine durckaus binreicbends mstkema- tiscbe Degründung suk so elementarer Orundlsge, daö sie 8ot»Ller jsUor- gsditast« lUsie. der sieb seiner 1'ertianerkenntnisse in Natkematik nocb sinigermsken ru er innern vermag, restlos verst«t»eo llso». Soweit es bei dem spröden Stott möglicb ist, wird die greikbare ^nscksuung kerangerogen, um dem Leser ru verdeutlicken, was Relativität der 2eit und des Kaum es bedeutet, worin das Wesen der Linsteinscben "Lkeorie liegt und inwiefern sie eine Revolution unserer pkysiksliscken^nscksuungen entkslt. soll die Scliritt ein Vorscblgg sein, wie etwa — okne der eigenen lVletkods irgendwie vorrugrsiken — der Stott d sm Scküler geboten werden kann, wobei das kllcklein wokl auck als Unterlage klir den Unterrickt in den reckt gute Dienste tun könnte, besonders weil damit das Zeitraubende Diktieren wicktiger Punkts sick erübrigte. Wie weit der Lekrer nsck dieser Lintükrung in die spezielle l'keorie suk die allgemeine Kelstivitäts- tkeoris eingeken will, deren exakte Legründung ja sekr weitgekendo mstkemstiscke Kenntnisse vorsus- setrt, wird der persönlicken bleigung überlassen bleiben müssen. Lrunckrakl Z.L0 VrullSradl V.1S Verlag vor» OLarles Ooleraao ir» Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. SV. Jahrgang. 432