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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1925
- Strukturtyp
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- 1925-11-03
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1925
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- Deutsch
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^ 257, 3. November 1925. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtsch«. Buchhandel. 16985 Von Donauquell zum Neckarstrand Dem Badisch-Pfälzischen Verband Glück und Gedeihen, frohe Tage, Erholung von des Alltags Plage, Im Freunöeshaus bei holden Frauen, Beim Schloß gar herrlich anzuschaucn, Beim frohen Weinschlurf a priori Wünscht euer alter Otto Mory. Donauefchingen. Unserem nachbarlichen Bruderverein, dem Badisch-Pfälzischen Buchhändler-Verband, zu seinem goldenen Vcrcinsjubiläum die besten Wünsche für ein weiteres Blühen und Gedeihen. Im Namen des Kreisocreins der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler Köln. Stuermer. Herzliche Glückwünsche und weiter Glückauf im Dienst für Buch und Buchhandel! Sächsisch-Thüringischer Buchhändlcr-Verbaud. Baden — Pfalz, Gott erhalt's, dem Deutschtum zu Trutz, dem Buchhandel zu Nutz. Dies mein Glückwunsch immerdar Für die nächsten fünfzig Jahr. Dresden. Dieder! ch. Den im Badisch-Pfälzischen Buchhändler-Verband zusammcn- geschlossencn Geschäftsfreunden sendet der Verein Leipziger Kom missionäre anläßlich des fünfzigjährigen Jubiläums Gruß, Glück wunsch und Dank für langjährige Treue. Mögen die Wogen des Wirtschaftslebens auch in Zukunft an der Einigkeit und Freund schaft der Buchhändler zerschellen. Verein Leipziger Kommissionäre. * Zur fünfzigjährigen Jubelfeier des Badisch-Pfälzischen Buch händler-Verbandes entbieten wir unsere herzlichsten Glückwünsche. Es möge dem Jubilar beschteden sein, tatkräftig wie bisher weiter zu wirken zum Wohle seiner Mitglieder wie des gesamten deutschen Buchhandels. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Herzliche Glückwünsche zur Fünszigjahr-Feier, an der ich dienst licher Verhinderung wegen leider nicht teilnehmen kann. Regierungspräsident vr. Matheus. Die Presse in Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg hat in liebenswürdiger Weise am Fest teilgenommen und in Leitartikeln und mehrfachen Berichten des Festes gedacht. Das Fest ist verrauscht, es war schön und möge allen, be sonders denen, die wie unser lieber Noever aus weiter Ferne herbeigeeilt waren, in steter Erinnerung bleiben. E. Die praktische Einrichtung und der Betrieb eines Journallesezirkels. Einige Ratschläge von A. Wcstphal i. H. I. Ferda in Leipzig. Durch die Folgen des Krieges ist eine allgemeine Verteuerung des Lebensunterhalts eingetreten, und der breiten Masse unseres Volkes sind die Ausgaben für Abonnements von mehreren Zeitschriften fast unmöglich geworden, wodurch dem Sortimentsbuchhändler eine gute Einnahmequelle verlorenging. Um diesen Ausfall wieder auszugleichcn, ist die Einrichtung eines Journal-Lesezirkels zu empfehlen. Gleich zeitig wirb durch das Lesen der im Journalzirkel enthaltenen Zeit schriften mancher Leser zum Kauf des einen oder anderen Buches an geregt, somit gewinnt der Sortimentsbuchhandel neue Kunden. Außer dem erfährt aber der Zeitschriftcuvcrlcger durch die Journal-Lesezirkel höhere Kontinuationen seiner Journale. Durch die mehrmalige Ausleihung (Klasseneinteilung) der Jour nale ist eine Rentabilität garantiert. Natürlich muß man bei der Einrichtung eines Zirkels bedacht sein, sich gleicherweise Kunden zu werben, die die Journale ein, zwei und mehrere Wochen alt abon nieren. Praktisch und von Vorteil ist es zweifelsohne, eine Zusammen stellung zu bringen, die die besten Wochen-, Halb- oder Ganzmonats zeitschriften enthält. Gleichzeitig soll der Lesezirkel Zeitschriften bieten, die auch unsere Hausfrauen interessieren, z. B. Gartenlaube. Daheim Leipziger Jllustrirte Zeitung, Welt und Haus, Häuslicher Ratgeber, Bazar usw. Die Familien-Mappe mit 19 Heften, enthaltend: Gartenlaube, Mcggenöorfer-Blätter, Daheim, Universum, Jugend, Welt und Haus, Woche, Häuslicher Ratgeber, Berliner Jllustrirte Zeitung. Leipziger Jllustrirte Zeitung ist eine sehr gute Zusammenstellung. Fügt man diesen zehn Heften noch den Kladderadatsch und Simplicissimus bei, sodaß 12 Hefte geliefert werden, so erhält man eine Mappe, die von Gastwirten. Friseuren und Ärzten sehr gern gehalten wird. Die Leih gebühren setzt man wie folgt fest: Wöchentliche Preise: Neu 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4.—ü. Woche 10 Hefte: 2,50 1,50 1.25 1.— -FO 12 Hefte: 3,— 2,25 1,50 1,25 1,— Wöchentliche Preise: 7.-10. Woche 11.—15. Woche IS. Woche und älter 10 Hefte: — SO —.50 —.40 12 Hefte: — 80 —.60 —.50 Zuerst bestellt man 10 oder 20 Exemplare der verschiedene» Zeit schriften und versucht, ebensoviel Abonnenten zu werben, die den Zirkel neu abonnieren. Die Kundenwerbung erfolgt am besten durch Ver teilung von Prospekten, die man von Boten am Vormittag in den Häusern systematisch verteilen läßt. Am nächsten Vormittag spricht der Reisende oder Abonncntensammler wieder vor und fragt, ob ein Abonnement angenehm wäre. Bei dem Abschluß ist eine vierteljähr liche Kündigung zweckmäßig zu vereinbaren. Nachdem man für die geworbenen Kunden doppelte Listen angesertigt hat, ordnet man sie straßenweise, und zwar so, wie sie der zu bestellende Bote beliefern soll. Es empfiehlt sich, die Zeitschriften für acht Tage auszuleihen. Die Leihgebühr wird gleichzeitig von dem Boten mit kassiert. Die Abrechnung mit ihm erfolgt nach der doppelt ausgefertigten Liste. Die zurückkommenden Journale werden in die Regale sortiert. Die Fächer derselben müssen 41 cm tief, 30 cm breit und 30 cm lang sein, um zu ermöglichen, daß die Journale vollständig in die Fächer glatt ein gelegt und nicht durch vorstehende Kanten leicht beschädigt werden können. Ferner empfiehlt es sich, neben diesen Regalen lange Tafeln (Ladentafeln) in Tischhöhe aufzustellcn, die unten mit Fächern ausge stattet sind. Diese Fächer dienen zur Ausnahme der zur Expedition auszusuchenden Journale. Zum Transport der Journale benutzt der Bote am besten einen geschlossenen Handwagen. Der Kasten muß drei teilig eingerichtet sein, und jeder Teil muß die Breite der Leipziger Jllustrirten Zeitung sowie die doppelte Länge der Gartenlaube be sitzen. Die Hefte werden am praktischsten in einen Umschlag von brauner oder andersfarbiger guter, haltbarer Lederpappe geheftet; vorher wird der Umschlag mit dem Etikett beklebt, um gleich äußerlich den Inhalt zu kennzeichnen. Am besten benutzt man zur rationellen Arbeit die von der Firma »Kleina«, Maschinenfabrik, Leipzig, Scnefelderstraße 9, hergestellten Klebemaschinen. Will man seine Abonnenten nicht verlieren, so ist darauf zu achten, daß die Journale in gutem Zustande erhalten bleiben. Beschädigte oder beschmutzte Umschläge sind vor dem weiteren Gebrauch zu er neuern. Zu weiteren Auskünften bin ich durch die Firma I. Ferda in Leipzig gern bereit. Neue Bücher für den Kaufmann. Glocckners Handelsbiichcrei. Band 33/34: vr. Rud. Seyfsert, Die Reklame des Kaufmanns. Preis drosch. Mk. 3.—. — Band 114: vr. Fritz Runkel, Der Kaufmann und dir Handclspresse. Preis Mk. 2.—. Verlag G. A. Gloeckner. Leipzig 1925. Es ist ein bemerkenswertes Zeichen der Zeit, daß der Kaufmann — und mit ihm der Buchhändler — immer und immer wieder daraus hingewiesen wird, für seine Erzeugnisse und Fabrikate eifrig Reklame zu machen und nicht zu warten, bis der Käufer zu ihm kommt, daß er es vielmehr als seine Hauptaufgabe erkennen muß, sein Netz weit auszuwerfen und mit Wort und Bild die Kauflust anzuregcn. Wie soll ich mich für den Absatz meiner Ware cinsetzen, wie Reklame machen? Darauf gibt die Schrift von Or. Seyffert eine ausgiebige Antwort. Der klar geschriebene Text führt den Leser des bereits in 3. Auslage erschienenen Buches vom Wesen der Reklame, von der 2233
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