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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-06-23
- Erscheinungsdatum
- 23.06.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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8KS2 Rrl-oriE I. » vtt«-. «Uchh-Ld-I. Redaktioneller Teil. >>? 145, 23. Juni 1924. Würdelos, Charakterlos, frankfurter Nachrichten. 2ö. März 1921. vr. E. Zahn, Warum ich aus der AuSliejerangSliste stehe. I. F. Lehmann, München. 9. September 1922, Deutsche Zeitung. Berlin. 4. Januar 1923. Deutsche Allgemeine Z e t t ii » g. Berlin. 3. August 1928. Gummersbachcr Zeitung. Gummersbach. 8. März 1928. H. C. v. Zobeltitz, Das Ruhrgebiet nebst Wupper uud Rieder rhein. Velhagen L Kläsing, Bielesebd. 22. August 1923. Der neue „Kürschner". Josäs Kürschners »Deutscher Literatur-Kalender«, der seither all jährlich mit der gleichen Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit wie die Reujahrsrechnungen erschien und der alles, was an Federvieh und Tintcntieren in deutschen Landen atmete und schrieb: Schriststcllcr aller Gattungen, Dichter, Journalisten, Gelehrte aller Fächer, mn- saßte und aufführte, Ivar für das Jahr 191V zum 39. Male in lücken loser Reihe der Jahresbände erschienen. Dann aber mußte auch er der Not der Zeit weichen, und erst das Jahr 1922 bescherte uns wieder eine neue Ausgabe: die vierzigste der Reihe. Nun ist kürzlich — mit der Jahreszahl 1924 — auch der 41. Jahrgang erschienen, der einen Wendepunkt in der Geschichte des ganzen Unternehmens bedeutet, indem der Hauptabschnitit des Kalenders, das »Lexikon deut scher Schriststcllcr und Schriftstellerinnen«, das bei dem beständigen Anschwcllcn der Fluten bedruckten Papiers über alle Ufer zu treten drohte, sich eine nicht mehr ansschiebbarc Gabelung, und zwar eine Bifurkation gefallen lassen mußte: Der eine, jetzt erschienene Teil, der »Literatur-Kalender«, soll wie jetzt, so auch in Zukunft vorwiegend nur die »schöne- Literatur, die Dichtung also, umfassen, freilich in Verbindung mit dem Nachbargebict der Literaturgeschichte, zu der dann auch noch Geschichte allgemein, Kulturgeschichte, Philosophie, Journalistik und Politik — wenigstens vorläufig, bis der Literatur strom abermals über seine User zu treten droht — hinzugenommen sind. Dagegen soll für die übrigen Gebiete des Schrifttums «in eigener »Gclehrien-Kalender« als Ergänzung des »Literatur-Kalenders« die gleiche Ausgabe ersüllen und dieser erstmalig spätestens zusammen Mit dem nächsten (42,) Jahrgang des Literatur-Kalenders heraus kommen, — An der jetzt erschienenen Ausgabe sei als Vorzug noch hervorgkhoben, daß die praktisch wertvollen, zeitweilig aber in Fort fall gekommenen Abschnitte »Deutsche Verleger«, »Bühnenvcrtricbs- anstalten«, »Zeitschriften«, »Z«>lungKorrespondenzen« und so manche andere wieder ausgenommen sind, — Daß der »Kürschner« jetzt von vr, G. Lüdtk« herauSgegeben wird und im Verlage Walter de Gruyter L Co. erscheint, braucht hier nicht mehr gesagt zu werden. vr. W. Ahrens. Stammler, Georg: Bäume, Flaggen. Nicht male. Neue Lieder und Sprüche. Mühlhauseni.Th.: Urquell-Verlag Erich Rüth 1923- 140 S. Gm. 3.—. Unter dem Namen Georg Stammler verbirgt sich ein Kollege, der nach einigen Jahren der Selbständigkeit aus dem Buchhandel ans geschieden ist und sich ganz der Schriststellerei gewidmet hat. Er ist der Mitgründer der Bauernhochschule und der Leiter der pommc'rschen Hochschule. Sein Verkehr mit den Landlenten scheint ihm gegen innere und äußere Feinde Kraft gegeben zu haben; er, in dem ich einen »vielgeplagten, müden Wandersmann« zu erkennen glaube, hat aus dem heimatlichen Boden sich die Kraft geholt, Stürmen zu strotzen. Seine schönsten Lieder verdanken wir seinem Umgang mit der Natur, z. B.: Tanne. . Es schaut das Tal in Schattenprächten Zu dir empor, die unbewegt Vom Moos aufdunkelt, das die Flechten Dir um die breiten Wurzeln legt. Es atmet froh, wenn du die Seiten Des Bergs mit Würzen überstreust, Indes du fürstlich ob den Weiten Dich deiner Abendruhe freust. Solche Perlen sind eine große Menge in dem Buche enthalten; wer einen frischen Trunk ans dem Born unseres Volkslebens tun will, wer das Empfinden- unserer Landbevölkerung, vor allem derjenigen Norddeutschlands, kennnen lernen will, der greife, zu dem Buche nnsers früheren Kollegen, er wird es nicht bereuen. Die Neue Schule. Ein Bücherverzeichnis, im Aus. trage der Arbeitsgemeinschaft kultureller Buchhändler zu sammengestellt von Ed. Lanzenberger. 2. vermehrte Auflage. Grosz-Oktav, 20 Seiten und 12 Seiten Anzeigen. (Auslieferung durch Ed. Lanzenberger, Hamburg. Preis 20 Pfg., Partiepreise.) Dieses kleine Bücherverzeichnis über die neueren Bestrebungen in der Pädagogik ist freudig zu begrüßen und wird sicher vom Sorti mentsbuchhandel fleißig versandt werden. Denn alles sonst vorhandene bibliographische Material enthält viel veralteten Ballast, der für die heutige Zeit kaum noch in Betracht kommt. Ju 15 Abteilungen sind 399 Titel angegeben, mit Preisen in Goldmark. Ein Verlegerschlüsscl gibt Allskunft über die Bezugsquelle. Für weitere Auflagen ist der doppelte oder dreifache Umfang des Verzeichnisses erwünscht; es fehlt doch noch vieles, z. B. sind die Namen Gandig und Kesseler gar nicht, Kerschcnsteincr ist nur einmal vertreten. Die Ideen der Neuen Schule sind in der Literatur schon viel reichlicher verarbeitet. Erwünscht ist ferner, daß beim Umbruch darauf geachtet würde, den Namen des Verfassers neu zu setzen, an Stelle des stehengeblicbencn Striches oben aus der Seite. Schmidt. Meine Mitteilungen. Weiteres Anschwcllcn der Preise für Zeitungödruckpapicr. (Vgl. Bbl. Nr. 137, 169 und 141.) — Zu den in Nr. 139 des Bbl. (Seite 8403) veröffentlichten Mitteilungen wird uns noch ergänzend berichtet, daß, wie das »Berliner Tageblatt« schreibt, »von interessierten Kreisen der Papierfabrikanten die Errichtung eines internatio nalen Syndikats zum Zwecke einer weiteren Er höhung der Papierprcise geplant ist«. Heute steht der Jnlandpreis für Zeitnnysbruckpapier bereits erheblich über dem Welt marktpreise, infolgedessen der Ausländer deutsches Papier billiger kaufen kann, als der deutsche Verbraucher. Es liegt natürlich ans der Hand, daß durch -die Gründung dieses internationalen Syndikats dem Verlags- wie dem Buchdruck- und Zeitungsgewerbe wiederum eine empfindliche Schädigung zugesügt wird bzm. in Aussicht steht. Das »Berliner Tageblatt« verlangt daher mit vollem Recht, daß das Neichs- wirtschaftsministerinm Zollerleichternngen lfür die Einfuhr von aus ländischem Zellstoff und Druckpapier solange eintreten läßt, als die Übereinstimmung Mischen in- und ausländischem Papier noch nicht erreicht ist. Sodann ist zu berücksichtigen, daß die zur Papierherstel- lnng erforderlichen Rohprodukte zum größten Teile im Preise gefallen sind, Altpapier z. B. ganz erheblich. Die deutsche »Bergwerks-Zeitung« berichtet, daß der Holzmarkt leblos sei. Alle Versuche, das Geschäft zu beleben, seien sehlgeschlagen wegen der herrschenden Geldnot. Tie Angebote würden gegenüber dem Preise, der zu Anfang April berechnet wurde, 25?L niedriger abgegeben; trotzdem fänden sich keine Käufer. — Und trotz dieser Verbilligung der Rohprodukte sind seit dem Monat März d. I. die Preise für Zeitnngsdruckpapier und andere Papier- sortcn stetig gestiegen. Das verstehe, wer will! Föhn Brinckman-Preis. (Vgl. Bbl. Nr. 137.) — Das Preis richterkollegium hat den Preis von 1000 Mark dem plattdeutschen Dichter Karl Wagcnfeld in Münster zuerkannt. Eine deutsche Gelehrtcnbibliothck nach Japan. — Die Bibliothek des kürzlich verstorbenen ord. Prof. Geheimrat vr. Emil Seckel in Berlin, ehem. Rektors der Berliner Universität und Mitglieds der Preußischen Akademie der Wissenschaften, gelangte durch Vermittlung der Kant-Buchhandlung Joses Singer in Charlottenburg in den Besitz der kaiserlichen Tohokn-Universität, Sendai, Japan. Die Bibliothek umfaßt etwa 700^ Bände auf dem Gebiete des römischen Rechts. Ausstellung. — »Der Jakob Krauße-Bund« Vereinigung deutscher Kunstbuchbindcr, dem alle bedeutenden Kunstbuchbinder Deutschlands angehörcn, wird von Sonntag, dem 22. Juni, an in den Räumen der Bücherstube a m Muse u m, Wi« sbude n, k ü n st ier i s ch e Bucheinbände seiner Mitglieder zur Ausstellung brin gen. Die Ausstellung ist von sämtlichen deutschen Kunstbuchbindern be schickt und kommt jetzt zum ersten Male nach Wiesbaden. Zeituugsdicnst mit Italien. — Die Post führt zum 1. Juli den Zeitnngsdienst mit Italien wieder ein. Sämtliche Postanstalten neh men daher von jetzt ab Bestellungen aus italienische Zeitungen ent gegen. Die in Italien erscheinenden wichtigeren Zeitungen sind in dem achten Nachtrag zur Zeitungs-Preisliste aufgeführt.
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