Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1922
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- 1922-05-13
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- 13.05.1922
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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(Fortsetzung zu Seite 888.) Die 7lnßcnha»delSnebenstclle wird dann die sämtlichen erschienenen Verössentlichungen zu einem Katalog vereinen, der auch an Inter essenten gegen Erstattung der Selbstkosten abgegeben werden wird. Be stellungen sind schnellstens an di« Außenhandelsnebenstelle slir das Buchgewerbe in Leipzig zu richten. Aussteller-Verzeichnis zur Kantate-Bugra-Messe 1822. <Vgl. auch Bbl. Nr. 185 und 188.) — Wie uns noch gemeldet wird, stellt die Firma K. Thiene manns Verlag in Stuttgart im Bugra- Mcßhause, Petersstraße 38, 1. Stock, Stand 21, aus. Uber Titclvcrwechsclungc» und anderes. (Vgl. Bbl. Nr. 87.) — Die Leipziger Neuesten Nachrichten kniipscn an die in Rr.87 des Börsen blattes vom 12. April von W. Kunert mttgeteilten Titel-Verwechse lungen und Verstiimmelungen folgenden originelle» Fall an: »Das lustigste Mißverständnis aber ist uns belannt geworden von einem alte» Herrn, der seinen Lebensabend glücklich beim Romanlcsen ver bringt. Als zufälliger Zuhörer bet einer literarischen Diskussion gab er die salomonisch« Weisheit von sich: »Gehen Sie mir weg mit den neuen Dichtern. Da hatte ich schnell genug. Ich lese nur noch die Romane vom alten Engelhorn. Der Mann schreibt so spannend und ist so vielseitig; er ist mir lieber, als all die andern zusammen». Erhöhung der Druckpresse. — Durch Beschluß der Lohnkommission des Tarifausschusscs der Deutschen Buchdrucker find die bis 38. April gültigen Druckpreisc mit Wirkung vom 1. Mat d. I. um 38"/, erhöht worden. Diese Erhöhung entspricht folgenden Ausschlägen auf die be richtigten Friedenspreise des Preistariss von 1812, und zwar bet bisher Akzidenzen und Formularen 4148»/» 3188"/,, Katalogen, Preislisten und größeren Arbeiten 3838°/«, 3068°/,, Werken, Zeitschriften und Zeitungen 3735°/», 2858»/,, Qualitätsarbeiten 4346°/,, 3315°/,, Aufmachungs- und Buchbinderarbeiten 4148°/,, 3168°/,. Der Ausschlag auf die Sätze der fünften (grauen) Ausgabe des Preistarifs beträgt 745"/,. Aus die Sätze der gegenwärtig zur Ausgabe gelangenden 8. Ausgabe des Preistarifs kommt ein Aufschlag von 38°/,. Ein Fcrnbries 8 Märkl <Vgl. Bbl. Nr. 188.) — »Wolffs Bureau- verbreitet folgendes Dementi: Die Zeitungsnachricht, daß bei den letzten Verhandlungen über die Beamtengehälter ein Vertreter des Retchspostmimsteriums erklärt habe, bei Annahme der geforderten Sätze müßte die Gebühr slir einen Fernbries aus acht Mark erhöht werden, ist aus der Luft gegriffen. Büchcrzettel. — Das Postnachrichtenblatt Nr. 38, hcrausgegeben vom Reichspostministerium, bringt folgende wichtige Entscheidung über Bllcherzettcl: Die Lieferung von Büchern zur Besprechung kann nach den Gepflogenheiten des Buchhandels zum buchhändlerischen Verkehr gerechnet werden. Es soll daher zugelasfen werden, daß Bücher usw. zur Besprechung durch Büchcrzettel bestellt werden dürfen. In solchen Bllchcrzetteln sind auch nicht zu beanstanden handschriftliche oder me chanische Rachtragungen wie »Erbitte zur Besprechung — Erbitte kostenlos zur Prüfung — Wir geben anheim, uns zur Berücksichtigung in unseren Listen zu senden — Nur vollständige Werke werden be sprochen — Die Zusendung kann durch Post oder Vuchhandcl er folgen — Beleg über Besprechung wird durch die Post gesandt-. Uber diesen Nahmen hinausgehende Vermerke sind nach wie vor nicht erlaubt. Tie Deutsche Keramische Gesellschaft, deren Arbeitsziel die Er forschung der in die keramische Industrie einschlägigen wissenschaft lichen Fragen ist, hat beschlossen, ihre diesjährige Hauptversammlung vom 18.—21. Juni in Dresden im Anschluß an die Jahresschau Deutscher Arbeit abzuhalten. Halbautomatischer Tclephoubctrieb in Leipzig. — Ab Sonntag, den 7. Mai, heißt es slir die Telephon teilnehm er, sich an etwas Neues zu gewöhnen. Die Post hat in der letzten Zeit bereits überall da, wo Neu- auschlüsse notwendig waren, und auch teilweise bei Umänderungen, neue Apparate ausgestellt, die manchem ein Buch mit sieben Siegeln gewesen sei» mögen. Eine Scheibe, aus der Zahlen hervorlugcn, er weckte die Neugierde mancher Teilnehmer. Jetzt braucht man sich nicht mehr spiclenderwetse mit diesem Apparat zu beschäftigen, sondern muß ihn gebrauchen, um die Verbindung mit einem anderen Teilnehmer hcrzustellen. Wie die Oberpostdirektion mitteilt, wird mit der Einfüh rung des vollselbsttätigen Fernsprechbetriebs inLeipzig nulimehr be gonnen, und zwar vorläufig nur beim bisher halbselbsttätlgen Fern- sprcchamt in Reudnitz sAnschlußnummern von 88 868 bis 88 888). Vom 7. Mat ab wählen sich die Teilnehmer mit den Anschlußnummer» von 88 886 bis 88 888 die andere» Teilnehmer des OrtSsernsprechuetzeS Leipzig mit Hilft der an ihrem Apparat befindlichen Nummernscheibe und unter Beachtung der in den Vorbemerkungen zum Teilnehmcrver-, zeichnis für den vollselbständigen Verkehr vorgesehenen Bestimmungen! Hinsichtlich der verlangten Teilnehmer mit den Nummern über 38 i sinket hierbei eine Mitwirkung von Beamtinnen des Fernsprechamts") nicht mehr statt; dagegen läßt sich diese Mitwirkung noch nicht aus schalten belm Herbcirusen der vorläufig noch an das alte Handamt an- geschlossenen Teilnehmer mit den Nummern unter 38 888. Die Be dienung des Apparates ist sehr einfach. Man braucht nur die Scheibe von der Zahl an, die man etnstellen will, bis zu dem Pfeil herumzu- (j drehen, und dies so ost zu wiederholen, als man Zahlen einzustellen hat. Dann ist die Verbindung bereits hergestellt. Es erscheint dann entweder das hohe Singzeichen ober das dumpfe Brummen, je nachdem die Leitung frei oder besetzt ist. Will man mit dem Amt verbinden, so dreht man die Scheibe von Null herum bis zum Psetl, und das Amt meldet sich. Beschlagnahmte Druckschriften. — Unbrauchbar zu machen laut rechtskräftigem Urteil des L.-G. München I vom 24. September 1821 »Der Mond der Toinette», von Fritz Eiest, Musarion-Verlag, München. IV 118/21 Proz.-Reg. 474/21. München, 27. April 1822. Die Staatsanwaltschaft I. In der Strafsache 17 I 488/22 wird auf Grund Strasprozeßordnung W 84 fs. und Strafgesetzbuchs KK 184, 48 sf. Nummer 18 des 4. Jahr gangs der Periodischen Zeitschrift »Die Freundschaft- beschlagnahmt. 125 6 2525/22. B - rlin, 25. April 1822. Das Amtsgericht Berlin-Mitte. Durch Beschluß der 8. Strafkammer des Landgerichts I Berlin vom 22. April 1322 wird die Beschlagnahme der Nr. 14, 88. Jahr gang, der periodischen Zeitschrift -1>a Vis Uarisisuus- angeordnet. 8 v 8/22. — 17 I 427/22. Berlin, 27. April 1822. Die Staatsanwaltschaft I. In Sachen der Groß-Berliner Neuesten Nachrichten wird auf An trag der Staatsanwaltschaft die Beschlagnahme der Nr. 17 des 4. Jahr gangs <1822) der »Groß-Berliner Neuesten Nachrichten- gemäß KK 84, 88, 85, 182 der Strasprozeßordnung, K 184 Ziffer 1 und 4 des Straf gesetzbuchs angeordnet. 127 O 2817/22. — 17 I 485/22. Berlin, 27. April 1822. Das Amtsgericht Berlin-Mitte. <Deutsches Fahndungsblatt, 24. Jahrg., Stück 8878 vom 5. Mai 1322.) In der Strafsache gegen die »Berliner Nachrichten- wird aus Grund Strafgesetzbuchs 88 184, 41 ff., Strasprozeßordnung 8 84 ff. Nr. 18 des 4. Jahrgangs der periodischen Zeitschrift »Berliner Nach richten- beschlagnahmt. 125 o 2587/22. 17 I 483/22. Berlin, 27. April 1822. Das Amtsgericht Berlin-Mitte. <Deutfches Kahndungsblatt, 24. Jahrg., Stück 8878 vom 8. Mai 1822.) Die Beschlagnahme der Nr. 18, Jahrgang 88, der Zeitschrift »I-a Vis Usrisienne- wird angeordnet. 128 0 2468/22, 17 I 472/22. Berlin, den 28. April 1822. Das Amtsgericht Berlin-Mitte. (Deutsches Kahndungsblatt, 24. Jahrg., Stück 8888 vom 18. Mai 1822.) PersMlMrlchteil. Gestorben: am 6. Mai Herr Georg Lcrch, Mitinhaber der Firma C. F. Weigmann in Schweidnitz. Nach dem am 13. Mal 1884 erfolgten Tode von Fedor Weigmann, der die 1819 gegründete Firma feit 1877 geführt hatte, übernahm sein bisheriger Prokurist, Herr Georg Lerch, die Handlung. Er hat sie in 38jähriger emsiger Tätigkeit zu schönem Erfolge entwickelt: seit 1919 staud ihm sein Sohn, Herr Hans Lerch, als Teilhaber zur Seite. «22
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