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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.10.1921
- Strukturtyp
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- 1921-10-05
- Erscheinungsdatum
- 05.10.1921
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 233. 5. Oktober 1921. *Zlatolyra« Kommanditgesellschaft, Sofia (Bulg.), Lege 39. Verl. u. Sort. Gcgr. Mai 1910. (W Bulg. Fondowa- Bank.) Direktor: Sawa Tschukalow. Leiter der deutschen Abt.: Erich Treller. Verlegt russische Musikalien. Die deutsche Ab teilung erbittet stets Anzeigen über Neuerscheinungen. Besorgt bulgarisches Sortiment. Leipziger Komm.: n. Haessel. sDir.j Kleine Mitteilungen. Ortsverein der Buchhändler in Hannover-Linden. - Neue Ge haltssätze ab 1. September 1921, also erstmalig am 30. September 1921 zahlbar gewesen. a. Gelernte: 1. bis 3. Berufsjahr - Lehrlingsjahre. Die Sätze bleiben gegen bisher unverändert. Männliche Weibliche a) Gelernte b) Ungelernte a) Gelernte b) Ungelernte IM 1. Berufsjahre 100.— 250 — 85.— 220.— ,. 2. 150.— 315. 127.50 265.— .. 3. 200.- 360. 170. 310.— „ 4. 600.— 525.— 510. 450. .. 5. 660.- 575. 565.^ 490. „ 6. 720.- 630. 615. 535. .. 7- 810.— 710. 620. l»05. 8- 900 — 790. 765. - 670. .. 9. 985.- 865. 840 — 735. io. 1050. 925.- 895.— 780. „ 11- 1140.— 1000. 970.— 850.— Die qualifizierten männlichen Angestellten erhalten hierauf einen Zuschlag von 20A, die weiblichen einen solchen von 1526. Ver heiratete Angestellte erhalten eine außerordentliche feste Zulage von ^ 100. monatlich. Hauptversammlung des Jakob Kraußc-Bunöes. — Der Jakob Krauße-Bund, dessen Ausstellung »Deutsche E i n b a n d k u n st« augenblicklich im Weißen Saale des Berliner Schloßmuscums statt findet, hielt vor kurzem seine Hauptversammlung in der Preußischen Staatsbibliothek ab. An Stelle des zuriickgeiretenen Ersten Vor sitzenden Paul Kersten wurde Karl Ebertin München gewühlt. Im Anschluß an die Tagung fand unter Führung von vr. Bogdan Krieger eine Besichtigung der literarisch und einbandkünstlerisch be merkenswerten Bestände der vormals Königlichen Hausbibliothek im Berliner Schlosse statt. Literarische Vereinigung »Exlibris« in Leipzig. Donnerstag, den 0. Oktober 1921, abends ^8 Uhr, veranstaltet diese Vereinigung in« großen Saale des Gesellschaftshauscs Fricdrichshallen zu Leipzig- Connewitz, Brandstrabe, ihren 8. G e s e l l s ch a f t s a b e n d. Die Vortragsfolge weist gute Musik (allsgeführt vom Leipziger Symphoni schen Orchester), Gesangsdarbietungen, sowie Rezitationen usw. auf. Eintrittspreis ^ 3. - zuzüglich 60 städtische Kartcnsteuer. Ausstellung wirkungsvoller Drucksachen. — Ein 72jähriger Meister auf dem Gebiete der wirkungsvollen Drucksachenausstattung stellt jetzt im Deutschen Buchgewerbehause in Leipzig aus: Albin Maria Watzu- lik (Altenburg), den in- und ausländischen Jüngern der Schwarz- kunst wohlbekannt, nennt sein Lebenswerk »Fünfzig Jahre Praxis«. Rückgabe der deutschen Ausstellungsgegenstände von Lyon. — Wie das Auswärtige Amt auf eine kleine Neichstagsanfrage mitteilt, hat die französische Negierung sich nunmehr bereit erklärt, die Beschlag nahme der deutschen Ausstellungsgegenstände der Internationalen Städtebau-Ausstellung in Lyon vom Jahre 1914 aufzuheben, jedoch mit dem ausdrücklichen Vorbehalt der Erstattung der auf diesen Gegenstän den ruhenden Kosten. Die Höhe dieser Kosten beläuft sich für die deut schen und die österreichischen Ausstellungsgüter auf insgesamt etwa 400 000 Francs. In dieser Summe sind außer den unmittelbar auf den Ausstellungsgegenständen ruhenden Kosten etwa 100 000 Francs enthalten, die der Firma Haour Frörcs für den Bau des deutschen Ausstellungspavillons geschuldet werden. Da das Reich sich nicht offi ziell an der Ausstellung beteiligt hat, so kann es selbst nicht für diese Kosten aufkommcn. Es muß daher den Beteiligten überlassen bleiben, selbst die Maßnahmen zu treffen, von denen die Freigabe der Aus stellungsgegenstände abhängt. Tagung der deutschen Volksbildungsvereinigung. — Der Aus schuß der deutschen Volksbildungsvereinigung, zu dem sich die zentralen Fachorganisationen der Volksbildung in Deutschland und Österreich im Jahre 1916 znsammengeschlosscn haben, hielt kürzlich eine zwei tägige Tagung in Wcima r ab. Katholische und evangelische, sozia listische und bürgerliche Verbände. Fachorganisationen des volkstüm- 1474 lichen Büchereiwesens, der Volkshochschule, der Volksbühnenbewegung und allgemeinen Volksbildungsvereinigung hatten insgesamt über 40 Vertreter entsandt. Die Verhandlungen waren getragen von dem Empfinden der Vertreter, Förderer der freien Volksbildungsarbeit in Deutschland zu sein, von der man glaubt, daß sie bei richtiger Ein stellung und Wirkung zur Versachlichung der Auseinandersetzungen im öffentlichen Leben beitragen kann. Die Parität der Volksbildungs arbeit soll in dem Ausschuß künftig auch dadurch zum Ausdruck kom men, daß die verschiedenen großen Verbände abwechselnd den Vor sitzenden stellen. Für das nächste Jahr wurde der Staatssekretär im Reichsministerium des Innern Heinrich Schulz als Vertreter des Zentralbildungsausschusses der sozialdemokratischen Partei Deutsch lands zum Vorsitzendem gewählt. In der nächsten Zukunft sollen folgende praktische Arbeiten in Angriff genommen werden: Die Frage der sogenannten R e i ch s k u l t u r a b g a b e soll vom Standpunkt ihrer Rückwirkung auf die Volksbildungsarbeit erörtert, ebenso der Wert des L i ch t s p i e l w e s e n s für die Volksbildung unter sucht werden. Angeregt wurde, eine Reihe von etwa fünfzig »besten« Büchern zusammenzustellen, die in keinem deutschen Hause fehlen sollten. Internationale Konferenz für Geldfragen. — Der Dollar steht äugen blicklich auf etwa 126 die Börse befindet sich in einem selbst für die heuti gen Verhältnisse ungewöhnlichen Speknlationstaumel! Auch im Ausland findet das starke Fallen der Mark besondere Beachtung. Die Londoner »Daily Mail« berichtet im Zusammenhang mit einer Betrachtung des Kurs sturzes, daß eine internationale Konferenz für Geldfragen, die von dem Verband »Gesunde Währung« organisiert worden sei, Anfang Dezember in London stattfinden werde, um ein Programm der Maß nahmen zu entwerfen, die nötig seien, um die Währungen der ver schiedenen Länder und in Deutschland wieder herzustellen. Angestelltenversicherung. Bei Revisionen durch Beamte der Ncichsversichcrungsanstalt für Angestellte hat sich herausgestellt, daß Arbeitgeber und Versicherte vielfach darüber im unklaren sind, wo sie sich mündliche Auskunft holen können. Es sei deshalb darauf hinge- wiesen, daß in Leipzig die Geschäftsstelle des Ortsausschusses der Vertrauensmänner der Angestelltenversicherung, Georgiring 6 b, werk täglich von 9 bis 12 Uhr geöffnet ist; dort sind insbesondere alle Anträge auf Leistungen (Renten, Abfindungen, Heilverfahren) zu stellen. Ferner hält der Revisor Herr Peters der NeichSversichc rnugsanstalt jeden Montag und Sonnabend von 10—12 Uhr im Städt Versicherungsamt, Otto Schill-Straße 4, II, Sprechstunden ab. Ihm liegt besonders die Beitragsüberwachung ob. Beide Stellen erteilen mündliche Auskunft über alle Fragen der Angestelltenversicherung. Vorlesungen über Zcitungswescn. — Eine Reihe von Vorträgen über die politische Presse ist für das bevorstehende Winterhalb jahr an der Universität Münster angekttndigt: Die Geschichte der Zensur und die Presse, Prof. Schwcring: Die wirtschaftspolitischc Presse, Prof. Plenge: Die sozialistische Presse, vr. Teschemacher: Die demokratische Presse. Prof. Meister: Die Presse der Deutschnationalen Volkspartci, Prof. Krückmann: Die Presse der Deutschen Volkspartei. Prof. Voigt; Die Zentrumspressc, l)r. d'Ester: Die Presse des Kom munismus, De. d'Ester: Zeitgeschichtliche Zeitungspraktiken, Prof. Mei ster und I)r. d'Ester. Ferner sind folgende Vorlesungen vorgesehen. Ansgewählte Fragen aus der Geschichte der öffentlichen Meinung (Kul- tnrpropaganda, Parteien und Presse, die Heimatbewegnng) mit praktt- scheu Übungen im Seminar, De. d'Ester: Ansgcwühlte Abschnitte ans der Geschichte der deutschen und der ausländischen Presse, mit Lichtbil dern (für Hörer aller Fakultäten), Or. d'Ester: In der Arbeitsgemein schaft: Geschichte der Westfälischen Presse, Or. d'Ester: Amerika und die amerikanische Weltpolitik in der amerikanischen Presse (Einführung in die Anslandpresse), Dr. Schönemann. Farbennormalisierung. — In der unter dem gleichen Titel in Nr. 215 des Börsenblattes gebrachten Abhandlung ist irrtümlicher weise die dort zitierte Definition des Begriffs »Normung« Herrn Geheimrat Ostwald statt Herrn Otto Säuberlich in Leipzig zu geschrieben worden. Herr Geheimrat Prof. vr. Wilhelm Ost wald, Großbothcn, definiert den Begriff »Normung« wie folgt: »Normen heißt Dinge, die der Willkür unterliegen, von dieser Willkür befreien, indem man für sie ein Muster festsetzt, das man die Norm (bzw. Einheit) nennt. Diese Festsetzung ist selbst ein Akt der Willkür oder Wahl. Aber durch sie tritt an die Stelle der immer wieder holten Willkür eine einmalige, welche alle künftige Willkür beseitigt«. (Grundsätze der Normung in Veröffentlichung III des Normenaus schusses für das graphische Gewerbe.) Herr Otto Säuber lich, Leipzig, Vorsitzender des Normenausschusses für daS graphische Gewerbe, definiert den Begriff »Nor-
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