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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.02.1922
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- 1922-02-27
- Erscheinungsdatum
- 27.02.1922
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2300 «»»»blau s. d. Dtschn, Buchhandel, Künftig erscheinende Bücher. X! 49, 27, Februar 1922, Vinnen kurzem erscheint: Jeder Deutsche ein Poga-Praktiker! Der Radscha-Boga als Lebenskunst und Lebenswissenschast <Z) von Willy Adelmann-Hüttula. Preis: M. 5.60 ord., bar M. 3.60. — Partie >I/l0. Wir haben den Verfasser, einen der wenigen in Deutschland lebenden Kenner der echten Voga-Lehre und Voga-Praxis, dessen Bücher über „Konzentration und Meditation^. „Arha marga", der Pfad zur Seherschaft, praktische Einführung in den Okkultismus der Apanishaden und „Voga-Katechismus von Patanjali- schon unzähligen Okkultisten höchste Lebenswerte eröffnet haben, gebeten, diesen für weiteste Kreise bestimmten „Lebens- und Seelenführer- niederzuschreiben. Die „Voga-Lehre-, der Wert spiritueller Geiftesmacht und die Wege, die zu ihr führen, sind für jeden Deutschen in dieser schweren geil so wichtig wie das tägliche Brot. Während aber in Ländern englischer Junge und noch mehr in Japan das höhere Toga- System systematisch ausgebaut wird, ja sogar einflußreiche und finanzkräftige Körperschaften des Auslands bereits darauf ausgehen, die Boga-Lehre und das damit verbundene Geheimsystem zu monopolisieren und den sogen, „gebildeten Mittel-Europäer" nach Möglichkeit kaltzustellen (es sind dies keine Phrasen, sondern es lassen sich dafür verblüffende Beweise bringen), weih man bei uns kaum, was „Voga" bedeutet, und auch unserer Wissenschaft, insbesondere der Psychologie, ist die „Boga-Lehre" noch wie ein Buch, mit sieben Siegeln verschlossen. Wir wissen, dah in absehbarer Zeit die ..Poga-Lehre" in Deutschland um sich greifen und unserem geistigen und ethischen Leben neue Werte erschließen wird, aber es ist höchste Zeit! Jur Charakteristik des Werkes für Kollegen, denen der Begriff Voga zur Jeit auch noch ein böhmisches Dorf ist. zitieren wir aus Adelmanns neuem Werk drei kurze Stellen und bitten um nachdenkliche Lektüre: „Beständig senden wir gute und üble Gedanken aus, die von fremden Gehirnen ausgesangen und weiter verarbeitet werden. Umgekehrt dringen Minute um Minute fremde Gedankensormen in unser Bewußtsein ein. Wir nehmen sie in uns auf oder stoßen sie ab. jenachdem sie unserer mo mentanen Geistesverfassung und Gemütsstimmung Zusagen oder nicht. Unser Bewußsein lebt in einem unendlichen Ozean von Gedankenkräften; es saugt sie auf wie die Lungenflügel den Sauerstoff. Sv mancher üble Gedanke, der in uns aufblitzte und uns später zu verhängnisvoller Tat antrieb, war garnicht unser eignes Geistesprodukt, sondern entstammt dem Gehirn eines verkommenen Subjekts, dem wir sonst gern aus dem Wege gehen. Wie ahnungslos und unvorsichtig wir doch bisher waren! Keine blaffe Idee hatten wir, daß üble Gedankensormen gleich Krankheilskeimen von der mensch lichen Seele ausgenommen werden! Deshalb hinaus mit diesen Schmarotzern der Seele, die den Uneingeweihten ins Unglück stürzen! — Aber was soll getan werden? Die Antwort hierauf gibt uns die Z)oga-Lehre . . Wirkung und unübersehbaren Folgen, daß es im Bereich menschlicher Willensmacht liegt, den Feuerstrom göttlichen Lichtes zu erwecken und mit den Höhenschichten universalen Bewußseins zu verschmelzen . . „Die Not Deutschlands ruft nach machtvollen Kämpferseelen, nach Willensstärken Charakteren, die sich selbst in der Gewalt haben, weil die Listigen und sittlichen Höchstleistungen nur von solchen Kraftnaturen voll- racht werden können . . . Wir brauchen eine neue positive Ethik, wie sie gegebenen, sondern auch die latenten Seelen- und Geisteskräfte zur Aus wertung heran. Mit Seherblick haben die Engländer, Amerikaner und Japaner die große Wichtigkeit und ungeheure Tragweite dieser allumfassenden Seelenlehre erkannt. In.Kalifornien ist eine Universität größten Stils au Basis des Radscha-Aoga im Entstehen begriffen . . ." Wir liefern jedem Kollegen, der sich selbst ein Arteil über Boga bilden will, ein Leseexemplar für M. 2.5». Derlangzettel anbei. Gleichzeitig erschien in 2. Auflage: Das Phänomen der eingebrannten Hand von Generalmajor a. D. Joses Peter, Vorsitzender der meiapsychischen Gesellschaft in München, Preis: M, 3.8» ord., M. 2,5» bar und Partie 11/1» Ansere Vermutung bezgl, raschen Absatzes der 1, Ausl, hat sich bewahrheitet, — Der Leipziger Philvsophie-Profesfor Dr chanö Driesch schrieb kürzlich in seiner „Wirklichkeitslehre": „Ich wage es rückhaltlos auszusprechen: ein einziger ganz sicherer Fall der Betätigung eines Verstorbenen würde für die irdischen Menschen mehr bedeuten als alles, was bisher die sogenannte Kultur einschliehlich der Philosophie sür sie bedeutet hat", — In General Peters neuer Schrift sind ein Dutzend derartiger unumstöhlicher und unbestreitbarer Kundgebungen des Wirkens Jenseitiger verzeichnet, Tatsachen, die auch die moderne Wissenschaft anerkennt, aber für die irgend eine Lösung zu finden ihr bis jetzt noch nicht gelungen ist. Da das Buch in der Tagespreise außer ordentlich lebhaft diskutiert wird, empfehlen wir rechtzeitige Bestellung, Das beigesügte Am- schlagbild macht die Schrift auch äußerlich zu einem vorzüglichen Schaufensterartikel, Pfullingen (Württ ), 15. Februar 1922. Johannes Daum Verlag.
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