74- VSrsciibkokt f b. Dlschn. Buchhandel. Fertige Bücher. .Xi >7, 2». Jan»« 1922. Die ersten eigenen Veröffentlichungen -es Reichsarchivs Steht auch die Abfassung des sogenannten „Generalstabswerks", des amtlichen deutschen Werkes, über den Weltkrieg 1914 -18, das in diesem Jahre in unserem Verlage zu erscheinen beginnt, imVordergrundeder Arbeiten des Reichsarchivs, so bildet die mit den beiden nachstehenden Heften eröffnete Schriftenreihe einen wesentlichen Be standteil seiner Veröffentlichungen. Die ergänzenden, wertvollen Untersuchungen zur politischen, wirtschaftlichen, sozialen Kriegs- und Kulturgeschichte Deutschlands während der letzten fünfzig Jahre aufzunehmen, ist der Hauptzweck dieser Sammlung, der Forschungen und Darstellungen aus dem Sesti. Die Sendung Oberstleutnants Hentsch am s. bis cko. August ckdi4. Auf Grund der Kriegsbeil und persönlicher Mitteilungen bearbeitet von Wilhelm Müller-Loebnih, Oberarchivrat im Reichsarchiv, Oberstleutnant a. O., ehemals im Großen Generalflabe. Preis M 42, -gerufene und Unberufene haben die Äeschreibung der Marneschlacht unternommen. Die Fragen, deren historisches Interesse sich -^-2 non vornherein und immer wieder auf die Sendung des Oberstleutnants Hentsch verdichtet, gipfeln im Streit über dessen Schuld ober Richtschuld an dem Abbruch der Kämpfe auf dem deutschen rechten Flügel und an dessen Rückmarsch. DaSReichS- archiv hat unter Erfassung aller ln Frage kommenden Quellen das gesamte in dieser Angelegenheit vorhandene Material zusammen getragen, so daß die Möglichkeit, zu einer abschließenden Beurteilung des Falles Hentsch zu gelangen, durchaus besteht. Da der „Fall Hentsch" selbst dauernde Äeachtung, ja geradezu Sensation erregt hat, so wird der buchhändlerische Vertrieb dieser urkundlichen Veröffentlichung sich besonders erfolgreich gestalten. Heft 2. Deutsche Mrischastspropaganda im Weltkriege Von Or. rer. pol. Rudolf Wiehler Preis M cks,- §)sn Hand eines umfangreichen Materials wird hier zum ersten Male der Versuch gemacht, das Problem der Wirtschaftlichen Propaganda Im Kriege zu behandeln. Einerseits wird die Kriegsarbeit der verschiedenen deutschen Propagandastellen, Kriegs- Presseamt, Militärische Stelle beim Auswärtigen Amt, Bild- und Filmamt, Kriegsernährungsamt, Reichsbank u. a. einer eingehenden Würdigung unterzogen. In gleichem Maße gewahrt die Vehandlung der nachrevolulionären Propaganda im Werbedienst der sozialistischen Republik, im Demobilmachungsamt, in der Zentrale für Seimatdlenft usw. einen interessanten Einblick in die deutsche Wirtschastspropaganda. Ein Fachmann kommt hier zum Wort und bietet nicht nur ein Bild der Zeitgeschichte, sondern Wertvolle Anregungen für den Wiederaufbau des deutschen Wirsschastslebens. Wir empfehlen diese Schriftenreihe dem Sortimentsbuchhandel zu besonderer Aufmerksamkeit und regem Vertriebe. Berlin GW 68 E.G. Mittler LtGohn