IS, 18. Januar 1922. Künftig erscheütende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 651 -Is /lus -en Urteilen -er Presse: Menburger Fettung: Man merkt aus allem, wie der im Thühringer Waldlande praktizierende Arzt Welt und Menschen mit scharfen Augen beobachtet und wie er ihre Eigenart erkannt hat. Das, was den Thüringer so vielen lieb und wert macht, seine gemütvolle Art, sowie sein goldener, wenn auch hie und da derber Lumor, der vor allem keinen „Wäldler" ver läßt, wir finden cs in den nach dem Leben geschilderten heiteren Skizzen im Koppen- hagenschen Werke aufs beste geschildert. Serltner Tageblatt: Der Thüringer Landarzt kennt Land und Leute und weiß sie zu schildern. So lösen denn die von einem volksiümlichen, jeder Banalität entbehrenden Lumor erfülltenSkizzm stürmische Heiterkeit aus, weil sie eben in dem Leben des Thüringer Bergvolkes geboren sind und durch ihre Lebenswahrheit fesseln. Der Thüringer Landarzt, Melancholikern, Hypo chondern und Patienten mit chronischer Ge mütsverkalkung sei dieses „Doktorbuch" zu fleißigem Studium hierdurch verordnet. Vorfzeitung Hilüburghaulen: An drolligen, ur wüchsigen Redeblüten, wie man sie nur im Garten des Volkstums pflücken kann, enthält das Buch eine solche Fülle. Etsenacher Tagespost: Hier spricht der Landarzt aus der täglichen Praxis. Der sonnige Lumor, der über das ganze gegossen ist, macht es zu einer lieben Lektüre. Tägliche Run-schau: Das liebenswürdig« Buch, das von einem sonnigen Lumor erfüllt ist, fesselt ebenso durch seine Lebenswahrheit wie durch seine Lebensweisheit. MlttelSeutsche Zeitung: Wer nicht mit den Dörflern selbst ausgewachsen ist, der muß schon Land arzt sein, um das Leben und Denken der Land bewohner schildern zu können. Koppenhagen hat seine Gestalten mit scharfem Blick erfaßt und stellt sie klar Umrissen vor den Leser. Das Thüringer Walddorf ersteht vor seinem Auge in erfrischender Unmittelbarkeit. Hamburger Tageblatt: Die heiteren Skizzen von der Löhe des Thüringer Waldes, die der UnterneubrunnerArzt mit so köstlich urwüchsigem Lumor erzählt, haben sich allenthalben Freunde erworben, so daß das Buch bereits in dritter Auflage erscheinen konnte. Sie führen in das unverfälschte Leben der Waldkewohner ein, die mit aller Derbheit ihrer Charaktere, unbedingt aus dem Wesen der Natur ihrer Leimat, eine treubiedere Gutherzigkeit vereinen, die uns die prächtig geschilderten Gestalten menschlich nahe bringt. In erster Linie ist es der Lumor, der hier ausgiebig zu Worte kommt und den Leser zu herzlichem Lachen anregt. Das Werk ist ein wahres Thüringer Volksbuch und sollte in keinem Lause unseres Thüringer Landes und darüber hinaus bei keinem Deutschen fehlen, der Leimat sinn hat und aus Urwüchsigkeit, Anverfälschtheit und Einfachheit das Wieder erstehen unseres Volkes erhofft und erstrebt. Zu trauter Abendstunde im kleinen Kreise vor gelesen, werden diese prächtigen, schalkhaften, sonnigen Erzählungen ihre schönste Wirkung haben. Serliner Lokalanzeiger! Wer sich von dem nerven anspannenden Anstrengungen seines Berufes losmachen und gewiffermaffen in einer geistigen Sommerfrische ein Stündchen erholen will, dem sei dies Buch bestens empfohlen. Wenn man die einzelnen Skizzen liest, so glaubt man selbst unter den Menschen des Waldes zu sein, die noch heute ihre ursprüngliche, kraftvolle, erd- geborene Eigenart bewahrt haben. Auslieferungsstellen: F. Volckmar, Leipzig; G. Ambreit <9 Co., Stuttgart und die Barsortimente Alle direkten Bestellungen mit ^2 Porto und verpackungsfrei! Drei Sonnen Verlag ^ Leipzig 8-8