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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.11.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-11-13
- Erscheinungsdatum
- 13.11.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. 257, 13. November 1920. Artikel der Frautfurter Zeitung: »Buchgeschäft und Verfasser in. unserer Zeit« angczeigt. Wie zu erwarten war, sind der Redak tion dieser Zeitung auf diesen Artikel hin zahlreiche Zuschriften zu gegangen, die sie zur Beantwortung m die Hände unseres Kol legen Herrn 10r. Victor Fleischer (Direktors der Frankfurter Ver lagsanstalt A.-G. in Frankfurt a. M.) gelegt hat. Dieser erörtert nun das Verhältnis von Antor, Verleger und Buchhändler, die auf Gedeih und Verderb zusammen gehörten, sich dennoch aber mißtrauisch gegenüberstünden, sobald von einer Seite irgend etwas vorgcbracht würde, was alle drxü -angehe. Der Verfasser geht so dann auf die starte Steigerung der Bücherpreise ein, von der der Autor am wenigsten Nutzen habe, und erörtert eingehend das jetzt so gespannte Verhältnis zwischen Verlag und Sortiment, indem er dem »alten« Sortimenter ein Loblied singt, aber zu> gibt, daß der jetzige gar nicht imstande sei, bei dem großen Lager, das er halten müsse, ein so inniges Verhältnis zum einzelnen Buch einzugehen wie früher. Das Publikum, das gewissermaßen als Richter zwischen Verlag und Sortiment angerufen worden sei, müsse den Sortimentern die Arbeit erleichtern durch Barzah lung, Verminderung der Ansichtssendungen usw. Auch die jetzt so akute Nabattfrage streift der Verfasser und unterzieht dann den Ladenpreis einer Untersuchung, dessen jetzt eigentlich erfolgte Aufhebung zu einer Spezialisierung der einzelnen Sortiments- geschäste führen müsse. Der Teuerungszuschlag, so meint Ver fasser, habe durch die Festsetzung von »Bcsvrgungsgebühren« nur einen anderen Namen mit »muffig-amtlichem Beigeschmack« er halten; in der Tat bleibe aber alles beim Alten. An die Stelle der jetzt eingerissenen Verwirrung müßten wieder geordnete Ver hältnisse treten, erst dann sei es möglich, den Autoren wieder zu ihrem Recht zu verhelfen. fIiu 8 eli, Xloxaudor: Die Arikunkt unserer Dapierauskukr. Kapierreitui^ Kr. 89 vom 4. Kovember 1920. Kxpedätion: kerlin 8W. 11, Dessauorstr. 2. Hauptversammlung (1 6 8 Vereins DeutscüerAei-- 3alras, Victor: Da foire de franekort. De Divre allemand. I^a Kevue Kü^urme (Küeinisclrs Mütter) Ko. 2 vom Kovember 1920. Kxpedition: dlainr, Kkeinstr. 65. Fürgens, Or. Adolf: Von Büchern und von Biicherpreisen. Der (rote) Tag Nr. 242 vom 2. November 1920. Ausgabe L. Expedition: Berlin. Der Verfasser stellt fest, daß die »Kaufpsychose« auf Büchcrauk- tionen nachläßt, nachdem die Bücherschränke der »nouveaux riebes« gefüllt sind. Er erläutert dies au den auf einigen Bücher- und Bildervcrsteigerungen in letzter Zeit erzielten zum Teil sehr- niedrigen Preisen. Dagegen stellt er fest, daß bei den Karren händlern (Bouquinisten), die allem Anschein nach stark zentralisiert seien, eine Steigerung der Preise eingetreten sei. Laß, W.: Anzeigenzcnsur der Berliner Preisprüfungsstellc. Der Zeitungs-Verlag Nr. 44 vom 5. November 1920. Expedition: Magdeburg, Moltkcstr. 4 3. Lienhart», Friedrich: Bücherpreise. Weser-Zeitung vom 31. Ok tober 1920. Expedition: Bremen. Ein Notschrei über die hohen Bücherpreise, reichlich mit Beispie len belegt, der nach dem »genialen Mann von unbeirrbarer Tat kraft« ruft, »der dem Wucher auf allen Gebieten zu Leibe geht«. »Gute Bücher,« so ruft der Verfasser, »sind das Beste vom Wert vollen, was uns Deutschen geblieben ist, sofern von Büchern Kraft ausstrahlt, die übrige Not zu tragen«, und er schließt mit folgen den Worten: »Diese Zeilen wollen weder Verleger noch Sorti menter kränken, sondern nur dartun, daß an den hohen, oft über Gebühr hohen Biicherpreisen nicht wir Schriftsteller schuldig sind. Wir möchten ain liebsten unsere Bücher verschenken, falls Kraft und Freudigkeit von ihnen ausgeht. Und wenn sich auch jeder rechte Mensch des Erfolges einer nicht unedlen Arbeit und Wirk samkeit freut, somit auch jedem Käufer dankbar ist: unser vor nehmer Geistesbezirk solle sich insgesamt vor Preistreibereien zu bewahren wissen! Was geschehen müßte, damit hier Abbau einträte, bevor der Käufer den Buchladen auf lange hinaus meiden lernt, das ist eine ernste Angelegenheit der Fachmänner. Man nehme den Deutschen nicht auch noch diese reine Freude: die Freude am Buch!« Mammen, Professor Dr. v.: Die Papiernot der deutsche»» Presse und der deutsche Wald. Der Deutsche Wald Nr. 10 vom 28. Okto ber 1926. Expedition: München, Briennerhr. 9. F. E Malier, G. m. b. H. (Der Deutsche Jäger). ro p p e l u - B r v u i t 0 w s k i, F. v.: »Das deutsche Land und die deutsche Geschichte«. Der Tag Nr. 243 vom 3. November 1920, Ausgabe L. Expedition: Berlin. Sternaux, Lndwig: Die Bücherei als Schaustück. (Frankfur ter Ausstelluug.) Mit Abbildungen. Die Woche Nr. 44 vom 6. November 1920. Berlin, August Scherl G. m. b. H. I'arikverüandluigen, ^.us den, im kueüdruck- 8 s w e r b e. Aeitscürikt kür Deutscblands kueddrueker dir. 45 vom 5. Kovember 1920. OesebaAsstelle: Deiprig, Deutsckes kucl^ewerbebaus, DolLstr. K « t 1 l 0 g e. 8». 16 8. 3 nZol, liudolk, frankkur 1- a. dl. , Diekgstr. 50: Katalg Kr. 1009: Oemalde meist frankfurter Künstler, Klöbel und rin8, krank kurt a.^dl. Dr. 8". 24 8. 282 Krn. dlit 10 lÄkeln. allen Wissensgebieten. 8". 80 8. 2432 Krn. rung: 15.—30^ Kovember 1920. 1331^ Krn. ^ ^ ^ 8tädte-^N8iebten. ?oi-1räts in Kupkerstiek und Ditkograpbie. lopograpliien. Darunter eine 8erie von Wiener und österreiebi- 8elien Xnsiebten von 8ebütL, danscba und Aiegler. — Wiener- u. a. — Wiener 8Lenen. — Wiener l^pen. — kragsr Hnsiebten. — Ilistorisclie 8renen von Dösekenkokl. — lopograplnen von Viseber, dlerian, Valvasor. 8". 52 8. 663 Krn. dlit 16 Rakeln. vember 1920. L3inelin8 koeken en plaatwerken 3kkom8li8 van een gedeelte der verxameling dir. W. tt. Klink 8ebuurman, 8'6raventi38S, Dr. 3. D. ***, Amsterdam en uit een oude aanLienlijke nalaten- scbap. 8". 54 8. 737 Krn. Versteigerung: Dinsd38, den 16.. bis Donderdag, den 18. Kovember '1920. Koebler, faul. Deiprig, 8tötterit2erstr. 37: Keuer Deip- riger küekerkreund Kr. 6—7: freinde Dander und Völker, in alter^ und neuer Aeit. 8". W 8. 2080 Kirr. Kaut 1,6, Dakar, kerlin-friedenau, Handjeu-ystr. 72: ^ntiquariats-Verreicbnis Kr. 86: ^utograpben. Kigenbändige Kiedersebrikten von Dicbterv und Kcliriklstellern, Delebrten, Kom ponisten, Kcbauspielern, 8än8ern usw., dildenden Künstlern. dla- leirr. kildbauern usw., fürsten. Draken, freiberren, Diplomaten, kolitikein usw., sowie versclnedene andere ^utograpben. Kl. 8". 88 8. 3418 Krn. 8 teinkopk, 3. f. , 8 tuttgart. Klsrienstr. 11: Antiquariats- Katalog: Rlieologie. 8". 36 8. van 8 toekuin ' s ^ ntiqu 3 ri 3 at (3. k. 3. K e r I i n g), Haag, krinsegraebt 15: Dstalogue d'une Kelle Dolleetion de Divres, pro- venant des ki'bliotliöques de keu IVI. dl. — f. D. karendregt van Diiarlois, krok. de liittörature elassique, I«r lla^e. — krester. Do<4eur en seiendes plrvsiques et naturelles, 8eli6venin8li6. — K. I'li. kijleveld, Doeteur en droit, ^neien procureur 06n6ral de la Dour de 3ustiee, Da Da^e ete. etc. 8". 271 8. Kr. 1538- 6528. Mine Mitteilungen. Russischer Biichcrverlag in Deutschland. — Wie eine der in Pari^ erscheinenden russischen Wochenschriften mitteilt, bildet gegenwärtig Deutschland den Mittelpunkt des russischen Verlagsgeschäftes. Das ist die Folge der Auswanderung nnd Flucht von unzähligen Mitglie dern der russischen Fntclligcnz. Aus dieser Tatsache ergibt sich zu gleich, daß mehr Russen in Denischlaud als in Frankreich und i» den neutralen Ländern ihre Zuflucht gesucht haben.
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