X: 213, 21. September 1920. künftig crscheinonbe Bücher. »SN-nblaU s. d. Dhchn. «uchhanOel. loiss Binnen kurzem wird laut gleichzeitig versandtem Rundschreiben erscheinen- T G Die Schicksale öer ^rieöerike örior^ ! vor unö nach ihrem Toöe von Wilhelm Soöe 216 Seiten mit sieben Abbildungen / Preis in farbigem Pappband M 19.— Der Strahl Ser vichlersonne, der auf Friederike Brion fiel, hat ihr Unsterblichkeit verliehen. Aber dieses Fortleben, in dem die Gelehrten über die Frage nach l X Frieüerikens Ehrbarkeit nicht zur Ruhe kamen, läßt zugleich Verirrungen Ser Historiker unS LiteraturSilettanten deutlich erkennen, sodatz wir bald erschrecken, bald lachen über da« van ihnen gestaltete JerrbilS bösester strt. Es zu entwirren, hat sich der kundige Weimarer Forscher, Wilhelm 0o»e, entschlossen. Indem er zugleich ein naturwahres VilS von der Sesenheimer pfarrerstochter entwirft, deren Anmut und Lieblichkeit Goethe grenzenlos glücklich machten, gibt er -ine fesselnde und anschauliche Darstellung der vertraulichen Erlebnisse, die die beiden jungen Leute miteinander verbanden. Gewissenhaft ist der Verfasser den vielen liebesabenteuerlichen Gerüchten unS gewagten Vermutungen nachgegangen, die als Wahrheit unü Dichtung die anmutige Goethesche Frauengestalt umgeben, dabei alle bemerkenswerten Meinungen und Vermutungen, Sehauptungen und Urteile auS der überreichen Friederike-Literatur in zusammenhängender Form erläuternd. Dem Herzen ües deutschen Volkes steht Friederike Brion als Jugendliebe Goethe« besonders nahe, sodafi das mit sieben Abbildungen geschmack- voll auSgestattete Buch zahlreiche Leser finden wird. III Namentlich kann es als Festgeschenk für die Frauenwelt empfohlen werden. DU öerlm Sw.bS. E. S. Mittler L Sohn.