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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-09-07
- Erscheinungsdatum
- 07.09.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Börsenblatt f. d. Lisch«. Buchhandel. Redakttoneller Teil. X- 201. 7. September 1920. sen, sodaß der Aufschlag vielleicht schon bei einem Ladenpreise von A» seine Höhe erreicht Ich wollte nur die Anregung geben, ohne mich aus Einzelheiten festzulegen. Ord. Preis Berl.- Preis 28°/o Vorgeschlag. Auf- > Verk.- schlag Preis Proz.- Satz Ord. Preis Verk.- Preis mit 28°/o Borgelchlag, Auf- ! Berk,- schlag Preis Proz.- Satz 1.— 1.20 —.20 1.20 20 26.— 31.20 3.50 29.50 13.3 2.40 —.40 2.40 20 27.— 32.40 3.50 30.50 13 3.— 3.60 —.60 3.60 20 28.— 33.60 3.50 31.50 12.5 4.— 4.80 —.80 4.80 20 29.— 34.80 3.50 32.50 12 ö.— 6.— 1.— 6.— 20 30.— 30.— 4.— 34.— 13.3 6.— 7.20 1.20 7.20 20 31.— 37.20 4.— 35.— 12.9 7.— 8.40 1.40 8.40 20 32.— 38,48 4.— 36.— 12.6 8.— 9.60 1.60 9.60 20 33.— 39.60 4 — 37.— 12.1 9.— 10.80 1.80 10.80 20 34.— 40.80 4.— 38.— 11.8 10.— 12.— 2.— 12.— 20 35.— 42.— 4.50 39.50 12.8 11.— 13.20 2.— 13.— 18 36.— 43.20 4.50 40.50 12.6 12.— 14.40 2.— 14.— i? 37.— 44.40 4.50 41.50 12.2 13.— 15.60 2.— 15.— 15.4 38.— 45.60 4.50 42.50 II.8 14 — 16.80 2.— 18,— 14.3 39.— 46.80 4.50 43.60 II.5 15.— 18.— 2.50 17.50 16.6 40.— 48.— 5 — 45.— 12.5 16.— 19.20 2.50 18.50 15.6 4l,- 49.20 5.— 46 — 12.2 17.— 20.40 2.50 19.50 14.7 42,— 50.40 5.— 47.— Il.s 18.— 21.60 2.50 20.50 14 43,- 51.60 5.— 48.— II.6 19.— 22.80 2.50 2I,S8 13.2 44.— 52.80 5.— 49.— 11.4 20.— 24.— 3.— 23,— 15 45.— 54.— 5.— 50.— 11.1 21.— 25.20 3.— 24,- 14.3 46.— 55.20 5.— 51.— 10.9 22.— 26.40 3 — 25.— 13,8 47.— 56.40 5.— 52.— 10.6 23.— 27,68 3.— 26.— 13 48.— 57.60 5.— 53.— 10.4 24.— 28.80 3.— 27.— 12.5 49.— 68.80 5.— 54 — 10.2 25.— 30.— 3.60 28,88 14 50.— 60 — 5.— 55.— 10 100.— 120.— 5.— 105.— 5 P, W. Schulbücher-Rabatt. Die Firma Walter Prausnitz. Berlin S. 14, Sebastlan- stratze 78, liefert 13 TurowSkl, Religionsunterricht, L 8,— ord. mit ,ck 87.55, das ist 1t 8.26 netto pro Exemplar. Jedeni einsichtigen Ver leger müßte es klar sein, datz der Sortimenter mit einem solch ge ringen Verdienst nicht auskommen kann. Da den Schulleitern die Ordinärpreise meistens bekannt sind, ist es dem Sortimenter nicht immer möglich, de» Verkaufspreis zu erhöhen. Wenn sich der Ver legerverein gegen den Sortimenter-Aufschlag sträubt, so mühte er auch dasllr sorgen, daß dem Sortimenter ein angemessener Verdienst garan tiert wirb, zumal dieser Kall leider nicht vereinzelt dasteht (Bibeln ufw.s. Meines Erachtens müßte der Verleger zum mindesten einen Preisaufdruck unterlassen oder den Ordinärprels erhöhen. O rt e l s b u r g, den 19. August 1928, Max Zedier Buchhandlung, H. Andrescn. Beide Vorschläge der Firma Max Zedier <H. Andrescn), Ortels- burg, sind nicht ausführbar. Der Ordinärprels des Buches ist nicht mehr zu erhöhen, da er die Kaufkraft des Bolksschul-Publikums be reits übersteigt', der Nettopreis ist nicht herabznsetzcn, da er den Her stellungskosten nicht gerecht wird. Ein PrclSausdruck findet dagegen, seitdem die Verhältnisse auf dem Schulbüchermarkte so ruinös gewor den sind, nicht statt. Jedenfalls setzt auch heute der Sortimenter nicht wie der Schulbuchverleger, der intellektuell die Arbeit vcranlaßte, an ihr direkt zu. Berlln, 28. August 1920. Walter PrauSnitz Verlag. Unpünktliche Zahler. sage», wie eine polizeiliche oder behördliche Vorschrift abgefaßt, daß derjenige, der nach bestem Wille» bestrebt ist, seine Verbindlichkeiten pünktlich zu erfüllen, davon abgestvßen wirb. Also sollte zunächst eine unbedingt angemessen« Frist, und diese in etwas höflicheren Aus drücken, gestellt werden, denn der pünktliche Sortimenter hat gar keine Veranlassung, eine solche Art des Verkehrs über sich ergehen zu lassen. Aber nun die Kehrseite: In meinem Geschäft hat es sich innerhalb vier Wochen etwa sechsmal ereignet, daß größere Verleger — und zwar manchmal ln keineswegs schönen Ausdrücken — Zahlung sür Sendungen verlangten, die längst beglichen »nd nur von seiten des Verlags irrtümlich nicht gebucht waren, ober für unberechtigt dop pelt erfolgte Sendungen, deren Rücksendung nach Verständigung bereits bewirkt war. Wie so oft, fehlt es auch hier an dem richtige» Verständigungs- wlllen. Dieser scheint ja lm deutschen Buchhandel, gerade wie ln der Politik, nicht erreicht werden zu können, überall Hemmnisse, immer Zank und Streit, statt des ernstlichen Willens, Gegensätze zu über brücken, sich näher z» kommen und so einen angenehmeren, höflicheren und dadurch weitaus ersprießlicheren Verkehr zu erzielen. Ich hatte in schwerster Zelt Verkehr mit einem Auslanddeutschcu. Dieser schrieb mir ln jedem Brief: Und wenn es noch so schlimm bet Euch aussieht, Ihr werdet nach Ansicht jedes vernünftigen Ausland- deutschen wieder in die Höhe kommen, »wenn Ihr nur z u f a m m e n h a l te t«. Aber wir wissen sa nun leider genügend aus Erfahrung, daß das zu den Unmöglichkeiten gehört, was ln jedem Lande als Selbstverständlichkeit betrachtet wirb. Hetlbronn. Determaun. Bücherbettel. Das B t San arck-Gymnaslumin Berlin-Wilmers dorf versendet an den Verlagsbuchhanbel ein mechanisch vervielfäl tigtes Rundschreiben, in dem es um Bücher-Zuwendungen für ein ein- zurichtendcs -Muse 1 on« bittet. So schön der Gedanke auch ist, sür die drei oberen Klassen einen Arbclts- und Blbllotheksraum elnzurichten, der den Schülern täglich außerhalb der Schulzeit unter verantwort licher Selbstverwaltung zu freier Verfügung stehen und ihnen Gelegen heit bieten soll, ln eigener Arbeit reiche Nahrung aus den Schöpfun gen deutschen Geistes zu gewinnen, so falsch ist doch der Weg, die Elnrlchtungskosten eines solchen, gewiß sehr nutzbringenden Bücher raumes allein vom Verlagsbuchhandel zu fordern. Irreführung und Täuschung! Am 29. August 1920 veröffentlichte die Firma Franz Ohnie ln Leipzig folgendes Inserat: Bücher jetzt billiger I lt. Best. d. Börscnverelns v. 17. 7. 2V ohne Teuerungszuschlagl Romane, Klassiker und Gcschcnkliteratur in Halbleder und Ganzleinen gebunden vorrätig bei Kranz Ohme, Buchhdlg., Unlvcrsl- tätsstraße 3—5. Auf Veranlassung der Unterzeichneten Firmen richteten die größe ren hiesigen Sortimenter an den Leipziger Verein der Buchhändler ein Schreiben, in dem sie energisch gegen das Vorgehen der Firma Ohme protestieren und sofortigen Widerruf fordern. Leipzig wird von den meisten auswärtigen Sortimentern immer noch als das Eldorado der Schleuderer angesehen. Möge unser Vor gehen die Herren Kollegen davon überzeugen, daß sich der Leipziger Buchhandel von Schleuderei srel weiß und für das unverantwortliche Gebaren eines einzelnen Mitgliedes jede Verantwortung ablchnt. Leipzig, den 38. August 1928. Der Vcrlagsbuchhandel hat — gewiß ost mit volleni Recht — über unpünktliche und vielfach erst aus wiederholte Mahnung erfolgte Zahlungen Klage geführt, aber dieser Umstand sollte nicht zum Anlaß genommen werden, zu rücksichtslosem Vorgehen zu schreiten und alles und alle über einen Kamm zu scheren. Es gibt Fälle, wo eine voll kommen unbeabsichtigte Verzögerung durch Umstände irgendwelche Art eintrltt, diese gehören aber zu den Ausnahmen, und mit Ausnah men muß man überall und jederzeit rechnen. Der Verleger muß doch bei der weit überwiegenden Anzahl der Lieferungen sofort wissen, mit wem er es zu tun hat, und ganz rigorose Vorschriften — wie zum Beispiel: Zahlung innerhalb 18 oder gar 8 Tagen nach Datum der Faktur, bis wohin die Sendung oft noch gar nicht eingetrofsen ist — sind keineswegs geeignet, irgendwelche Besserung h-rbeizusühr-n. Ost sind diese Vorschriften dabei noch in solcher Art, man kann beinahe LeopolbHagemann i. Fa. Serig'sche Buchhandlung. Wilhelm Sch unke i. Fa. Roßberg'sche Buchhandlung. Erwiderung. Wer die Bestimmungen und Ausführungen des Börscnvereins, insbesondere seine Absicht auf Preisabbau kennt, wird in meiner Anzeige niemals eine Irreführung und Täuschung ;des Publikums erblicken können. ^ Von einer Schleudcrci und unverantwortlichem Gebaren kann nun so weniger die Rede sein, als sich mein Inserat ausdrücklich auf die Bestimmung des Börsenvereins vom 17. Juli 1926 bezieht! Franz Ohme. Beraniwortl. Red. 1. B: Druck: Ramm L S Richard Llberti. — Verlag: DerBdrsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsche» Buchhändlerhau», e e m a o v. Sämtlich tu Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 2« lBuchhäublerhänR. ioc»6
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