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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.12.1886
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- Erscheinungsdatum
- 22.12.1886
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- Deutsch
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7334 Nichtamtlicher Teil. 296, 22. Dezember 1886. Oswald Secliagcn in Berlin. Schlosser'?, F. CH., Weltgeschichte f. das deutsche Volk. 4. Ausg. Durchgcsehen u. ergänzt v. O. Jäger u. F. Wolfs. 2V. Ausl. 73. u. 74. Lsg gr. 8°. (18. Bd. S. 129—384.) L * 1. — ch Collection Spemann. Deutsche Hand- u. Haus-Bibliothek. 276. u. 277. Bd. 8°. Geb. ä. * 1. — Inhalt: Fürst Bismarck als Redner. Hrsg v. W. Böhm. 4 Bd. Der Bundeskanzler Graf Bismarck. 1867—1870. (386 S.) Ltaegmenr'sche Verlags!,. (Ant. Earl Staegmeyr) in München. Dumm, rV., äie ^esunälieitZsetiüälielie ^Vir- ImilA cler Nittel 2iir V^rrneiänQ^ äer Oon- eextiou. Oontra. 8. u. ^r. 30 (36 8.) * 1. 20 Stiftung (Earl Hinstorff'S Verlag) in Nostock. Verlag der Albunistiftnng (Earl Hinstorn'S Verlag) in Nostock ferner: Keyscrling-Rautenberg, C. Gräfin, Wahres u. Erträumtes. 8°. (200 S.) * 3. — Welt, meine. Hrsg. v. W. Eick, red. v. A. Hinrichsen. 1. Bd. gr. 8°. (83 S.) * 1. so Verlagsanstalt f. Kunst u. Wissenschaft Hinrichsen, A-, de Evers. 2. Ausl. 8". (214 S.) Pccht, F., die Berliner Jubiläums - Kunstaus- ' 3. — stellung 1886. Illustrierte Berichte. 4°. (160 ^ S. m. eingedr. Jllustr. u. Das.) Geb. * 7.50 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum ersten Male angekündigt sind. Julius Engelmann in Berlin. 66117 Lkitseliriktkn pro 1887. Wilhelm Engelmann in Leipzig. 66121 Xvoloßüsober .lu/oigor, brsx. v. 4. Viel. Larus. X. ckabrZ. ssiig Georg Ncicliardt Verlag i» Leipzig. kiririeliiioxssvliule. HrsZ. von L. Lartb. VII. llabrz. Jul. Hcinr. Zimmer,naun in Leipzig. S610S Michaelis, Alfr., praktische Akkordstudien u. Melodielehre. Nichtamtlicher Teil. Technische Rundschau im Buchgewerbe. Von G. van Muyden. 1886. Nr. 12. Das »Journal für Buchdruckerkunst« widmete kürzlich dem Satz von Fußnoten einen Aufsatz, den wir einiges entnehmen möchten. Der Verfasser desselben bemerkt ganz richtig, daß solche Noten an sich zum guten Aussehen eines Werkes keineswegs bei tragen, und daß die notwendigen Verweise auf dieselben nicht bloß den Leser stören, sondern der Symmetrie des Satzes Eintrag thun. Sind sie bei einem Werke aber nicht zu umgehen, wie z. B. bei Schulausgaben mit Anmerkungen, so solle man wenigstens für eine regelrechte typographische Ausstattung des Notenteils sorgen. Dazu gehört, daß man z. B. die Notenlinien, welche den Text von den Anmerkungen trennen, nicht fortläßt. Ferner sei es ratsam, die Noten, soweit sie wenigstens eine ganze Zeile füllen, zu alinieren, weil dies das Aufsinden erleichtert und schöner aussieht. Unschön sei es dagegen mit jeder ganz kurzen Note eine neue Zeile zu beginnen, weil die vielen langen Ausgänge einen häßlichen leeren Raum rechts unten zur Folge haben; auch sollen kürzere Noten keinen Spaltensatz bilden, weil dies einen unruhigen Eindruck macht. Bei Werken in größerem Format mit großer Schrift ist indessen unseres Erachtens eine Ausnahme gestattet und ein zwei spaltiger Notensatz vielleicht angebracht, weil die Notenzeilen sonst bei der kleinen Schrist so lang werden, daß dies das Lesen erschwert. Am besten sei es, der ersten Zeile der Note einen Einzug zu geben und es nicht, wie früher meist üblich, so zu machen, daß das Notenzeichen vor der Note freisteht. Was endlich die Notenzeichen anbelangt, so verdienen Ziffern vor Sternen und Kreuzen unbedingt den Vorzug, schon weil sie weniger Raum einnehmen. Die »Papierzeitung« macht auf die neue Kurzschrift für die Schnellpresse aufmerksam, wie sie u. a. neuerdings bei Dreinhöfers Kursus der Stenographie Verwendung fand. Diese Schrift ist nicht gegossen, also, wie die Musiknoten, aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, sondern mittelst Photozinkographie hergestellt. Die Vorlage wird in vergrößerter Form geschrieben und dann bis zum Kegel der Werkschrift photographisch verkleinert. Schwierig sei es nur, die kleinen Zinkstücke, in welche die Platte zerschnitten werden muß, auf Schrifthöhe zu hintergießen. Doch sei diese Schwierigkeit jetzt gehoben. Wie? Das teilt das Blatt leider nicht mit. Von Patenten aus dem Gebiete der Buchdruckerkunst haben wir heute nicht weniger als acht zu erwähnen. König L Bauer in Kloster Oberzell erhielten unter Nr. 37 684 ein Patent auf ein Verfahren zum Falzen von Papierbogen nach dem Druck. Das Falzen erfolgt mittelst sich überschlagender Messer, und es bietet dieses Verfahren den Vorteil, daß der Falzapparat sich nicht mit derselben Geschwindigkeit zu bewegen braucht wie die Presse. Bei Anordnung von vier Messern kommt also jedes Messer nur immer je für den vierten Bogen in Thätigkeit. Hieraus folge aber umgekehrt, daß man mit dem Falzapparat mehr leisten könne, als bisher, indem bei einer mäßigen Messergeschwindigkeit von 6000 Bewegungen in der Stunde jene viermesserige Trommel stündlich 24 000 Bogen falzen kann, während die höchste Leistung bisher nur 18 000 Bogen betrug, wobei aber die Apparate ungeheuer abgenutzt werden. Damit eng verwandt ist der derselben Firma unter Nr. 37 640 paten tierte Apparat zum Falzen und einseitigen Abführen ganzer, sowie zum doppelseitigen Abführen halber ungefalzter Bogen. I. Thomson in New-Iork erfand laut Patent 37 535 einen neuen Bewegungsmechanismus für den Drucktiegel von Tiegeldruckpressen. Dieser Mechanismus soll u. a. eine voll kommen rollende Bewegung des Tiegels, ohne jede Beanspruchung des Tisches auf Reibung, ermöglichen; auch erfolgt der Wechsel von der rollenden zur gleitenden Bewegung und umgekehrt ohne Stoß und kann man mit der Kurbel, weil ihr Radius veränderlich ist,! abwechselnd eine große Kraft während des Drucks und einen langen Hub für das Ausschwingen erhalten. — Andererseits erfand Th. Sh. Nowell in Boston (Patent Nr. 37 704) eine Tiegeldruck presse, bei welcher dem Tiegel eine Ruhepause zum Auswechseln des Bogens und eine zweite Pause beim Ausfuhren des Drucks gegeben wird. — Arthur Schwarz in Berlin erfand einen sehr interessanten Hilfsapparat für Schriftsetzer (Patent Nr. 37 563). Der Apparat bezweckt, ein schnelleres Setzen zu ermög lichen, indem der Weg vom Fach des Setzkastens nach dem Winkel haken, welchen der Arm des Setzers bisher beschreiben muß, ganz wegsällt. Der Setzer greift vielmehr vielmehr von Fach zu Fach des Pultes, indem er die Typen gleich an der greifenden Hand zu Zeilen aneinanderreiht und erst die fertigen Zeilen in den Satz einreiht. I Der Apparat, dessen Wesen ohne Abbildung leider nicht klar zul machen ist, wird an den Arm des Setzers befestigt und bildet gleich-I sam einen kleinen Winkelhaken, der nur für eine Zeile Platz hat.I Die Buchstaben werden beim Herausgreifen hineingesteckt, etwa Wiel ein Brief in den Briefkasten und, wie gesagt, ohne daß sich der Arm! zu beugen braucht. Es sind vielmehr nur die Finger in Thätig-I
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