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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1921
- Strukturtyp
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- 1921-10-19
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1921
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- Deutsch
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X- 245. 19. Oktober 1921. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. (sie bewegen sich zwischen 50 und 300 Mark für das Einzelblatt), so ist werbe 145, H. 0. Biologie, Paläontologie, Botanik, Bakteriologie, Zoolo der von der Reichsdruckerei erstmalig auf der Leipziger Messe inne- gie 6, I. Anthropologie, Anatomie, Physiologie 0, X. Allgemeine Tech- gehabte Verkaufsstand von den Käufern außerordentlich beachtet wor- nologie, Gewerbe 285, X. Medizin, Pharmakologie, Veterinärwesen, den. Da nun auch die unserem Gewerbe ungehörigen Institute die Leibesübungen, Sport 120, iVl. Geisteswissenschaften (allg.) 28, X. Psy- gleichen oder ähnliche Druckerzeugnisse bringen, machte sich die Kon- chvlogie, Pädagogik 01, 0. Soziologie, Sozialfürsorge 25, ?. Ethnogra- kurrenz der Neichsdruckerei allenthalben fühlbar. Es ist nicht unsere phie, Geographie 13, Volkswirtschaft, Handel 144, X. Staatswissen- Sache, nachzuprüfen, ob es volkswirtschaftlich richtig ist, daß der schäften, Politik, Verwaltung, Militärwesen 1081, 8. Nechtswissen- Staat den von ihm bisher eingehaltenen Weg verläßt und die ihm schaft 17, 1. Geschichte, Archäologie 14, II. Sprachwissenschaft, Literatur, Steuer zahlenden Privatbetriebe auf deren ureigensten Gebiete, nämlich Bibliographie 30, V. Ästhetik, Musik, Theater, Kino, bildende Kunst, in der freien Produktion und dem freien Absatz, in Konkurrenz be kämpft. Eines aber könnte man vom Staat voraussetzen, daß er nämlich zu dieser Konkurrenz sich nicht gerade Erwerbsgruppen her aussucht, die augenblicklich in einem schweren Existenzkämpfe liegen. Das deutsche Steindruckgewerbe, welches während der ganzen Kriegs- ^ ^ , .. „ - . . , - zeit, im Gegensatz zu vielen anderen an Kriegsiieftrungen beteiligten °m",en dast Verleger teils aus Un enntnis, teils aus Unausmerb -chönc Literatur. Jugendschriften LSI, X. Lvgik. V Ethik, Philosophie. 2. Religion, Okkultismus, Spiritismus 118. Illßr. Für den Verkehr mit dem besetzten Gebiet. — Während der Dauer der Besetzung der Gebiete am Rhein ist es wiederholt vorge- Gewerben, stillag und fast zusammengebrochen war, ist zu fast 80°/<> seiner Produktion ein Exportgewerbe. Da es aber zugleich ein Luxus- gcwerbe ist und die von ihm hergestellten Artikel ebensogut auch in anderen Länder» hergcftellt werden können, hat sich »ach Wieder- samkeit dortigen Sortimentern unverlangt Druckwerke zugesandt ha ben, di« vo» der französischen Behörde verboten sind. Bei Beschlagnahme solcher Zeitungen, Zeitschriften und Bücher verfällt der Empfänger ersahrungsgemäh sehr empfindlicher Bestrafung, trotzdem ihm die Zu- ansbau der Beziehungen mit dem Ausland das Ausland gerade ^'kr Sendungen unerwünscht ist Nach unser», Rechtsbegrifs unserem Gewerbe gegenüber fast überall durch eine beinahe un- übersteigliche Mauer von Prohibitivzöllen gegen unsere Einfuhr ge schlitzt, sodaß unser Gewerbe, obwohl es seinem Wesen nach ein liegt im System dieses Verfahrens eine Ungerechtigkeit, da doch nie mand für eine von ihm unverlangte und ungewollte Zusendung ver antwortlich gemacht werden kann. Solche Erwägungen spielen jedoch Exports-,verbe ist, zurzeit verschwindend wenig exportiert. Es ist im besetzten Gebiet anscheinend keine Rolle Di- Rücksicht auf die also aus den Jnlanbmarkt angewiesen, und da dieser Jnlandmarkt boriigen Kollegen verlangt daher, dag bei allen Zusendungen a» sie „aturgemäh gewisse Grenzen hat, so ist er augenblicklich mit unseren S^stle Vorsicht und Aufmerkiam e,t angewandt wird, um sie vor Erzeugnissen übersättigt. Wen» nun noch Betriebe von der Bedeu- """btigen Schädigungen und perionlichen Unannehmlichkeiten zu be- tung unserer Neichsdruckerei auf dem Jnlandmarkte mit uns konkur- wahren. rieren, so wird uns behördlicherseits die Basis unserer Existenz- « r. ^ < . . . . ^ I ^ ^ fähigkeit immer mehr verkleinert. Dies kann aber keinesfalls in, , ^°ft.hr aus dem be etz.en G-b.et. Nach lnr Verordnung »8 S.nne der Regierung sein, die ja andererseits in der Frage be- der J, °rall,,°r.-n Nh-i,, °ndk°m,n,ss,°n vom 28 -eptemb-r 192 ,s. Durchhai,ung unserer Arbeiter und der Übernahme grösfter sozialer ^"'-ui ich der Warenverkehr zwischen dem besetz en und unb-,-tzten und steuerlicher Laste» an uns höchstgespanut- Forderungen stell. ^ k-'n-r Beschränkung seitens der Rheinlandstellen mehr unter- Die Neichsdruckerei ist nicht Mitglied unseres Verbandes, es Dagegen ist a s llb-rg°ngsb-s.immung vorgesehen da» bis gelten insolgedessen für sie auch nicht unsere Preisbestimmungen: da de'» Zeitpunkt, m dem der vorge-hene Interalliierte Ausschuß nun das Risiko der Reichsdruckerei vom Reiche gedeckt wird, also °'t Dienststellen zur Prujung und Aus- den Steuerzahlern mit bezahl, werden must, ist die Neichsdruckerei immer in der Lage, die private Produktion zu unterbieten. — Wir verfehlen nicht, hinzuzufiigcn, dass das Beispiel des Reiches auch für die Landesbehörden und Stadtgemeinden insofern von Einflug geworden ist, als sich auch dort ähnliche Bestrebungen bemerkbar machen, wie wir dies bereits in unserer Eingabe vom 9. Mai 1921 an den Herrn Reichskanzler dargetan haben. Wir wenden uns daher als die berufenen Vertreter des Deut- vorläusig ausrcchterhalten werden, jedoch lediglich bezüglich des Waren verkehrs über die äußere Grenze des besetzten Gebiets». Bei dieser Fassung waren Zweifel entstanden, ob es auch für die Ausfuhr von Waren aus dem besetzten über das unbesetzte Gebiet in das Ausland einer Ausfuhrbewilligung der Stelle in Ems bedürfe. In Presse- Mitteilungen ist der entgegengesetzte Standpunkt vertreten worden. Desgleichen hat die Nebenstelle einer Austenhandelsstelle in Köln schen Steindruckgewerbes an Sie, Herr Reichskanzler, als den höchsten ^r-h d,e Presse Mitget-.lt, daß sie infolge An,Hebung der -Sank- Beamten des Reiches und bitten Sie, mit allen Mitteln darauf hin- ^'""7 Tätigkeit wieder eroftnet habe. Die Interalliierte zuwirken, das, künftighin die Reichsbetriebe, insbesondere aber di- M-mlandkommisfton hat nunmehr zur Beseitigung der au,getretenen Neichsdruckerei, auf das Gebiet sich beschränken, das sie bisher in einer neidlos von uns anerkannten Weise vorzüglich gemeistert haben. - ^ ^ ^ Wir bitten Sie weiterhin, der Reichsdruckerei den freien Wettbewerb ^ Warenverkehr Müschen den besetzten Gebieten u nd de m AuS- zu untersagen, da ,i- ja überdies nicht entfernt in der Lage ist, den ' ° Be, dieser «achläge must nut der Wahrscheinlichkeit gerechnet eigenen Drnckbedarf zu liefern, sondern noch andere Druckereien mit beschäftigen muß. Mit dem Ausdruck vorzüglichster Hochachtung Der Vorstand des Verbandes Deutscher Steindruckereibesitzer. Der Vorsitzende: gez. Roth. Der Syndikus: gez.: vr. Schubert, Rechtsanwalt.« Zweifel bekanntgegeben, daß die Stelle in Bad Ems ausschließ lich zuständig ist und bleibt zur Erteilung von Bewilligungen für halten, aussuhrverbotene Waren, die durch das unbesetzte Gebiet in das Ausland versandt werden, und für welche Bewilligungen der Emser Stelle nicht vorliegen, anzuhalten. z Der kleine Grenzverkchr. — Infolge der bedauerlichen Kursent- i Wicklung der deutschen Mark haben sich im kleinen Grenzverkchr nicht Unbedenkliche Verhältnisse entwickelt. Namentlich die Berichte des Das Zeitschristenwescn in der Tschechoslowakischen Republik. — Das Delegierten des Neichs-koinmissars für Ein- und Ausfuhrbewilli- Tschechoslowakische Bibliographische Institut bei der Öffentlichen und 6>>ng in Karlsruhe über seine Wahrnehmungen an der deutsch-schweize- Universitätsbibliothck in Prag hat soeben einen Katalog der Zeitungen Aschen Grenze ließen erkennen, daß mit Einfuhrverboten und anderen und Zeitschriften in der gesamten Republik herausgegebcn skidlio- Gegenmaßnahmen der ausländischen Regierung unbedingt gerechnet ^raliekF Katalog öasopi86etva republlk^ eeskoZiovenZko 2a rok 1920. werden müßte, wenn es nicht gelänge, die Überschwemmung der Nach- Gr. 8°. (IX, 243 S. Prag, Kommissionsverlag I. Springer 1921j. Trotz bargebiete mit billigen deutschen Waren unter Ausnutzung der im der noch ungelösten Frage der Pflichtexemplare ist es dem Institut durch kleinen Grenzverkchr gegebenen Erleichterungen auf ein erträgliches die Mithilfe von Behörden und Privaten gelungen, ein praktisch nahezu einzudämmen. Auch die deutsche Verbraucherschaft hat im übrigen lückenloses Verzeichnis der periodischen Presse nach dem Stande vom Interesse daran, daß nicht mit einem Male ein deutscher Aus- Januar 1920 herzustellen. Zunächst sind die Titel in alphabetischer verkauf einsetzt, unter dessen Folgen schließlich nur sie selbst zu leiden Folge gegeben; daran schließen sich ein Ortsregister, eine systematische hätte. Ter Neichskonunissar hat sich deshalb im Einvernehmen mit Zusammenstellung und ein Personenregister. Verzeichnet sind Zeitun- anderen zuständigen Stellen genötigt gesehen, die für den kleinen gen und Zeitschriften insgesamt 2423, davon tschechoslowakische 1521 Grenzverkchr eingeführten Erleichterungen wegen dringender Gefähr- in der Republik, 10 in Niedcrösterreich, 1 in Deutschland, 138 in Nord- düng öffentlicher Interessen bis aus weiteres außer Kraft zu setzen, amerika, 9 in Sibirien, 1 in Frankreich, 1 in Polen, 2 in Jugoslavien, soweit sich diese als notwendig erwiesen haben. 1 in Italien, 589 deutsche, 1 bulgarische, 1 wendische, 10 polnische, 14 ruthenische, 8 russische, 1 serbische, 5 englische, 6 französische, 2 italieni- Mitteldeutsche Ausstellung für Sicdclnng, Sozialfürsorge und sche, 2 lateinische, 96 magyarische, 2 rumänische, 3 in Esperanto und Ido. Arbeit Juni bis September 1922 in Magdeburg. — In Mitteldeutsch- Auf die Wissensgebiete verteilt: Allgemeinwissenschaftlichc 5, L. Ma- lands Hauptstadt, Magdeburg, findet von Mai bis September nächsten thematik 1, Ö. Mechanik, Astronomie, Geodäsie 2, I). Physik, Meteorolo- Jahres eine große Ausstellung »Miama« statt in drei Abteilungen: gie 1, X. Chemie 1, b'. Geologie 0. 0. Chemische Technologie, Ge- »Siedelung«, »Sozialfürsorge«, »Arbeit«. Sie will das deutsche 1645
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