I>2 «Srs-Eatt I. d. »ü«n. VmNa-bL Fertige Bücher. -L 274, 24. November IS2I. Verlag Aurora (^urt Martin) Weinböhla b. Dresden Für dos W-ihnachtsoeschäst empfehlen wir folgende Werke unseres Verlags, die allgemein beliebt find und ständig verlangt werden: Z. Mittler-Wafferschöpp: Erstes Aecht Roman auö der Eifel Gebunden Mark 4L.—, bar Mark 7.80 Deutsches kehrerblatt: Den Lesemüden zu fesseln, zu packen, vermag nur ein Buch, welches das Größte enthält, was ein Mensch.dem andern zu geben vermag: Persönlichkeit. Ein durchaus persönliches Buch ist dieser Roman. Hier paart sich leidenschaftliche Empfindung mit eigenartiger Gedankentiefe und strenger ernster Logik. Vor allem aber ist der Stil von wundervoller Knappheit, Prägnanz, Zartheit und markanter Macht zugleich. Mittler über trägt. Er fragt nicht so sehr nach dem Erleben, er fragt nach dem Erlebnis. Er geht auf das Bedeutung volle im Leben, teilhabend an den reicheren Dingen zwischen Himmel und Erde, die der Schulweisheit ewig unbegreiflich bleiben und die bestimmenden sind. H. R. von Nack: Wanderin Seele Ein mystischer Roman Gebunden Mark 4L.—, bar Mort 7.80 und 44 40 Prager Abendblatt: Ein interessantes Buch. Wachen und geheimnisvolles Träumen, glühende Tropensonne und lauschige Prager Winkel wechseln in dieser „Romanerzählung" bunt unter einander. Klare Reinheit des Gemütes wird darin durch Verknüpfung mit der Wirklichkeit zu verworrener Sinnenglut und gestalten den Stoff zu Gebilden, die den Leser fesseln und in Atcm erhalten. Wilhelm Platz: Wege der Liebe Roman Gebunden Mark 48.-, bar Mark S.78 und 44/40 Heidelberger Tageblatt: Mit diesem neuen Roman hat unser Vergsträßer Landsmann ein schwieriges Gebiet betreten, ein Thema behandelt, dessen Lösung den gewiegtesten Kennern der Frauenseele nicht leicht fallen dürfte. Wie verhält sich eine warmblütige, mit Schwächen, aber auch starken Lichtseiten deS Charakters ausaestattete Frau, wenn sie infolge einer ersten unglücklichen Liebe sich Hals über Kopf in eme Ehe stürzt, von der sie zwar nicht Erfüllung ihrer Träume, aber wenigstens nichts Schlimmes erwarten zu dürfen glaubt, wenn sie sich dann aufs schändlichste betrogen, um ihr natürliches Recht gebracht, einem brutalen Wüstling im Kleid eines Ehrenmannes ausgeliefert sieht, wenn sie nicht gewillt ist, auf Jugend- und Mutter glück zu verzichten und — obwohl gehemmt durch Familien- und andere Rücksichten — ent schlossen ist, sich wenigstens da' Recht auf Mutterschaft vom Schicksal zu ertrotzen? Wenn der „Schrei nach dem Kinde" übermächtig sich geltend macht, Verzweiflung und Lebenswille miteinander ringen? Ob der „Weg der Liebe , den der Verfasser die Hauptgestalt seines Romans gehen läßt, durch deren Charakterisierung psychologisch motiviert ist, mag der Leser entscheiden. Man muß zugeben, daß der Verfasser den Seelenzustand, in dem die Frau den geradezu verblüffend wirkenden Schritt unternimmt, der zwar eine Lösung der momentanen Seelennot, aber Ausgangspunkt einer Reihe weiterer Verwicklungen ist, mit peinlicher Sorg falt analysiert. Nicht nach moderner Art, mit wenigen Strichen, sondern in genauer Klein arbeit werden die Konflikte geschildert; etwa im Stile alter Meister, wie Melchior Meyr, so modern im Gegensatz zu diesen das heikle Thema anmutet. Wer für die Konflikte, in die eine Frauenseele geraten kann, Interesse und die nötige Reife hat und wer einmal sehen will, wann die vom männlichen Geschlecht 1000-fach beanspruchte Nachsicht nur in einem viel tiefer begründeten Fall vom Weibe beansprucht wird, dem wird dieser Roman reichlich Stoff zum Denken geben. !MllIlIl!RIkittI,!tt,,!ll!I!NMM>!IIl!lIIl!IIlII!>.1!l!«I!!!lIiI!!!IlIllI!I!lII!IlIIIIl,IIIII„I!lIlIIIIIlI!Il!II!llI»lI»IIIIIMl»ll»II»»IllMMMlMIIIIIM»IIl>lII»l»II»I!IN»ll!I,>IIIllIII!I»MIIlIII!MMl