X» 274, 24. November 1921. Fertige Bücher. Börsenblatt f. V. Dlschn. Buchhandel. 131VA ^ O k^I ^ -Kl-II'O L Ht In der Romanreihe „Rufe in die Zeit" erschien! soeben NO k^i XXk^ ^ -0<>-HO N^d>I ^amduntknMuL rr o >1 ^ n von Eberhard Frowein preis: Sehestet Mark, gebunden in Leinenersatzstoff 20 Mark Einzeln mit gz'/.U; io Stück, auch gemischt, mit 4o°/o Barrabatt Ein Heimatbuch, durchpulst von Liebe. Ein Bild der Zerrissenheit: religiöser Fanatismus, politische Gegensätze, Irrtümer und Machthabereien. Oer Auf schrei eines Sohnes der großen Mutter: Vaterland. Fritz Ebers schreibt in der „Großen Berliner Illustrierten Zeitung": Ein toller Sturm rast über die Abbruchstelle des Deutschen Reiches. Niemand kann ihn aufhalten. Staubwolken zerwirbeln in der Luft. Die Windgebilde weisen wüste Seemen und grauenvolle Fratzen. Der bunte Fluß wird von den Erdmassen ver schüttet. Und der schwarz-weiß-rote Vorhang im Tempel reißt mitten entzwei. Das will mir die fliehende Seele des David Hülsenbusch erzählen, die sich am Ende des Romans aus dem müden Körper befreit in die urväkerlichen Jagdgründe senkt. Das soll auch das starke Tempo zeigen, in dem Eberhard Frowein diesen Roman schrieb. Aber nicht den Inhalt kennzeichnen, der ist breit ausgesponnen. Und wenn ein rechter Roman schlechthin eine größere frei erfundene Erzählung mit ^aupt- und Nebenhandlungen sein soll, das Haus am bunten Fluß ist so einer. Trotz des politischen Untertons auch ein Buch für Frauen. Und das ist sehr wichtig. Wenigstens für den Erfolg Der Roman ist ein Ruf in die Zeit. Mit jener Filigranarbeit des Milieus in die Welt gesetzt, wie sie nach dem zweiten oder dritten Male nur Georg Hermann gelang. HLkrLin . V^kri^O V0?>s iriOtt. ' HIPHO !»>«!>!»>«!!!»>«!!!!>!!>!>! Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 89. Jahrgang. l729