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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1921
- Strukturtyp
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- 1921-10-04
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1921
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- Deutsch
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I00S0 ««iir»bl»tt s d. «Uchi-nb-u Fertige Bücher. 23L, 4. Oktober 1821. Sie Totenkapelle Bon Abraham a Sancta Clara Ein Totentanz in Wort und Bild Neu herausgegeben von Prof. vr. Karl Bertsche Geb. ord. 18.— : bed. 13.50; bar 12.60 und 11/10 Ende 1710, ein Jahr nach des Verfassers Tode, erschien die „Toten kapelle". Es ist 1'. Abrahams Abschied von der Welt. In seiner klaren, einfachen Sprache von all seinen Werken verschieden; goldiger Humor, alles verklärender, weltüberwindender, umschwebt hier den Schlummer- müden. Kein barockes Übermaß von Legenden und Geschichten, mehr eigne Lebenserfahrung statt Bücherweisheit kennzeichnet dieses Testament des gewaltigen Mannes. Das trotz der übermächtigen Mode fast reine Deutsch strebt dem Ebenmaß der alten Klassiker an. 1711 erlebte das Büchlein eine Neuauflage und wieder 1729. Seither aber ist es nicht inehr herausgekommen, auch nicht in der sogenannten Gesamtausgabe von Abrahams Schriften enthalten. Doch 1730 erschien in Brüssel eine hol ländische Übersetzung, die 1767 und 1792 neue Auflagen erlebte. Auch gibt es noch eine dreimal aufgelegte Amsterdamer Übersetzung (1737, 41, 1744). — Wird man die „Totenkapelle" jetzt nach fast zweihundert jährigem Verschollensein auch im Heimatlande zu würdigen wissen? Ferner erschienen: Königin -es Friedens Eine zeitgemäße Blutenlese aus Abraham a Sancta Claras Wohlfahrtsbüchlein „Gack, Gack, Gack a Ga" Von Prof. vr. Karl öertfche Geb. ord. 9.— ; bed. ^ 6.75; bar ^ 6.— und 11/10. .... Aus dem Wallsahrtsbüchlein „Gack, Gack, Gack a Ga" hat Prof. 1)r. Karl Bertsche eine hübsche Auswahl zusammengestellt, die unter obigem Titel erschienen ist. Des alten derben Kanzelredners drastische Art, die sich auch im Rahmen des Marienstoffes voll sprudelnder Leben digkeit mit allen Licht- und Schattenseiten des Daseins, bald väterlich wohlwollend, bald heiter scherzend und wiederum ernst mahnend, nie aber ohne launige und scharfe Satirik befaßt, wirkt in der verworrenen Atmosphäre unserer Tage ungemein frisch und kraftvoll. Sie hat oben drein den Vorzug, daß sie jedem etwas zu sagen vermag, dem einfachen wie dem gebildeten Menschen, wofern er nur auch für ernste Dinge sich zugänglich zeigt. Düsseldorfer Tageblatt. p. Abraham a Sancta Clara Von Prof. vr. Karl öertsche Mit einem bisher unveröffentlichten Bildnis ?. Abrahams und dem noch wenig bekannten seines Oheims. Ord. ^ 4.80; bed. ^ 3.60; bar ^ 3.20 und 11/10. Bertsche, der Entdecker von Abraham a Sancta Claras „Geflügeltein Merkurius", schenkt uns hier ein außerordentlich frisch geschriebenes Lebensbild von großer Unabhängigkeit und Gründlichkeit, von klarer, reicher Logik. Vorzüglich erfaßt er den Kern der in dem großen Vettel mönch schaffend lebendig gewordenen Persönlichkeit: die selbstlose Hingabe für andere, das Kämpfen für ein hohes sittliches Ideal, und zwar vor allem als Prediger, dann erst als Schriftsteller; als Erfüller seines Apostolats nicht so sehr auf dem Büchermakt als auf der Kanzel, im Beichtstuhl und im Kloster. Immer aber zieht Bertsche die reiche Fund grube der Werke dieses Nagenden herzu und gestaltet dadurch die Dar stellung zu einem literarischen Lichtwege, der einem die Bedeutung des Zeugnisses erhellt, das der sterbende berühmte Philosoph Christian von Wolfs 1754 vor seinen Freunden dahin ablegte: der Pater Abraham sei der Einzige unter allen Gelehrten gewesen, oer „die richtigsten Begriffe der Sachen erfunden und durch dieses Mittel die abstraktesten Wahr heiten zum allgemeinen Menschenbegriff gebracht" habe Allgemeine Rundschau, München. — Zettel anbei! M.Gla-bach, den 1. Oktober 1921. Volksverelns-Verlag G. m. b. H. Konegens Zugendschriftenverlag s. m. ü. H. Z Wien und Leipzig Lustige Geschichten aus Konegens Kinderbüchern: Nr. II: Rückert und Kopisch, Zehn fröhliche Märlein in Versen. Nr. 44 : Wilh. Hauff, Die Geschichten vom Kalif Storch. Der kleine Muck. Nr. 4K: Till Eulenspiegels lustige Streiche. Nr. 59: Die Schildbürger. Nr. 80: Fr. Rabelais, Gargantua. Ladenpreis M. 2.— jede Nummer. Bisher sind 104 Nummern erschienen. Durchwegs reich illustriert. — Verlangen Sie unser Preisverzeichnis. — Bezugsbedingungen siehe Bestellzettel. H! Preisänderung. Wandfriese Zwei Tiermärchen in Scheren- schnitten von H. PelizaeuS, mit Reimen von vr. I. Müller-Liebenwalde jetzt je 10.-. Hierzu treten noch Porto- und Verpackungsgebühren. Neudamm, den 1. Okt. 1921. I. Neumann. Infolge der Entwertung der deut schen Mark setze ich gemäß § 7 der Verkaufsordnung für Auslandliefe rungen für meine Verlagswerke er höhte Valutaaufschläge wie folgt an: 1. Hochvaluliges Ausland: ftir das Publikum 200U, auf die des Auslandes 180^, auf die Nettopreise. 2. Mittelvalutiges Ausland: für das Publikum 120N> auf die Ladenpreise; für Wiederverkäufer des Auslandes 100N> auf die Berlin, den 1. Oktober 1921. Carl Heymanns Verlag. (A Soeben ist erschienen: AWlMFlMsMN« llMMerter Mubrulk der Ausgabe von 1911 Ladenpr.:M. 27.—. Buchhändler: M. 20 25 no. bar. Das soeben als Neudruck erschienene, seit langer Zeit ver griffene Buch bildet ein wichtiges Quellenwerk der politischen und wirtschaftlichen Geschichte der Jahre 1850—1910. Universitätsbuchhandlungen seien auf das Werk be sonders aufmerksam gemacht, da dasselbe von Studie renden oft gebraucht und verlangt wird. Auslieferung in Leipzig: F. Volckmar. Frankfurter Societäts-Druckerei, G. m. b. H., Abteilung Buchverlag, Frankfurt a. Main.
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