R» 218, 17. September 1821. Künftig erscheinende Bücher. WrleollaN >. d, Dtsch». »uch-a»b-l. S2S!> ^AomaWeitmsK pot^Ltüktkrio-t«k!< Sehr geehrter Herr Kollege! ^)V>^er am I. Oktober d. 2- erscheinende 5g. Jahrgang der Deutschen Roman-Zeitung wird ein Mark X I stein in der Entwicklung meines Verlages bedeuten. Unter Wahrung des eigenen Charakters, den die Deutsche Roman-Zeitung von jeher unter den deutschen Familienzeikschrifken einnahm, wird sie in Zukunft durch künstlerischen Bildschmuck sowie durch Ausbau der Beiblätter ihren Inhalt beleben, bereichern und vertiefen. Wenn ich trotz der gegenwärtigen schwierigen Verhältnisse mich zu dieser Ausgestaltung entschlossen habe, so tue ich es in der festen Hoffnung und Ueberzeuaung, beim gesamten Sortiment freundliche Unter stützung zu finden. Diese wird es um so lieber gewähren, als die Deutsche Roman-Zeitung nach wie vor als Wochenschrift erscheint und im Verhältnis zur Reichhaltigkeit ihres Inhalts außerordentlich preiswert ist. Der neue Jahrgang bringt zwei fortlaufende Romane wie in den früheren Jahren, nämlich Karl Bienenstein „Der wiedererstandene Acker" und Julius Berstl „Lichtenbergs Idyll", ferner abwechslungs reiche Beiträge von A. von Makhusius, Artur Brausewettcr und vielen bekannteren Autoren. Der Bild schmuck ist aus erster Künstlerhand, Rcifferscheidt, Herrsch, Wacker, Fidus, Müller-Münster, W. Geißler, Hönemann, und viele der besten Mimen wurden zur Mitarbeit gewonnen. Die „Beiblätter" werden in ständigen Abteilungen „Frau und Haus", „Durch alle Welk", „Literatur und Kunst", „Bücher besprechungen", „Lustige Ecke" u. a. m. umgestaltet und erweitert. So wird die Deutsche Roman-Zeitung wirklich zu dem, was der neue Untertitel verspricht: eine Wochenschrift für Unterhaltung, Pflege der Familie und Förderung deutscher Kultur. Unbcein flußt von vorübergehenden Zeitströmungen wird die Deutsche Roman-Zeitung eine gesunde, moderne Richtung verfolgen unter Würdigung der überkommenen und unentbehrlichen Lebensgrundlagen. Der neue Jahrgang wird sich besonders dazu eignen, eine lebhafte Propaganda für die Deutsche Romanzeitung in die Wege zu leiten, da er sicherlich den vollsten Beifall Ihrer Kunden finden wird. Durch Vorlage eines Probeheftes, von dem ich Ihnen gern eine Anzahl kostenlos zu Werbezwecken zur Verfügung stelle, wird cs Ihnen ein leichtes sein, neue Abonnenten zu gewinnen. Firmen, die sich besonders verwenden wollen, bitte ich, sich mit mir direkt in Verbindung zu setzen. Vertriebsvorschläge finden weiteste Unterstützung. Besonders diejenigen Gorkunenks-Buchhandlungen, Lesezirkel, Bahnhossbuchhandlnngen, die öle Roman- Zeitung bisher noch nicht geführt haben, bitte ich, mit dem neuen Jahrgang einmal einen Versucb zu machen Berlin SW il, September 1921. Anhaltstr. 8 (I Mit kollegialem Gruß Otto Janke, Verlagsbuchhandlung. -fo". B e z u g s b e ding» n g e u: Die Deutsche Roman-Zeitung kostet vierteljährlich (iz Hefte) 15.— M. ord., 9.— M. bar. Auf 10 Exemplare gewähre ich ein Freiexemplar. Einzelpreis pro Heft 1.25 M. ord., 75 Pf. bar. Rabatt Die Deutsche Roman-Zeitung wird nur bar geliefert. Zuviel bezogene Exemplare nehme ich während des lausenden Vierteljahres nach vorhergegangener Abbestellung wieder zurück. Rabatt Börsenblatt s. den Deutschen Buchbandel. 88. Iabnoano 1226