Fertige Bücher. V 172, 26. Juli 1921. . . . Dieses Literaturwerk muff man mehrmals lesen, um die Vision in ihrer ganzen Tiefe voll zu erfassen. Der Dichter Max Nreyer legte mit Meisterschaft alles hinein, was er zu geben vermochte. Er öffnet den „veulschlingen" die Augen, ans welchem verderblichen Pfade sie wandeln, er mahnt zur Abkehr und zum Einschlagen eines lichteren Weges. Es muff ein neues Volk entstehen, ein neues Ge schlecht sich zur Sonne erheben! . . . Greift nach dem Buche und lest — lest Ihr „Deutschlinge", und wenn nicht jeder gute Funke in Euch erloschen ist, dann lernt aus dem Roman „Fidus Deutschling" Einkehr in Euch selbst. — Den „Deutschen" aber gibt der Dichter die Hoffnung auf ein neues Deutschland durch den erhebenden fiusklang seines sensationellen Werkes. V. M., deutscher Schiffsbaumeister in Holland. . . . den Roman des modernen Menschen in seiner Zwie spältigkeit , eine unbewuffte Illustration zu Spenglers „Untergang des fiben-landos" schuf Kretzer in seinem Fidus „Deutschling". Zusammengehalten durch die straffe, form bannende Hand des Künstlers erstehen Kretzers Gestalten. Mit wenigen Worten oft und Umrissen, wie Blitzlicht wirkend mit fast erschreckender Deutlichkeit, stehen sie in nichts den Schöpfungen von Balzacs und Charles Dickens" Darstellungskunst nach. In dieser fast sinnverwirrenden Fülle von Eindrücken erwächst» mit Meisterhand hin- geworfeu, alles überragend der „Mensch" des Romans „Fidus Deutschling". Eine Gestalt, durch die Kretzer zu unseren Herzen zu sprechen versteht. Ein Ewig-Zerrissener, dessen Seele zum Kampfplatz aller menschlichen Leiden schaften wird, ein Mystiker, sich in selbstloser Hingabe in Sternenweiten verlierend, und ein Künstler, in jedem Augen blick sein Ich formend in tragischer Zweiheit. Ein Lügner, ein Mörder und ein Wahrheilsapostel, der erschauernd die Schönheit der ewigen Wahrhaftigkeit in sich fühlt und sie in alle Welt hinaustragen möchte. Ein Zyniker, der mit seinem Spott das Göttliche beschmutzt und ein ehr fürchtiges Kind. Don Quichotte und sein eigener Sancho Pausa. Trotz aller dieser Gegensätze haftet dem Menschen „Fidus Deutschling" nichts von der Häfflichkeit des Zer sprungenen an, Kretzer versteht es, ihn zur inneren Not wendigkeit und damit zur Schönheit werden zu lassen. Fr. Sch., Lehrer in Cöthen. Umfang 508 Seiten, in Leinen gebunden, Mit Batiküberzug 25 M., geheftet 20 M. Ausstattung von Künstlerhand. / 1. bis 10. Tausend AM- Die direkten Bestellungen des Publikums an den Verlag mehren sich täglich, ein Beweis dafür, dah viele Sortimente diese „literarische Sensation" (wie die Zeitungen schreiben) noch nicht auf Lager und im Fenster haben. Dessau E. Dünnhaupt, Verlag klMMe SellMIIlMIlM Lin I.eitksilen kür ü!e kestlmmunx, kereclniunv unü ?rüiunz cker künstlichen öeleuclitunz kür von Ingenieur fHtr Lioos 2., unveränderte ^uklaxe MlIIW 1» Mil. riMIlM. Wirilei INI lelliWn. insbesondere Seren Ursachen und veseitixunx Von Lernt.-In^. L. Usmmel iz, stark veränderte TXuklage ^Ksäemi8ck-Ieclmi8cker Verlag Frankfurt a. N.-VVest »m »alerlalksliomorovlem! dieneueste/Xrbeit Imit 16 Kunstdruck-kildernlvon vr. mea. kreUierrn L. v. sairenüt llotrins IM lulitiekt der S prMiaiea MM« Ältestes deutsches bachblatt rur brtorsctnmg der wenig gekannten piksnomene des Seelen ledens, begr. 1874 von Ltsstsrst -V Äksäkow, geleitet von »SM krelmsrn Weitere Äutsäke sind i >okannsen, Wie entstand das telepathische Experiment? / brondini- Lscombe, Erlebnisse mit dem Medium bvs L. / Utis, Spuk in Irisnon. / Ludwig, Zeitliches tdellseken und Lelepsttiie. / Uokmann, Ooetties ttexeneinmsleins u. v. s. Wir bitten, turs Zctisutenster und Inter essenten /u verlangen, die ttekte sind mit auf fälliger Kinde versehen. Preis 5 XL, bar Z XI. Leipzig, >uli 1921 Verlsg OsvvsIU Xtutre.