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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.06.1921
- Strukturtyp
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- 1921-06-27
- Erscheinungsdatum
- 27.06.1921
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X: 147, 27. Juni 1821. Redaktioneller Teil. »SrI-nblau I. d, D>Ich>>. vuchhailbkv Die wissenschaftlichen Beamten, der Kanzleivorfteher und die Bibliothekssekretäre und -sekretärinncn werden nach der Be soldungsordnung des sächsischen Staates besoldet, für die übrigen Beamten wurde ein besonderer Haustarif geschaffen, der dem Tarif des sächsischen Staates angepatzt ist. Der »Beamtenverein Deutsche Bücherei- veranstaltete für die Beamten und ihre Angehörigen wieder mehrere Vorträge. Es sprachen: Direktor Professor vr. Minde-Pouet über »Die Not der deutschen Wissenschaft«, Bibliothekar Or. THüm me rer über »Rainer Maria Rilke«, Bibliothekar vr. Luther über »Städte- und Kulturbilder aus Rußland«, Direktor Pro fessor vr. Schramm (als Gast) über »Die Entwicklung des Bucheinbands« (mit Lichtbildern), Bibliothekar Or. Frels über den »Deutschen Naturalismus», Volontär vr. Rückert über »Einsteins Relativitätstheorie« (mit Lichtbildern), Bibliothekar Schwidetzky über »Die gegenwärtigen Anschauungen von der Entstehung des Menschen« (mit Lichtbildern). III. Fortgang der Arbeiten. 1. Werbe- und Eingangs stelle. Übersichtstafel. <Die Ergebnisse des Vorjahres sind in Klammern zugefügt.) Zur Verarbei tung weiter- gegeben And.bibl.Abt. des B.-V. zur Aufnahme in d. Neuigkeits- verz. gegeben Neue Verleger, die ihre Verlagswerke der D. B. überwiesen unmittelbar an die D. B. durch die bibliogr.Abt. d. Börsenver. insgesamt a.d. Zugangs buch d. Bücher u. Serien an die Zeit schriftenstelle Sendungen Bände Stifter(Verl., die sich zu un berechn. Liefg. verpflichteten) 5924 (3119) 12878 ^ 17800 (9987)(13106) 36315 1657 (27190)(2181) Bände Zeit- schnf- 3614 !11672 (2366)^ (8596) 488 (465) Gesamt zahl der Stifter 3775 (3287) 2278 (769) Wie aus dieser Übersicht zu ersehen ist, ist auch im vergan genen Jahre die Zahl der eingegangencn Sendungen außeror dentlich gestiegen, und zwar gegenüber dem Vorjahre um nahezu 5000 und gegenüber 1S18 um mehr als das Doppelte. Eine besondere Steigerung erfuhr die Zahl der unmittelbar an die Deutsche Bücherei überwiesenen Sendungen, — der beste Be weis dafür, daß die Anstalt mit Erfolg bemüht war, in noch stärkerem Matze als bisher unmittelbar Fühlung mit den Ver legern zu nehmen und bei allen wichtigen vorangekündigten Neu erscheinungen nicht erst abzuwarten, bis sie an die Biblio graphische Abteilung des Börsenvereins zwecks Titelaufnahme übersandt wurden, sondern sie selbst zu erbitten. Die Verfol gung dieses Grundsatzes bedeutete ohne Zweifel eine starke Be lastung, förderte aber zugleich die persönlichen Beziehungen zwi schen dem Verlagsbuchhandel und der Deutschen Bücherei und steuerte der Gefahr einer nur lückenhaften Beschaffung der Bücher erzeugung des Jahres. Besonders die noch immer schnell ver griffenen Luxusdrucke konnten in einer Vollständigkeit erworben werden, die andere Bibliotheken und auch Museen schon wegen der hohen Kosten nicht erreichen können. Aber auch der Ver lagsbuchhandel hatte bei dieser engen Fühlungnahme seinen Vor teil. Die Deutsche Bücherei war stets bedacht, die unmittelbar an sie überwiesenen Sendungen an die Bibliographische Abtei lung des Börsenvereins weiterzuleiten und auf diese Weise zu einer raschen Verzeichnung aller Neuigkeiten des Verlagsbuch handels und zur Vervollständigung der buchhändlerischen Neuig keitsverzeichnisse beizutragen. Die Zahl der Stifter und Schenker hat wieder einen starken Zuwachs erfahren, — ein erfreuliches Zeichen dafür, daß auch die neugegründeten Firmen die Bedeu tung der Deutschen Bücherei als des Archivs des deutschen Ver lagsbuchhandels und die Notwendigkeit ihrer Förderung zu wür digen wissen. Welche Werbetätigkeit aber notwendig war, um diese Erfolge zu erzielen, beweist die Tatsache, daß insgesamt 14 891 Einforderungsschreiben versandt wurden, das ist mehr als das Doppelte des Vorjahres und mehr als das Vierfache des Jahres 1918. Telephonische Auskünfte wurden in mehr als 25V Fällen erteilt und für die Bibliographische Abteilung in nahe zu gleicher Anzahl Anfragen und Richtigstellungen von Bücher- titcln erledigt. 2. Buch stelle und Lieferanten-Kartothek. Das Zügangsbuch für Einzelschriften und Serien hat im vergangenen Jahre die seit dem Bestehen der Deutschen Bücherei höchste Verarbeitungsziffer erreicht. Es erfolgten 15 9V9 Neu eintragungen mit insgesamt 38 019 bibliographischen Bänden (im Vorjahre 15 557 Neueintragungen mit 31676 bibliographi schen Bänden), die sich auf die verschiedenen Wissensgebiete wie folgt verteilen: Allgemeines Theologie Rechtswissen schaft L ^ § Medizin schast Mathematik Militärwesen 828 2743 1381 3703 1248 > 1242 237 116 s r- - d K d n ZK § - D § Kunst T r§ Ks § Z- 1172 3839 4462 974 10702 522 2730 1628 Wiederum konnte der weitaus größte Teil der Eingänge als Geschenk des deutschen sowie des deutsch-schweizerischen und des deutschsprachigen Verlagsbuchhandels der ehemaligen öster reichischen Monarchie gebucht weiden. Von privater Seite gingen 2750 bibliographische Einheiten ein. Die hohe Zahl der Eingänge erklärt sich nicht nur aus dem Anwachsen der Büchererzeugung, sondern auch daraus, daß die Abteilung auch im vergangenen Jahre mit erfreulichem Erfolge bestrebt war, in Verbindung mit der Werbestelle noch vorhandene Lücken innerhalb der Fort« setzungs- und Serienwerke zu ergänzen. In die Lieferanten-Kartothek wurden über 28 000 neue Lieferantenkartcn und in das Verzeichnis der Schenker und Stifter, die nicht Verleger sind, 270 neue Schenkerkarten einge ordnet. 3. Zeitschristenstelle. Das Bestreben der Zeitschriftenstelle, sämtliche im deutschen Sprachgebiete und im Auslande erscheinenden deutschen perio dischen Veröffentlichungen in einem großen Sammelbecken zu vereinigen, wurde nach einem nun straff aufgestellten Plane un ablässig fortgesetzt, ohne daß das Ziel stets erreicht werden konnte. Das Zugangsbuch derzeichnete im Berichtsjahr« 2193 neue Ein gänge, darunter 860 neu erschienene Zeitschriften. Insgesamt wurden 10 853 bibliographische Einheiten verarbeitet. Die Zahl der bisher nur dem Titel nach bekannt gewordenen, 1920 neu entstandenen Zeitschriften, deren Erwerbung noch nicht sicherge stellt werden konnte, beträgt gegen 300. Da demnach an 1200 Zeitschriften neu gegründet wurden, kann angenommen werden, daß noch immer täglich mindestens drei Zeitschrif ten das Licht der Welt erblicken I Die Ermittlung dieser Neugrllndungen erfordert eine besondere Methode, die noch ausgebaut werden muß. Die Beziehungen, welch« mit be stimmte Sammelgebiete besonders pflegenden Anstalten ange knüpft wurden, erwiesen sich als nützlich. Das sicherste Mittel jedoch zur Feststellung neuer Zeitschriften bildete die Lektüre und Durchsicht der bereits vorhandenen. Die kritischen Zeitschriften aller Art, die Zentralblätter der verschiedensten Richtungen, die dem Buchwesen und der Bibliographie dienenden Organe, die im Druck erscheinenden Zugangsverzeichnisse anderer Biblio theken werden regelmäßig verfolgt, aber die Fachblätter, deren Zahl gegen 6400 beträgt, blieben noch unberücksichtigt. Diese zweifellos notwendige Arbeit wird im Laufe der Zeit die Schaf- V2I
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