.V >47, 27. Juni IS2I. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 6578 Dieses altberühmte Hohelied -er inöischen Liebe wurde bisher in einer Verdeutschung vermißt. Seine Umdichtung begegnet zumal bei dem heutigen Interesse für Indiens Philosophie und Dichtung durch Keyserlings Reisetagebuch und Tagores Europafahrt regster Nachfrage. stber auch rein menschlich ist diese Liebesepisode des schweifenden Liebesgottes mit seiner Zreundin, der lieblichen Hirtin, von besonderem Reiz. Dieses ernstliche Schwanken der Liebesnöte, die Ungeduld und Sehnsucht um die Erfüllung des Rausches, der neckische Widerstreit gewährenden Zögerns schöpft mit sonniger Sinnlichkeit der Liebe kleinste Regungen und größte Genüsse wie aus dem klaren Urquell schönster Menschlichkeit. Diese wundervoll naturhafte Welt erschließt uns der Verfasser in moderner Zorm. GM Dem flutor schrieben seinerzeit: ZE Gustav Falke: habe diese entzückende Dichtung mit größter Zreuüe Paul kevse: Faden Sie Dank für diese duftende Slume des Morgen- lanöes, die Sie uns erschlossen. Dieses kostbare Kleinod wird auch bei uns seine öewunderer finden!" Drei Sonnen Verlag > Leipzig ^ Georgiring 3/5