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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1921
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- 1921-05-13
- Erscheinungsdatum
- 13.05.1921
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Redaktioneller Teil. X° Ily, 13. Mai 1921. Eine brasilianische Hilssaktio» siir die dculschc Wisscnschasi. — Tic deutschen Zeitungen in Brasilien verössentlichcn den Ausrus eines Ko mitees von hervorragende» Brasilianern, die eine Stistung zu dem Zwecke ins Lebe» gcrnsc» haben, in Brasilien Mittel zu sammeln, um der jetzige» Not der deutschen Wissenschaft abzuhelsen. Die Gesamt summe der Gaben wird an die »Notgemcinschast der deutschen Wissen schaft- in Berlin übersandt, die die Verteilung vorznnehmen haben wird. Der Stistung wird der Name des vr. Assis Chateaubriand ge geben, weil dieser cs gewesen ist, der in Brasilien die Not der deutschen Wissenschaft bckanntgemacht und den edlen Krenzzug zugunsten der not leidenden Wissenschaft eingelcitet hat. 24-Stundenzcit in der Tschecho-Slawakci. — Wie das Neichspost- ministcrium, Abteilung München, mitteilt, werde» vom 1. Juni an in der Tschecho-Slowakci die Stunden des Tages, von Mitternacht begin nend, sortlanfcnd von 1 bis 24 gezählt. Nnivcrsitätsdruckcrci H. Ltürtz A.-G. in Würzbnrg. — Bilanz per 3l. Dezember 1920. Soll. L> Grundstück 105 000 — Gebäude: Vortrag per 1. Januar 1920 508 931 Abschreibung 5 091 503 840 — Maschinenpressen und Hilfsmaschinen: Vortrag per 1 Januar 1920 107 6M Zugang in 1920 12 682 120 372 Abschreibung 50 100 - 70 272 Schriften und Schriftenmaterial: Vortrag per 1. Januar 1920 114 612 Zugang in 1920 . 6t 62» 60 179 236 6 ' Abschreibung 31 461 - 147 775 60 Einrichtungsgegenstände und Werkzeuge: Vortrag per I. Januar 1920 32 484 Zugang in 1920 42 217126 74 701 26 Abschreibung 23 2 >0 - 51 451 26 Maschinentreibriemen: Vortrag perl Jan. 1920 1 — Lithogvaphiestcine und Metalldruckplatten: Vortrag per 1.. Januar 1920 11 240 - Zugang in 1920 4 256 60 15 496 60 Abschreibung 1 690 13 806 60 Elektr. Licht- und Kraftanlage: Vortrag per 1. Januar 1920 Zugang in 1920 15 870 86 I5 87I 86 Abschreibung 15 870 86 I — Vorräte: Eigene Bestände und für fremde Rechnung bergestellte Arbeiten: a) gedruckte Verlaufsartikel und halb- fertige Arbeiten, Pap ier- und Material- Vorräte 872 232 92 d) Bestände der Abteilung Verlag. . . 32 853 42 905 086 34 Kassa I 478 33 Wechsel 8 333 20 Heinrich und Josefine Stürtz^Schenkung: Bestand an Wertpapieren 33 061 50 000 Außenstände: s.) Druckerei- und Verlagskunden . . . 1 828 771 05 d) Bank 1 000 1 829 771 05 3 719 877 38 Haben. Aktienkapital 1 400 000 Hypothek 635 096 Verpflichtungen: Laufende u. Rückstellungen 801 002 20 Heinrich und Joscsine Stürtz-Schenlung . . 33 061 Kauüvnskreditoren 60 000 52 225 59 Delkrederekonto 80 000 Werkerneuerungskonto 200 000 Beamten- u. Arbeiterunterstützungssondskonto 14 646 92 Gewinn- und Verlustkonto: Vortrag aus dem Jahre 1919 59 202 33 Reingewinn im Jahre 1920 394 643 34 453 845 67 ( 3 719 877,38 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1920. II Soll. § .4L L, Handlungsunkosten, Steuern und sozialpoli- ! 702 250 46 Zinsen I 44 274 35 Rückstellung für Werkerneuerung 200 000 — Abschreibungen auf: 5 091 Maschinen, Pressen und Hilfsmaschinen ^ 50100 — Schriften und Schriftenmaterial.... 31461 — Einrichtungsgegenstände und Werkzeuge ^ 23 250 Lithographiesteine u. Metalldruckplatten 1 690 Elektrische Licht- und Kraftanlage. . . 15 870 86 127 462 86 Reingewinn: Vortrag vom Jahre 1919 59 202 33 Jahreogewinn pro 1920 394 643 34 453 845 67 1 527 833 34 Haben. Gewinnvortrag vom Jahre 1919 59 202 33 Konto zweifelhafter Außenstände 62 50 Wertpapiere: Kursgewinn 2 480 — Fabrikationsgewinn 1 466 088 51 !! 1 527 833 34 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 97 vom 27. April 1921.> Güterverkehr mit Ossenbach a. M. — Die hessische Handelskammer zu Ossenbach a. M. «eilte der Leipziger Handelskammer mit, daß ihr bekanntgewordcn sei, im Leipziger Bezirke bestehe die Ansicht, das, Frachtgutsendungcn nach Ossenbach nicht abgefertigt werden könnten, weil Ossenbach a. M. gesperrt sei. Diese Annahme sei jedensalls aus den vor kurzem stattgehabten Streik der Transportarbeiter zurückzu führen, während dessen eine vorübergehende Sperre notwendig wurde. Da der Streik längst beendet sei, finde der Güterverkehr wieder in vollem Umfange wie früher statt. Der Ausbau des Deutsche» Museums in München gesichert. — Die Zukunst des Deutschen Museums in München, die durch die Schwierig keit der Beschassung von Geldmitteln und Baumaterialien stark gesähr- det war, ist erfreulicherweise gesichert. In einer Sitzung, die in diesen Tagen die Vorsitzenden der einzelnen Abteilungen und die Schriftführer zusammenfllhrte, und an der auch Großindustrielle, Männer der Kunst und Wisscnschast aus verschiedenen Gauen Deutschlands sowie Minister präsident vr. v. Kahr und der Schöpfer des Museums, Baurat vr. Os kar v. Miller, teilnahmen, konnte die Mitteilung gemacht werden, daß sowohl vom Reich wie von Bayern 12 Millionen bewilligt worden sind, durch die der Ausbau deS Museums zusammen mit Spenden unserer Industriellen sichcrgestellt sein dürfte. Aus den Kreisen der Groß industrie sind bisher 4 Millionen gezeichnet worden, weitere namhafte Beiträge stehen in Aussicht. Im Herbst soll nach mehrjähriger Pause in München wieder eine Hauptversammlung des Museums stattfinden. Bis dahin werden auch schon verschiedene Räume des neuen Deutschen Museums auf der Jsarinsel mit den Ausstellungsgegenständen zugäng lich sein. PersoimlnachrlAeii. Mar. Kalbcck f. — Der Kritiker und Schriftsteller Max Kalbeck ist am 4. Mai im 72. Lebensjahre gestorben. Geboren in Breslau, zeigte er bald ein besonderes Talent für Musik und trat schon mit 17 Jahren als Solist in Konzerten ans. Während seiner Universitätsstädten in München faßte er den Entschluß, sich ganz der Musik zu widmen. Im Jahre 1874 gab er »Ein deutsches Dichtcrbnch« heraus, und in vielen Zeitschriften und Anthologien erschienen in der Folge Kalbecks poetische Werke, die anch vielfach komponiert wurden. Das eigentliche Lebcns- werk Kalbecks war die großangelegtc vierbändige Brahms-Biographie, der sich das Brahms-Bilderbuch und der von ihm hcrausgegebene Brief wechsel zwischen Brahms und dem Ehepaar Hcrzigenberg und die Her ausgabe von Brahms' Briefen an Widmann und den Verleger Simrock anreihten. Dem Freund Heyse huldigte er durch Herausgabe seines Briefwechsels mit Gottfried Keller. Aus seiner Feder rühren ferner die Gedichtsammlungen »Nächte« und »Zur Dämmerzeit« her. Als Theatcrschriftsteller schrieb er für Johann Strauß »Jabuka«, dann »Das stille Dorf« und »Nnbia«. Ferner wirkte Kalbcck als Übersetzer und Bearbeiter von Opcrnbüchern. Für die Redaktion vcicnitw. z. Kt.: Hauptschrislleitcr vr. Gerhard Men,. — Vertan: Der Börse «verein der Deutschen Buchhändler ,u Leipzin, Deutsches BuchhändlerhanS. — Druck: N a m rn L S c e m a n n. Sämtlich in Leipzig — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzin, Gerichtsweg 26 sBuchhändlerhauSs. 684
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