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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.04.1921
- Strukturtyp
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- 1921-04-21
- Erscheinungsdatum
- 21.04.1921
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nr. 82 <R. 72». begriffen, weitere Stücke zum eigenen Gebrauch frei N g liederpreis: die Seils 75 Ps..S. 250M..'/?S. 130M.. ^ !« Geschäftsstelle oder Postüberweijung innerhalb Deutsch-;z'/«Seite SSM. Nicht Mitglied erp reis: die Seile 2.25 M. ^ »^ lands 100 M. halbjährlich. Für Nichtmitglieder jedes ;* >/, S. 750 M.. '/, S. 400 M.« >/« S. 205 M. Stellengesuch I« Stück 200 M. halbjährlich. Für Kreuzbandbezug sind die »! 40 Pf. die Seile. Duf alle Preise werden 25°/., Teuer.-Suschl. «2 Portokosten, Nichkmitglieder haben außerdem noch 7.50 M. »» erhoben Dabatt wird nicht gewährt. Beilagen werden ^ Leipzig. Donnerstag den 2l. April >92l. tKi. Ialirqall«. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Als Nachtrag zur Tagesordnung der Kantate-Hauptversammlung geben wir folgenden Antrag bekannt: Antrag des durch die außerordentliche Hauptversammlung vom 13. Februar 1921 für die Abänderung der Notstandsordnung eingesetzten Ausschusses. 1. Die Notstandsordnung vom 5. Oktober 1920 mit der Abänderung vom 13. Februar 1921 bleibt bis Kantate 1922 bestehen. 2. Werden zwischen den Vorständen des Deutschen Verlegervereins und der Deutschen Buchhändlergilde oder zwischen Gruppen des Deutschen Verlegervereins, und der Deutschen Buchhändlergilde Verträge abgeschlossen über Bezugsbedingungen, die den dem Vertrage sich anschließenden Mitgliedern oder Nichtmitgliedern dieser Vereine oder Gruppen den Verzicht aus den Teuerungszuschlag ermöglichen, so sollen diese Verträge während ihrer Dauer für die angeschlossenen Firmen an die Stelle der Bestimmungen der Notstandsordnung treten. 3. Abschluß und Umfang solcher Verträge sind vor Jnkrasitreten im Börsenblatt zu veröffentlichen. Die an solchen Verträgen beteiligten Firmen und Gruppen sind in geeigneter Weise bekannt zu geben. Leipzig den 21. April 1921. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. l)r. Arthur Meiner. Paul Schumann. Hans Volckmar. Karl Siegismund. Otto Paetsch. Max Röder. Kantate 1921. Während die Kantatetage näherrücken, ist der Frühling mit Blüienschnee und jungfräulichem Grün in den deutschen Landen eingezogsn. Die Linde, der charakteristische Baum der alten Buch händlerstadt Leipzig, prangt im frischen Blätterschmnck, bereit, den Berufsgenossen, der jetzt daheim den Koffer packt, festlich zu emp fangen. Es mag Jahre gegeben haben, in denen das gesellige Leben Leipzigs, die Möglichkeit, den grauen Alltag durch einen fröhlichen Trunk im Kreise Gleichgesinnter zu unterbrechen, eine stärkere Anziehungskraft für den einzelnen entfaltet hat, als das Bedürfnis, an den großen Redeschlachten im Buchhändlerhause teilzunehmen oder den eigenenGeschäften nachzugehen. Heute steht die bange Sorge um den Beruf und um die eigene Existenz im Vordergründe des Interesses. ES scheint, als ob die guten Zeiten für den deutschen Buchhandel im Schwinden begriffen seien, als ob seine Zukunft reichlich unklar und wenig glückverheißend sei. Zu diesen trüben wirtschaftlichen Aussichten, die hier nicht näher begründet zu werden brauchen, gesellen sich manche äußere Anfechtungen. Die Zeichen dafür mehren sich, daß es notwendig ist, einen Ausgleich für die noch immer einander widerstrebenden Interessen der einzelnen Zweige unseres Berufs zu schaffen und die Reihen wieder enger zu schließen. Demgemäß ist auch das Programm der Arbeit ein viel umfangreicheres als das der Gc-j sclligkeit, das sich auf einen Begriißungsabend am Sonnabend im' Ratskeller und auf ein zwangloses frugales Mahl am Sonntag im Buchhändlerhause beschränkt. Vorläufig erscheint es nicht angebracht, jenen lustigen Kehraus am Montag wieder einzu führen, der gewiß in wehmütigem Gedenken vieler Meßbesucher noch nachleben wird. Über das Programm hinaus bleibt dem einzelnen ja doch noch allerlei Spielraum, sich gruppenweise zu sammenzufinden. Es sei nur an die Fortsetzung des Begrüßungs- abends in Aeckerleins Keller erinnert, wo die historische Petters- Hose nicht nur in Augenschein genommen, sondern auch, was immer sehr wesentlich war, mit dem Scherslein für die Bedürf tigen des Berufs gefüllt werden kann. Das sind allerdings heute nur die spärlichen heiteren Blu men, die am ernsten Wege der Berufsarbeit gepflückt werden können. Stärker als sonst sind die Kantatetage auf geschäftliche Tinge eingestellt. Die Auferstehung ihres ursprünglichen Zweckes, des Meßverkaufs von Büchern, zieht immer weitere Kreise. Am Montag und Dienstag wird die Kantate-Bugramesse ihre Pforten auftun und den auswärtigen Kollegen eine will kommene Gelegenheit zur Inaugenscheinnahme einer umfang reichen Erzeugung und — was das Wichtigste ist —zum Einkauf und zur Lagerergänzung geben. Es wäre schön, wenn das hof fentlich wieder stärker betonte Zusammengehörigkeitsgefühl im Buchhandel die Mühewaltung und den Kostenaufwand der Aus steller mit einem befriedigenden Ergebnis belohnen würde. An- css
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