8948 Bö-I-nbl-tl s. d. Lischn, «uchh»i,d-l. Künftig erscheinende Bücher. 235. 9. Oktober 1915. Das Ghettobuch Die schönsten Geschichten aus dem Ghetto <I herausgegeben von Artur Landsberger Geheftet Mark 5. — , gebunden Mark d.—, Luxusausgabe Mark st>. — gelangt gleichzeitig mit dem nebenangezeigten Werke: „Das Vslk des Ghetto" in fünfter Auflage zur Versendung. Die Presse urteilt über dieses Werk: „Die Arbeiten sind nicht nur wert, der Ghettoverborgenheit entrissen und in guten Übersetzungen einem großen Publikum vorgeführt zu werden, sondern es wäre im umgekehrten Falle vielmehr ein großer Verlust für die Freunde origineller und eigcnwüchsiger Dichtung, wenn diese Schriften nicht aus den Winkeln herausgcholt und in den Kreis der Weltliteratur eingefügt würden. Nun hat l)r. Artur Landsberger ein treffliches Sammelwerk schönster Ghettogcschichten: .Das Ghetto- lvkksn Landsberger hat die Auswahl mit Kenntnis und Geschmack getroffen und oechslung in Namen und Persönlichkeiten, sondern auch in den Themen ch die seltsame Welt des heutigen Ghetto in allen *ihren Erscheimmgs- („Berliner Zeitung am Mittag".) Dies Werk Landsbergers bedeutet eine Cat. ar hat er das Typische und zugleich künstlerisch Wertvolle mit dem ihm sgehoben und zu einem Bande vereinigt. Wir finden die schönsten Ge- >lom Afchs, Perez', Pinskis, Scholem Aleichems und eines Dutzend anderer ie wir bisher nicht einmal dem Namen nach kannten. And sie erschließen anzieht und abstößt, erhebt und erschüttert, der gegenüber wir aber nie- n können. Ich glaube, daß man die Seelen dieser Juden besser als aus Verteidigungsschriften aus den Erzählungen ihrer Dichter kennen lernt ckroffene Auswahl Landsbergers vor einem einseitigen Urteil bewahrt, verdient noch der rührige Verleger Georg Müller. Wenn bisher ähn- Sammlung wie diese existierte freilich noch nicht — kein breites Publikum rben der einseitigen Auswahl des Stoffes wohl auch an dem äußeren Ge ck für billigen Preis ein Buch hergestellt, das des verwöhntesten Biblis ch." (»Das kleine Journal", Berlin.) schmackvolle, literarisch wertvolle Anthologie jüdischer Kunst und ein kul- chen Lebens. Mit feinem kritischen Geschmack ist die Auswahl getroffen." (Deutsche Montagszeitung", Berlin.) eiche Fülle an Stoff. Der Leser wird an den meisten der Ghettonovellen werden ihm einen ästhetischen Genuß bieten." („Frankfurter Nachrichten", Frankfurt a. M.) auf dem hier beiliegenden Zettel mit 40°/« u. 7/ö, rre auch gemischt mit so"/«, Einband netto Nüller e r l a g M ü 11 ch e 11