235, 9. Oktober 1915. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 5935 Verlaß von Naclimeibter 8- Iba!, reipriß me beMkleM !Ml«iU kür äie Gruppen an äer krönt: - »WMMclie !olülltsimklleWlikei' veutscli mit: ffrsnrösiscb: Lnglisct,; polnisch: I»s!ieniscku.8ros»Iscb;HussiLcti:lll<rsimscIi äs 2« ?k (kutitemsclt). veutscli - stussisck - ssolnisct, - UI<rslni5ck (stuiltenircli). In einem künstelten 40 kk Oeukscll ftZmiscK (Kuskülitliclier Zptgcliftilirer kür Lolststen unst jesterm-mn.) 40 ?k. kür ^Vrrte, 8anitäter, koteKreur8cIivve8tern: 8prscliiülirer kür sten Verkelir mit Verdunsteten unst Oeksngenen. Osutscli-kr-inrösiscti-kng- liscli-kussiscli. kin künstelten 30 kk. kür ktappentruppen, ?08t-, k>8enb2lin- unä Vervvaltun^besmte etc.: 3U8 cter kelirmeister-Vibliotliek frsnrösiscli l>67/8s Itslienisck sib; bs ftsmlsck l35l/5t ^ussisck s28g/yos se 40 l-f, kmokZlilen!tei! kliere ^rrlciiküliker, !ie verliMken kliere käullciien Mleiul. tloker !^sdstt! Sirbs VerlsnZrZttsü ^1 n äon Lostelluu^oii ^vurdo versandt: Keiek8-Kuk8bueb Oktober-^U8§sbe 1915 ?rois ./k 2.50 ord., ^2.— netto bar Idron ^voiteron Ledark ditto leb ru vorlan^on. kerlin, ^vkavx Oktober 1915 ^UÜU8 8pNNAer Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 82. Jahrgang. Im Xenien-Verlag zu Leipzig T ist soeben in zweiter Auflage erschienen: E) DeutscherGeift, werde frei! Kulturgeschichtlicher Roman von Heinrich von Schoeler Geheftet: M. 5.- In Leinen: M. 4.- Wiener Fremdenblatt: Keine moderne Kriegsliteratur, und doch beherrscht der Kampf das ganze Buch. Es ist der große geistige Kampf zu Beginn des IS. Jahr hunderts, in dem sich der deutsche Geist zum erstenmal gegen die Bevormundung Bahn brach. Zwei Schlagworte bezeichnen diese große Zeit Deutschlands: Reformation und Humanismus, Schlagworte, die aber den Lebensinhalt einer ganzen Generation bedeuten. Der Autor führt uns diese so bedeutungsvolle Zeit lebbaft vor Augen. Wir glauben Ulrich von Hutten, Marlin Luther, Hans Sachs und HanS Bischer, Pirkbcnner und alle anderen leibhaftig vor uns zu sehen. DieseRecken deutschen Geistes ünKampfe, im Hintergründe aber leuchtend und gleichsam als Nieder schlag seiner Zeit: Albrecht Dürer und seine Kunst. Das ganzeBuch isteinRiesengemälde,daö unSheuteindergroßen Zeit Deutschlands den germanischen Geist in deutlichsten Farben zeigt. Die Sprache und getreue Schilderung des Nürn berger Milieus ergänzen den Inhalt des Werkes harmonisch. Berliner Börsen-Kurier: Heinrich v. SchoelerS kulturgeschichtlicher Roman auS der Zeit des Humanismus in Deutschland und der Anfänge der Reformation hat an sich nichts ini» der Gegenwart zu tun, 4och wirkt er (wenn man auch zugeben muß, daß man selbst, auf das Suchen historischer Beziehungen eingestellt, vorein genommen ist) als für die Gegenwart geschrieben, als rein politisch. Eine Zeit erhöhter Innerlichkeit, Zeit einer Wiedergeburt, eindringlich zu schildern, Dürer, Bischer, Pirkheimer, Hutten, Luther zu Zeugen unserer Zeit zu machen, ist ein Verdienst des Romans. Daß der Dichter das exakte Wissen um die Zeit, die er wicdergab, be sessen, daß er es an beglaubigten Belegen, an aus Quellen geschöpften Tatsachen nicht fehlen läßt, ist anzuerkennen. Das Buch ist gegenwärtig für die Leih bibliotheken unentbehrlich! 810