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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.04.1921
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1921-04-09
- Erscheinungsdatum
- 09.04.1921
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Deutscher Verlegerverein. An unsere Mitglieder! Hiermit beehren wir uns, Sie zur 3 5. ordentlichen Hauptversammlung ergebenst einzuladen. Sie sinket statt Freitag, den 22. April, nachmittagtz 2 Uhr, im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig (kleiner Saal rechts, Eingang UI). Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes. 2. Bericht des Schatzmeisters und der Rechmmgsprüser. 3. Voranschlag sitr 1821: a) Geschäftsstelle; b) Deutsch« Verlegerzeitung. I. Festsetzung des B e t r i e b s beitrages für das lausende Jahr und des Jahresbeitrages für 1822. S. Beschlußfassung über die Geschäftsordnung slir den Beirat. S. Wahl der 1K Mitglieder des Beirats. 7. Beschlußfassung über die Geschäftsordnung für den nach tz 9, Zisscr 7 der Satzung (Schlichtungsausschuß) zu bestellenden Ausschuß. 8. Besprechung der Tagesordnung der Hauptversammlung des Börsenvercins. 8. Wahl zweier Vorstandsmitglieder an Stelle der Herren vr. G. Paetel-Berlin und Hosrat Vv. E. Ehlermann-Dresdcn. (Beide Herren scheiden satzungsgemaß aus. Herr Ur. G. Partei ist aus drei Jahre wieder wählbar. Herr Hosrat vr. Ehler mann ist nicht wieder wählbar). 10. Wahl eines Vertreters in den VereinDausschuß des Börfenver- eins an Stelle des ausscheidenden Herrn Julius Hosfmann- Stuttgart, der wieder wählbar ist. II. Wahl von süuf Mitgliedern für das Schiedsgericht an Stelle des aus dem Verein ausgeschiedenen Herrn Rudolf Hosmann-Berlin und der satzungsgemäß ausscheidenden Herren Carl Mierzinsky- Hannover, Arthur Sellier sen.-München, Gottfried Spemann- Stuttgart. Die ausscheidenden Herren sind nach tz 18 der Satzung wieder wählbar. 12. Wahl von zwei Rcchnungsprüsern. 13. Bestimmung des Ortes slir die nächste ordentliche Hauptver sammlung. 14. Mitteilungen des Vorstandes. Leipzig, den 9. April 1921. Der Vorstand des Deutschen Verlegervereins, vr. GeorgPaetel. De. Erich Ehlermann, vr. Oskar Siebeck. PaulOldenbourg. (nächsten Montag, Dienstag, Mittwoch) vormittags von 9 dir 12 Uhr im Lehrerzimmer der Anstalt (Platostraße 1a i, Zim mer 2) enlgegengcnommen. Bei der Anmeldung sind vorzu legen : 1. der vom Lehrherrn — bei Besuchern der Höheren Ab teilung vom Vater — unterschriebene Anmeldeschein (zu entnehmen beim Direktor oder bei der Geschäftsstelle des Ver eins der Buchhändler), 2. der Geburts- oder der Taufschein, und 3. die letzten Schulzeugnisse des Lehrlings oder ein anderer Ausweis über Art und Umsang der genossenen Vor bildung. Die Aufnahmeprüfung der angemeldeten Lehrlinge findet Donnerstag, den 14. April, vormittags von ?17 bis 12 Uhr statt; pünktliches Erscheinen aller Prüflinge ist unbedingt notwendig. Der Unterricht im neuen Schuljahr beginnt nach der Buchhändler-Messe, Dienstag, den 26. April, früh öl 7 Uhr; hierzu haben sich am ersten Schustage auch die für die Nach mittagsklassen angemelöeten Schüler einzufinden. Deutsches Buchhändlerhans, Platostr. 1 Der Ausschuß für die Lehranstalt des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Oberstudienrat Prof. vr. Frenzel, Direktor. l e o r g T h i e m e. lottfried Spemann. Zweiter Nachtrag zur Liste von Firmen, an die geliefert werden darf (Börsenblatt Nr. 27 vom 2. Februar 1921). Leipzig, den 5. April 1921. Der Bevollmächtigte der Antzenhandelsnebcnstelle für das Buchgewerbe Otto Selke. Belgrad. Zdravko Spaso>evii. Bludrnz. Gebhard Heinzle's Erben. Bndwris. Ludelia-Nolilavia. > E-rrnowitz. Jsak Lebedinskt. s Hall. Gottfried Moser. ^ Hermannstadt. Karl Engber. G. A. Scraphtn. Kascha». »Globus.« Pcrnan. Emil Trenseldt. Ried. C. Pctcrle's Nachs. Schwaz. Verlagsanstalt »Tyrolta«. Wlen. Geogr. Verlag u. Landkartenh. Artaria G. m. b. H. Karl Schusdek. «ilna. Joseph Zawadzkt. Anmeldungen zur Buchhändler-Lehranstalt. Die AnmeldungenneuerSchüler zur Höheren und I Lehrlings-Abteilung, sowie von Hospitanten mit freier Wahl l der Fächer sür das 69. Schuljahr worden am ll., 12. und 13. April Berliner Briefe. i. Ein amtliches Monumentalwerk. — Das Biicheranvaufsverbot des Groß-Berlincr Finanzamtes. — Tie Straßcnbuchhandlung. — Der Stand des Ladengeschäftes. — Zeitungspapier. — Der Ausbau der Presse. — Das Land-Lichtspielwescn, der Millioneudieb und der Freindenlegionär. — Farbe und Mode. Ein neues Monumentalwerk kommt zum Abschluß. Mit deut scher Gründlichkeit und Sachlichkeit ist man seit mehr als Jahres frist damit beschäftigt, das Aktenmaterial des Aus wärtigen Amtes über die Ursachen des Welt krieges zu sichten und zusammenzustellen. Die Drucklegung der ersten Bände (1873—1901) hat begonnen, die weiteren Bände sollen im Laufe dieses Jahres fertiggestelll werden. Als Verlag zeichnet die Deutsche Verlagsgesellschaft für Politik und Ge schichte m. b. H., Berlin W. 8. Vorgesehen sind 15 Bände. So ungefähr ist der Inhalt einer Zeitungsmeldung, die vor einiger Zeit in der deutschen Presse zu lesen war, aber vermut lich unter dem Wust der sonstigen haarsträubenden Tagesereig nisse wenig gelesen wurde. Be! aller Hochachtung vor der unge heuren Arbeit, die hier auf einem gewiß dankenswerten Gebiete geleistet wird und noch geleistet werde» soll, um der »Wahrheit« zum Recht zu verhelfen, kann ich mich doch nicht eines großen Mißtrauens über den Erfolg dieses Monstrumwerkcs verschließen. Man denke: fünfzehn Bände Aktenmaterial! Welcher Deutsche, geschweige denn welcher Ausländer wird sich in der jetzigen gärenden Zeit die Mühe machen, ein solches Kompendium sachlich durchzustudiercn? Stückweise wird man es lesen, auszugsweise wird es auch die Weltpresse — je nach ihrer Absicht und ihrer Einstellung — veröffentlichen .... aber ist der Wahrheitsver kündung damil geholfen? Ich kann mir sehr Wohl denken, daß die Ententepressc mancherlei aus diesem Werke, aus dem Zu sammenhänge herausgerisscn, als Waffe gegen uns verwendet. Ein Angriff ist immer leichter als eine Abwehr, ganz besonders wenn der Angriff in einer Presse erfolgt, deren nationale Zweck bestimmung es ist, die Kriegsschuld auf Deutschland zu hänfen. Diejenigen Kreise, die mit der feindlichen Propagandapresse rufen: »Deutschland ist allein schuld am Weltkriege!-, diese Kreise wird man mit einem fünfzehnbändtgen Aktenwerk nur durch die gleiche Presse, d. h. also entstellt, wieder erreichen. In den Pariser und Londoner Redaktionsbureaus wird man das Werk unseres Auswärtigen Amtes zerlesen und zerfetzen, in den deutschen Slaats- und Stadtbibliotheken wird man es auf- bcwahren und an hundert oder tausend Leser in Jahresfrist aus- leihen . . . , hat sich darum die Mühe, haben sich dafür die ge wiß ganz erheblichen Kosten gelohnt? 4SI
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