-V m, 7. April >921. Fertige Bücher. A Soeben erschien die -ritte Auflage S> KUVOl.f vorg 0Ll.lU8 Die leuchtenden Frauen LI.LIM8 VLR l.ILLL Diese Blätter sind angesüllt mit brünstiger Lebensglut. Wahrheit an Wahrheit. Diese Zeilen wiegen ganze Bände erotischer Ourch- schniitsliteratur aus. Delius hat uns schon in der „Philosophie der Liebe" sein Bekenntnis geschenkt. Zn diesen Blättern ballt er noch einmal alles kunstvoll zu kernigen Sähen. Er kämpst gegen zwei Ironien: gegen den flachem geistlosen Sinnenkitzel und — mit ganz besonderer Schärfe — gegen die lügnerischen Körperverächter in Religion und Philosophie. Die von -er Welt abgeirrte Metaphysik deckt er aus als rastloses, ab straktes Suchen nach toten, nie gekannten Götzen. Ganz erschütternd ist die Deutlichkeit, mit der er die Irauen darauf hinweist, warum sie nicht mehr „leuchten": durch Abfärben der toten Männer philosophie und das Zchverlieren bei der Mutterschaft. Seine scharfen Pfeile richtet er nicht gegen die Ehe und Mutterschaft, sondern gegen das willenlose Eichvergeben des Weibes an Mann und Kind. Das letzte ernste Wort richtet er an die Männer, die das Innere der anlehnenden Weibnatur bestimmen. — „Aber nun, bitte, ihr Guten, fangt an: vollendet euch, blüht, seid reif wie Honig und Rosen! Leuchtet, leuchtet, leuchtet!!" Kölner Tageblatt. Z/ÄTL OTtkroäi', Msr-L 2.60 ÜÄT. VoT-ruKSÄriZebr-t. Tc> Zarern/lssTe bsT mrk Lo sr'KoreTte userllsZak-er! au/ /jütterr ^0.— / 2r. —