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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.09.1927
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- 1927-09-06
- Erscheinungsdatum
- 06.09.1927
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- Deutsch
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X- 208,6, September 1927. Redaktioneller Teil. In der I. Zone <bis 75 Km), besonders aber in -der II. Zone (75—150 km) und bis in die III. Zone hinein (über 150 km) ist der Bahnsxpreßverkehr vorteilhafter als her Post paketversand. Die Reichsbahn nimmt bekanntlich Bahnexpreß- Sendungen schon von 5 KZ ab an. Die Beförderung erfolgt mit Schnell- und Personenzügen, wie beim Reisendengepäck in wenigen Stunden. In der I. Zone (bis 75 km) ist bei größeren Sendungen der Eilgudversand -der richtigste Weg. Beispiele: Expreßgut. Laufzeit in I. Zone (bis 75 km) 5 kg 10 kg 20 kg < Stunden Halle 35 km Fracht —.40 —.40 —.60 1 Rollgeld —.25 —.25 —.40 RM. -.65 —.65 1.— Kommiss. Spesen —.51 1.01 2.02 Bestellbries —.15 —.15 —.15 RM. 1.31 1.81 3.17 Bahnexpreß 1kg Pfg. 26,2 18,1 15,8 Postpaket 1kg Pfg. 23,S 23,9 23,9 16 Eilgut 1kg Pfg. 13,9 13 Weimar 96 km Fracht —.40 —.70 1.40 3 Rollgeld —.25 -.25 —.40 RM. —.65 - .95 1.80 Kommiss. Spesen — .51 1.01 2.02 Bestellbrief —.15 —.15 - .15 RM. 1.31 2.11 3.97 Bahnexpreß I Kg Pfg. 28,1 21,1 19,9 Postpaket l Kg Pfg. 23,9 23,9 23,9 16 Eilgut lüg Pfg. 15,9 14 II. Zone <75—150 Km) Magdeburg 118 Km Fracht —.40 Rollgeld —.25 —.80 —.25 1.60 3 —.40 RM. —.65 1.06 2.— Kommiss. Spesen —.51 1.01 2.02 Bestellbries —.15 —.15 —.15 RM. 1.31 2.21 4.17 Bahnexpreß 1kg Pfg. 26,2 22,1 20.8 Postpaket 1kg Pfg. 26,2 30,7» 32,9»»I6 Eilgut 1kg Pfg. 17,2 14 III. Zone <150-375 km) Bautzen 172 Km Fracht —.55 1.10 2.20 4 Rollgeld —.25 — .25 —.40 RM. .80 1.35 2.60 Kommiss. Spesen —.51 1.01 2.02 Bestellbries —.15 —.15 —.15 RM. 1.46 2.51 4.77 Bahnexpreß 1kg Pfg. 29,2 25,1 23,8 Postpaket 1kg Pfg. 30,7 38,5» 42,5»» 24 Eilgut 18,34 14 Anm. * nach dem 10 Kg-Satz, vorteilhafter ist das 5 Kg-Paket " ,, ,, 20 kg. „ „ „ „ 6 kg- „ Von besonderer Bedeutung ist ferner die Erhöhung der Ge bühren für den Po st nachnahmeverkehr, wie sie sich aus der Steigerung der Vorzeigegebühr, -der Zahlkartengebühr und des Portos ergibt: Beispiel: Porto für 1 Kg-Kreuzband bisher: 30 Pfg. ab 1. August . 40 Pfg. Verleger-Verpackung — — Nachnahmegebühr 10 20 Zahlkartengebühr iRM.25.—) 10 15 SO Psg. 75 Pfg. Verteuerung 50 Prozent. Das Jnkasfoin Leipzig ist demgegenüber wesent lich b i l l i g « r. Das -Gewicht einer Durchschnittssendung (Bei schluß) durch Kommissionär beträgt nach statistischen Ermitt lungen 750 g, der Wert von 1 Kg liegt bei 6.50 Mark. Demnach ist der Wert einer Durchschnittssendung 4.88 Mark. Die Kosten des Leipziger Inkassos stellen sich also wie folgt: Inkasso 1°/o von RM. 4.88 4.S Pfg. Verpackungsgebühr für 750 g 6,0 Eilgutsracht für 200 km 7,5 Koinmissionsgebühr 2,7 21,1 Pfg^ Demgegenüber kostet ein direkt vom Verlag zugehendes Kreuzband im gleichen Wert von 4.88 Mark und Gewicht von 750 g bei einer Zahlkartengebühr von 10 Pfennig: 70 Pfennig. Geht die gleiche Sendung als Verleger-Barpaket in der Sammelsendung über Leipzig, sospartderSortimenter demnach bei einer einzigen Sendung 48,9 Pfennig. Hierauf wird kein Sortimenter verzichten wollen. Eilige Be stellungen leite man also »empfohlen« bar über Leipzig. Auch für BAG-Mitgli-eder ist dringend anzuraten, das Ver langte durch Kommissionär in Rechnung zu beziehen. Jede Auf füllung des Gewichts der Leipziger Sendungen verbilligt die Spesen und erspart gegenüber dem hohen Drucksachenporto be achtliche Beträge. Die vorstehenden Zahlen müssen auch solche Buchhändler, die bisher dem Wiederanschluß an die Leipziger Verkehrseinrich- tungcn abwartend gegenidberstanden, überzeugen, daß die Ver teuerung des Postverkehrs nunmehr dazu zwingt, die bewährte Organisation des Leipziger Platzes auszunutzen, um der gebiete rischen Forderung größter Wirtschaftlichkeit bei allen geschäft lichen Maßnahmen zu entsprechen. Insbesondere die -Spesen für den Nachnahmeverkehr sind für kleinere Sendungen unerträglich geworden. Der nicht durch Kommissionär in Leipzig vertretene Sortimenter wird aber damit rechnen müssen, daß er gerade kleiner« -eilige Bestellungen unter Nachnahme erhält. Auch der Anschluß an die BAG schützt ihn nicht hiervor, solange nicht alle Verleger durch BAG liefern. Der gelegentlich gebrachte Einwand, der direkte Bezug sei vorzuziehen, weil man die Spesen dem Kunden weiterbelasten kann, ist keinesfalls stichhaltig. Läßt ein Kunde sich überhaupt Spesen belasten, so dürfte es für ihn gleichgültig sein, welchen Besorgungs-Weg der Sortimenter wählt. Jedenfalls ermöglicht der Bezug über Leipzig, den Kunden -billiger zu beliefern, und steigert damit di« Konkurrenzfähigkeit. Jeder denkende Sorti menter wird alles vermeiden müssen, was den Preis der Bücher unnötig verteuert. Was die Schnelligkeit und Zuverlässigkeit -des Leipziger Ver kehrs anbelangt, so liegt eine Reihe öffentlicher und privater Erklärungen vor, die Zeugnis dafür oblegen, daß die -Kommissio näre alles tun, was'in ihren Kräften steht, und daß die vor -dem Krieg« -anerkannte Leistungsfähigkeit wieder er reicht ist. Der empfohlene Verkehr sichert zu, daß Be stellungen, die mit der ersten Post in Leipzig eingehen, am gleichen Tage zur Expedition kommen, wenn das Verlangte in Leipzig greifbar ist. Zur Erleichterung für den Bestellbuchführer wird der Verein Leipziger Kommissionäre Mitte September 1083
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