257k vrv-nbl-u I. d. Dllchn. Vuch»°nd-I. ikünftig erscheinende Bücher. X» 54, 5. März 1921. Die lindem im Zeitgeseh Am 6. März gelangt zur Ausgabe: Zur Transzendenz der kommenden Dinge Der Weg aus den Völkerwirren Broschiert Mk. 25.- ord., Mk. 18.75 netto, Mk. 16.60 bor und 1Z/12 Gut gebunden 28 Mk. ord., 21 Mk. netto, 19 Mk. bar und 1Z/12 In Pergament, Handbeschristung Hans Bohn, 150 Mk. ord.,115 Mk. bar Was einst das Meisterwerk „Rembrandt als Erzieher" für die aushorchende Well bedeutete, wird uns in dem Lebensbuche einer reifen, in den Tiefen des Seins schürfenden Frau als köstliche Sen dung für die zerstörte und zerrissene Welt an alle, die guten Willens sind, und als eine neue Stufe des Werdens und Erkennens wiederkehren. Gott und Mensch, Mann und Weib, Volk und Per sönlichkeit sollen sich neu zusammenfinden, ein Werk zu gestalten, das nach urewigem, natürlichem und sittlichem Gesetz den Grund legt zum neuen Völkerbau, und den zeitreifen Lebensweg aus dem finsteren Tal des entarteten Egos, der Selbstsucht, zeigt, um im Siegeszuge des Ethos zur welt schaffenden Reinheit des Eros hinauszuwachsen. Die Geschichte der Menschheit weist die Bahn zu diesen Höhen/ Bedrückung, Elend, Zerfall, Krieg und Bot ersticken das Morsche und zum Sterben Bestimmte/ aus dem Ouellgrund göttlicher Liebe und Uridee treten neue Gewalten ans Licht, tranken die Menschenwelt mit den lebendigen Heilfluten ihres Ursprungs und strömen ihre welt schöpferische» Kräfte regeneratorisch hinein in die Seele der Ringenden, denen die Führung der Völker in Zukunft zu der Tat planvollen Aufbaues, nach den bisherigen planlosen Vernichtungs werken des Zeitverfalles, anvertraut sein wird. Den Lebenskämpfer von heute zum siegenden Gott sendling zu weihen durch lebendige Idee zur schaffenden Tat, das ist der große Ruf des Buches, der die Schlafenden wecken, die Zagenden stärken, die Leidenden gesunden lassen soll. Und letzten Endes gilt es, zum Reich der Güte und des Lichtes, wo Wahrheit und Schönheit wohnen, neue Tore aufzuschließen, zur Befreiung von Erdgebundenheit und Seelenarmut. Es naht die Stunde, da eine neue Wcltmutter, gleich den priesterlichen Seherinnen der Vorzeit, mit heiligen Händen unter uns wirksam wird, um auserwählten Männern und Frauen das Siegel ihrer Würde und neuen Hütcramtes zu verleihen, der Welt zür Heilung und zum Segen. Das ist der Tenor des Hohen Liedes, mit dem eine Dichterin und Seherin, eine Deutsche Frau, aus Stille und Einsam keit vor die gepeinigte Menschheit hintritt, Gehör zu fordern und Bachfolger zu finden, zum Bau einer Hütte ewiger Gottheit bei den Menschen, als neue Heimat der heute so heimatlos gewordenen Völker der Erde. / Sie bringt das Buch zum Festgeschenk des neuen Feiertags zu Ehren der Toten des Weltkriegs, deren Opfergeist darin seine Auferstehung findet zur welterhellendcn Lebenstat.