3216 Künftig erscheinende Bücher. ^ 136, 16. Juni 1886. Vcrlagshandlung von Ilphvns Dürr in Leipzig. f3013Si - Nur hier angczcigt! --- In ca. 8 Tagen erscheint in meinem Verlage: von Carl Maria von Weber an seine Gattin Carolina. Heransgegeben von seinen» Enkel. 14>/L Bogen kl. 8". In doppelfarbigem Umschlag eleg. brosch. 4 ^ 50 ^ ord., 3 ^ 35 -X netto, 3 bar. In Leinwand gebunden 6 ^ ord., 4 F/ 50 -X netto, 4 ^ bar. Freiexemplare 11/10. s30l39s In den nächsten Tagen erscheint: Das Recht der Regentschaft in Bayern von Max Scydcl. Preis circa 1 ^ 20 Bei der hohen Bedeutung der in Bayern soeben erfolgten Einsetzung einer Regentschaft dürfte die Broschüre des auf dem staatsrecht lichen Gebiet als Autorität geltenden Verfassers die weiteste'Beachtung finden. --- Nichts unverlangt. -- München, 11. Juni 1886. Literarisch-artist. Anstalt (Theodor Riedel). 1. 0. in 1,611)218. s3014(Z In einigen IVocllsn srsellsint: ^nleitunA LUV Kenntnis Ullä 2111N Lawmtzln der lies Lmi8läriirli8 VOQ 1 L. V^6886l)1. 2rv«ite duroliAesebeire und ver- wefirte ikuüaßs. Nit elk Ua.k8lllrft6-T3.k6ln. kreis Aellektet 8 ; Asbunden 9 Die Veröffentlichung dieses bedeutsamen, bisher im Besitz der Weberschen Familie als ein teueres Vermächtnis bewährten Schatzes wird weit über die engeren musikliebenden Kreise hinaus Teilnahme und Interesse erregen. Der große, echt deutsche Musiker, der Schöpfer unserer nationalen romantischen Oper, dem in seltenem Maße die Zanbergabe verliehen war, sich mit seinen Tönen und Melodieen die Herzen aller zu erschließen, tritt uns in den hier dargebotcnen Briefreihen, welche er von seinen zu den ersten Aufführungen der „Euryanthe" und des „Oberon" nach Wien und London unternommenen Reisen an seine Gattin richtete, in seinen edelsten und liebenswertesten Eigenschaften menschlich nahe. Webers Innerstes und Allereigenstes offenbarend, spiegelt sich in diesen Büchern die seltene Tiefe seines Gemütes, die Innigkeit seines religiösen Gefühlslebens und vor allem die unendliche Liebe zu den Seinen als Ansgangs- und Endpunkt seines ganzen Empfindens und Denkens. Sicher werden Webers Reisebriefe, durch die sich ein selbst in den schwersten Leiden glücklich bewahrter liebenswürdig humorvoller Zug hindurchzieht, eine gleich sympathische Aufnahme finden, wie sie den bekanntesten bisher veröffentlichten Mnsikbriefen zu teil geworden ist. Das gegenwärtige Erscheinen des Buches dürfte besonders von der nicht geringen Zahl derer mit Freude begrüßt werden, die das Bedürfnis nach einer gediegenen und gehaltvollen und dabei des lebhaft anregenden und nachhaltig fesselnden Interesses nicht ermangelnden littcrarischen Kost für die Zeit der Reise, des Bade- oder Landaufenthaltes empfinden. Ich bin bereit a cond. in einfacher Anzahl zu liefern; dagegen kann ich die gebundenen Exemplare (Einband von Gustav Fritzsche hier) ausnahmlos nur fest, rejp. bar abgeben. Hochachtungsvoll Leipzig, den 15. Juni 1886. In neuer, mit den unentbelirliellvn bftdlleäen ZerAaben Asscllmückter ^ulla^e, durcll welclls dis versolliedenen OattunAen der XunstdruokerreuAnisss veransollaullollt werden, wird das llsikälliA aulftsnnunusue IVerkcllen allen Larnnftern, XablustGn, sowie allen d6U6n, welelle 8leb von berulswsFsn rnit. den grapllisollen Xiinsten rn besclläk- t1Z6n ballen, stets willkommen sein. In erster Reibe dark die XnscllakkunA des Luclles aucll ö>16dIlft.r>6l6I'N, und rwar aller DerukssweiAS, smxkolllsn wer den, von denen niollt wenige sieb so wobt über dis XntstellunA als aucll über die Ilntsr- scllsidunAsmerkmals, den IVert und die 60- llaudlunA der vsrsobisdsnen Xunstdrnck- erreuAnisse in okt Aeraderu vsrblükksndsr Unkenntnis bellndsn. -Iber aucll Xennsrn wird der kundige Verkasssr noeb manclles bleue bsriebten können. 80 wird aucll von lluclllländlern ein zeder, älortrmeuter, ller- l-Aer und Antiguar, das Duell mit dauerndem blutren Aebrauobsn. t?k/rs/1et ä condition, Aebundem nur Xin Drosxel't mit auskübrlicbem /-ftiakts- vsrLsre/rrrrWe stellt ru Diensten, llsixrix, 1. duni 1886. Alphons Dürr. I. 0. Weitrel.