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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-04-07
- Erscheinungsdatum
- 07.04.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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2682 Börsenblatt f. b. Dtschu. Buchhandel. Fertige Bücher. 67. 7. April 1919. ^ Soeben erschien: Die Moralpäüagogik im heutigen Deutsthland. Von Dr. Wilhelm Rosenkranz. VIII u. 148 Seiten. Preis 4.50 ^ Die Ansprüche an die moralische Erziehung werden infolge der zusehends sich verwickelter und schwieriger gestaltenden Verhältnisse des modernen Lebens unaufhörlich gesteigert. Der in das Leben eintretende Mensch sieht sich einer verwirrenden Mannigfaltigkeit von Beziehungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, rechtlicher und politischer Art gegenüber, in die sich einzufühlen und denen ge recht zu werden ihn die Erziehung befähigen soll. Für die Schule bedeutet diese Aufgabe, das; sie in weit höherem Ausmaße als bisher auf Belehrung und Aufklärung in ollem, was die Lebens- umstände angeht, Bedacht nehmen muß. Hier wird das vor liegende Buch ein selten guter Führer sein. Darum gehört es in jede Lehrerbibliolhek, denn jahraus jahrein werden dieselben Fragen an die Lehrenden herantreten. Aber bei dem außer gewöhnlich hohen Interesse, das heute allgemein der Moral pädagogik entgegengebracht wird, wird auch jeder Lehrer und Politiker geneigt sein, das Buch zu erwerben. Bei einiger Ver wendung steht bestimmt ein sehr guter Erfolg in Aussicht. Fr. w. Foerstees moralpäöagogische Ansichten. Darstellung unü Rritik von fl. ööhm, I. Lehrer am Pädag. Universitäts-Seminar zu Jena. 2. Auflage. 36 Seiten Preis 1.20 ^ Dieses Büchlein bedars leiner besonderen Empfehlung. Dis Tat sache, dass in lurzer Zeit eine Neuauflage sich als nötig erwies, ist wohl der beste Beweis sür seine Güte. Moralpä-agogikunöUnterricht bei Z. herbart un- Z. W. Zoerster von S. Rammler. 69 Seilen Preis 85 H Kammlers Arbeit ist zu. Beginn des Krieges erschienen, aber sein Inhalt ist besonders heute, wie der der oben angezeigten beiden Erscheinungen, hochaktuell. Wir bitten zu bestellen und sich der angehängten Bestellzettel bedienen zu wollen. Langensalza. Hermann öeper L Söhne (Beiier L Mann). Preiserhöhung. Die Höhenkurvenlarten von Würt temberg 1:28 0V0 <184 Blätter) losten ab I. April jedes Blatt ^ 1.80 Dieselbe mit Schummerung ^ 2.40 H. Lindcmann'S Buchhandlung <H. Kurtz), Stuttgart, Stiststr. 7. Preiserhöhung. Wolfstieg, Bibliographie der srcilliauiischcn Literatur. 3 Bde. 1911-13. Geheftet kostet ab 1. März 100 ^ ord., 75 netto bar. Leipzig, Fichtestr. 48. Verein deutscher Freimaurer. Berlehrt nur direl«. Deutsche Iugendbücherei „Heim und Herd" Herausgegeben von den Jugendschriftenausschüssen des Badischen Lehrervereins. Der nötig werdende Neudruck einer Anzahl Bändchen läßt sich zu dem bisherigen Preise nicht mehr Herstellen. Es muß daher eine Preis, crhöhung eintreten Demgemäß werden fernerhin alle bisher erschie-. neuen Bändchen einheitlich zum Preise von M. 1.5tt-Verkauf — also zum Preise der „Neuen Folge" — ausgeliefert, wovon ich Vormerkung zu nehmen bitte. Diese Preiserhöhung tritt auch für Disponenden ein. Ich werde deshalb allen Sortimentsfirmen nach Empfang der Dispo- nenden-Faktur eine Nachberechnung zugehen lassen. Lahr (Baden) Moritz Schauenburg 1. April 1919. Verlagsbuchhandlung. ^ v«rti4gLt>»»cbbariülung Sertm ^ „Lteberall" auf neuer Grundlage! Für Deutschlands Reichswehr Für Schiffbau Für Schiffahrt Für Deutsches Flugwesen, Für Wirtschaft, Kultur, Politik Merteljahrspreiü M. 3.60 ord., M. r.40 bar Probehefte, Prospekte, Sammellisten (zur Zirkulation bei Behörden und industriellen Werken) bitten zu ver langen. Hi Soeben erschien: Freie Wahl. Ein Antrag an die Nationalversammlung von Edmund Altendirch. 5« Pf. ord., »L Pf. netto, L» Pf. bar »nd 7/k. Tic Schrift erörtert in prägnanter Fassung die Grundlage» de« Wahlrechts, die in den Notwendigkeiten der Selbstbehauptung de« Staate« wurzeln. Ter Bcrlasler übt sodann eine scharfe Kritik an dem Proportinalwahlsystem »nd deckt dessen Gebrechen und Schädigungen unerbittlich ans. Lchlicstlich wird ein fundamental neues Wahlgesetz vorgcschlagc», da«, demokratisch wie kein zweites, in der Tat de» Anspruch erheben kann, den Dolkswlllen zum vollkommensten, unverfälschten Ausdruck! zu bringen, »nd doch schasst cs zugleich init innerer Notwendigkeit «ine Volks vertretung, die ihrem Niveau turmhoch Le» Varteivarlainenten überlegen ist, wie sic als angebliche Volksvertretung aus den bis herigen, den Wählern so arg bevormundende» Wahlsystemen hervorgchcn. Die in die Debatte gcworscnen Gebauten, namentlich die Be rücksichtigung der NIchlwSHIer im Parlament, durch hinzngezogcne Sachverständige, werden künftighin noch viel von sich reden machen und sich hosscntlich im Laufe der Zeit durchsetzen, Berlin, 28 März 1919 Klemens Reuschel.
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