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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.05.1886
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.05.1886
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18860528
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und sind damit nun die Kosten des Katalogs gedeckt. Wir werden diesen Posten daher, wenn er wiederkehren sollte, nur noch in der Einnahme finden. Dann haben wir das dem Verwaltungs-Ausschuß unterstellte Börsengebäude in Einnahme und Aus gabe mit gleichen Summen eingestellt. Da die Ablieferung der Kasse nicht stattgefnnden hat, so ist sie übertragen worden. Sie ersehen daraus aber, daß die Einnahmen des Börsengebäudes, inkl. des Saldovortrags vom vorigen Jahre 1632 ^ betragen haben, und ferner, daß der Kassenbestand auf 31 ^ zurückgegangen ist, die Ausgaben für unsere jetzige Börse also 306 ^ mehr betragen haben als die Einnahmen. Das Börsenblatt-Konto für neue Rechnung zeigte die Einnahme im ersten Quartal des neuen Jahres, wie ich mir voriges Jahr auseinanderzusetzen erlaubte; denn das Börsenblatt schließt mit dem Kalenderjahr ab, unsere Rechnung aber Ende März. Da hier die Summe in der Einnahme steht, das Gesamt-Ergebnis des Börsenblattes aber in der Rechnung figuriert, so muß auch der Betrag der Einnahmen des ersten Quartals von 1885 jetzt in der Ausgabe wiederholt werden, und Sie ersehen gleichzeitig, daß im ersten Vierteljahr dieses Jahres die Einnahmen um 1436 gegen das Vorjahr gestiegen sind. Das allgemeine Spesenkonto hat gegen das Vorjahr in der Ausgabe ein Plus von 228 Mark zu verzeichnen, es ist aber gegen den Voranschlag um 2177 ^ zurückgeblieben. Wir haben die Ausgaben im allgemeinen Spesenkonto über schätzt. Das ist ja sehr erfreulich. Andrerseits haben wir die Spesen des Centralburcans, die ja einen Theil des allgemeinen Spesenkontos bilden, unterschätzt Das Centralburean hat sehr große Ausgaben gehabt, und wenn es im vorigen Jahre auch 1103 ^ gegen das Vorjahr weniger gebrauchte, unseren Voranschlag doch um 1373 überstiegen. Das llnterstütznngs-Konto ist der Summe entsprechend, die wir bewilligt haben. Das Bibliothek-Konto (Gehalte und kleinere Ausgaben) hat den Voranschlag um 50 Mark überschritten. Bei dem Bibliothek-Wert-Konto ist, abzüglich der obigen Einnahme, eine Mehrausgabe von 291 Mark zu konstatieren, gegen den Vor anschlag eine Überschreitung von 194 Mark. Es betrifft Anschaffungen, bei denen ein rasches Zugreisen nötig war, und nach den Auseinandersetzungen, die wir von dem Herrn Vorsitzenden des Ausschusses für die Bibliothek erhalten haben, konnten wir uns mit diesen Anschaffungen nur einverstanden erklären und empfehlen Ihnen, dasselbe zu thun. Einen bedeutenden Posten des Voranschlages haben wir im vorigen Jahre nicht in der Ausgabe zu verzeichnen. Es waren für die Geschichte des Buchhandels 6000 Mark und für einen Band Archiv 3000 Mark eingestellt. Dieser Posten von 9000 Mark ist nicht zur Ausgabe gelangt, weil die Geschichte des Buchhandels erst jetzt erschienen ist und der Band des Archivs erst in diesem Jahre fertig werden wird. Diese 9000 Mark sind also nicht ausgegeben worden, dagegen ist eine große Summe für das Börsenbau-Konto zur Ausgabe gelangt. Wir haben im Voranschlag dasür nur 1500 Mark aufführen können, weil es sich damals zunächst nur darum handeln konnte, die zweite Rate für die ersten Pläne für die neue Börse zu bewilligen. Die anderen Posten, über die Sie ja die näheren Mitteilungen im Berichte hören werden, sind erst durch den definitiven Beschluß des Baues der neuen Börse entstanden. Dieser ganze Posten von 13 895 Mark ist auch nur als Vorschuß an das Börsengebäude- Konto zu betrachten. Die effektiven Einnahmen von 1885/86 haben also 73 717 und die effektiven Ausgaben 46 003 ^ betrage», so daß sich ein Überschuß von 27 714 ^ ergiebt und zwar 2853 mehr als im Vorjahre und ca. 4000 mehr als 1883. Wir haben es also mit einer stetigen Steigerung zu thun, worüber wir alle nur unsere Freude aussprechen können. Ich möchte noch kurz über das Börsenblatt einige Bemerkungen anschließen. Nach der Vergleichung mit dem vorige» Jahre sind scheinbar 9 Exemplare weniger abgesctzt worden, der Ertrag für die Exemplare ist aber um 130 gestiegen. Es hat also nicht eine Abnahme, sondern eine Zunahme stattgesunden und das liegt an den inkompletten Exemplaren, d. h. an den Exemplaren, die im Laufe des Jahres abgesetzt werden. Der Betrag für die Inserate ist sehr bedeutend gestiegen; 1884 be trug er 108 643 1885 aber 117 548 ist also um 8905 ^ gcsticgem Im Jahre 1884 ist eine Steigerung von rund 3000 im Jahre 1885 eine solche von rund 9000 eingetreten, es hat also im vorigen Jahre eine Steigerung von 6000 ^ stattgefnnden. Das Ergebnis des Börsenblattes im allgemeinen finden Sie unten zusammengestellt; es hat ein Mehr, wie oben bereits erwähnt, von 5034 ergeben. Ich möchte dazu bemerken, daß die Ausgaben für Druck und Papier im, Jahre 1885 nur etwa 2000 mehr betragen haben, als im Vorjahre. Die Steigerung der Einnahme für Inserate ist also eine sehr bedeutende. Was unser Börsenvereinsvermögen betrifft, so habe ich nur darauf aufmerksam zu machen, daß der Nominalwert der Effekten am 31. März 1800 Mark geringer war als im Vorjahre, der effektive Wert trotzdem 2235 ^ höher. In dieser Weise sind die Effekten in einem Jahre im Wert gestiegen. Die übrigen Zuschreibungen und Abschreibungen finden Sie im Gewinn- und Verlust-Konto genau verzeichnet. Wir haben eine Vermehrung des Vermögens um 20 446 zu begrüßen gegen 18 149 im Vorjahre. Demnach ist, abgesehen von der Brockhausstiftung, eine Vermehrung von 2297 zu verzeichnen. Ich glaube, wir dürsen alle dieses Resultat als ein sehr erfreuliches bezeichnen. Meine Herren! Das sind die Bemerkungen, die ich an den Kassenbericht zu knüpfen habe. Es erübrigt mir nur noch, die Erklärung, welche im Börsenblatte bereits abgedrnckt ist, hier noch mündlich zu wiederholen, daß der Rech nungsausschuß in seiner Sitzung vom 4. Mai die Bücher und Belege des Börsenvereins einer eingehenden Prüfung unter zogen und alles in der pünktlichsten Ordnung gefunden hat. Ich habe daher im Aufträge des Rechnungsausschusses den Antrag zu stellen, dem Vorstande des Börsenvereins für das verflossene Rechnungsjahr 1885/86 die Decharge zu erteilen, und knüpfe daran ebenfalls im Austrage des Rcchnungsausschusses den weiteren Antrag, unserem verehrten Schatzmeister für seine umfangreiche, mühevolle und hingebende Thätigkeit den ganz besonderen Dank der Versammlung zum Ausdruck zu bringen. Vorsitzender: Meine Herren! Der Vorstand schließt sich den soeben gehörten Worten des Herrn Vorsitzenden des Rechnungsausschusses bezüglich der Thätigkeit des Herrn Schatzmeisters an, und ersuche ich Sie, sich zum Zeichen des Dankes von Ihren Sitzen zu erheben. (Geschieht.) Herr E. A. Seemann-Leipzig: Meine Herren! Ich danke Ihnen für den Ausdruck Ihrer Freundlichkeit und kann 387*
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