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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.05.1886
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.05.1886
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18860528
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188605280
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1886
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2866 Amtlicher Teil. > 122, 28. Mai 1886. Von Nichtmitgliedern verstürben: Jean Baptiste Bailliärc in Paris, Fran Gustava Sophia Eleonore Bamberg in Greifswald, A Bender in Mannheim, Will). Besser in Leipzig, F. Paul Bcttelheim scn. in Arad, Justus Eduard Böhme in Hamburg, Alexander Böltje in Köln, I. H. Born in Elberfeld, Frau Amalie Deubner, geb. Ramsay, in Riga, Hermann Eyraud in Neuhaldensleben, Eduard Fischhaber in Reutlingen, Friede. Theodor Geißler in Leipzig, I. M. Groth in Elmshorn, Hanns Hanfstaengl in Berlin, Frau Pauline Hase in Jena, Aug. Humplmayr in München, M. Herzberg in Dresden, Carl Junge in Ansbach, Constantin Friedrich Kahnt in Leipzig, August Herm. Kanitz in Gera, Conrad, Kersten in Münster, Heinr. Christ. Klinckicht scn. in Meißen, Ottocar Franz Koliha in Wien, Matthias L-üdin in Liestal, Gustav Mayer in Freiburg, Bernhard Meves in Graz, Heinrich Meyer in Koppenburg, I. D. Noltenius in Bremen, Johann Piotrowski in Posen, Ludwik Pollak in Warschau, Heinrich Rademann in Fa. A. Pustet in Salzburg, Friedrich Regensberg in Münster, H. Reinhardt in Dresden, Eduard Schlenther in Berlin, I. Schlesier in Berlin, Ferdinand Staib in Schw.-Hall, Adolf Sallmayer in Wien, G. Steuber in Göttingen, I. H. Voigt in Bruneck (Tirol), Adolf Werl in Leipzig, Carl Wild in Lemberg, Dietrich Wotschack in Fa. I. E. v. Seidel'sche Buchhandlung in Sulzbach, Bernhard Woz- nitzka in Berlin. Ein erfreuliches Zeichen für die unserem Stande innewohnende Ausdauer und Stabilität ist die Zahl derjenigen Buchhändler und Firmen, welche mit diesem Jahre einen längeren Zeitraum ihres geschäftlichen Wirkens bezw. Bestehens abschließen. Der Vorstand ließ cs sich angelegen sein, den Firmen: Joseph Baer L Co. in Frankfurt a/M. und Justus Perthes in Gotha zu ihrem lOOjäh- rigen, und den Firmen Victor von Zabern in Mainz, Carl Bertelsmann in Gütersloh, Velhagen L Klasing in Bielefeld, Wagner L Debes in Leipzig, Gebrüder Rübling in Ulm, Albert Pfeiffer in Solingen, A. F. Höst L Sohn in Kopen hagen, I. B. Wolters, Buchhandlung in Groningen zu ihrem 50- jährigen Geschäftsjubiläum, sowie den Herren Kommerzienrat Otto Janke in Berlin und Eduard Heinrich Mayer in Köln a/Rh. zu ihrem 50jährigen Berufsjubiläum die Glückwünsche des Vereins darzubringen. Eine besondere Erwähnung verdient an dieser Stelle die Feier des fünfzigjährigen Bestehens des Unterstützungs vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs- Gehülfen in Berlin. Der Vorstand hat sich berufen gefühlt, den derzeitigen hoch verdienten Vorstand des Unterstützungsvereins am Jubiläumstage, den 28. März d. I., den Dank des Gesamtbuchhandels in besonders feierlicher Weise auszusprechen, und zu diesem Zwecke an alle An gehörigen desselben einen Aufruf erlassen, zu einer Jubiläums- gabe nach Kräften beizusteuern. Dieser Aufruf hat in allen Gauen des deutschen Buchhandels und weit über die Grenzen Deutsch lands hinaus einen mächtigen Wiederhall gefunden und, wie wir das hier mit Dankbarkeit und Genugthuung bekunden, die im Buchhandel herrschende mildthätige Gesinnung und Opserwillig- keit in glänzender Weise an den Tag gelegt. Die Sammlung für die Jubiläumsgabe konnte mit einer Summe von beinahe 38 000 abgeschlossen werden. Wir haben diese Gabe dem Unterstützungsverein am Jubiläumstage mit einer Stiftungs urkunde persönlich überreicht und sind beauftragt, Ihnen den herz lichen Dank desselben auszudrücken. Der Inhalt dieser Urkunde und der Bericht über die Feier und über die segensreiche Tätig keit des Unterstützungsvereins während des zurückgelegten halben Jahrhunderts, sowie des abgelaufenen Vereinsjahres ist Ihnen bereits durch das Börsenblatt bekannt. Möge das hohe und schöne Ziel, welches den Gründern dieses Vereins vor Augen schwebte, immer näher rücken und der Verein stark und kräftig genug werden, um den verarmten und kranken Genossen eine so ausreichende Unterstützung zu gewähren, daß sie sich selbst wieder auf- und weiterhelfen können. Der Anregung in der vorjährigen Hauptversammlung folgend, ist der Vorstand in Berathung getreten über die Begründung eines Pensionsfonds für die Angestellten des Börsenvereins und wird demnächst mit einem bestimmten Vorschlag an den Rechnungs- Ausschuß hcrantreten. Über die Anstalten unseres Vereins haben wir Ihnen Folgendes zu berichten: Das Centralbureau hat in diesem Jahre abermals eine wesentliche Steigerung seiner Geschäfte zu verzeichnen. Die Regi- stranden-Eingänge beliefen sich gegen 2905 im vorigen Jahre auf 3299 in diesem Jahre; die Abgänge erreichten die hohe Zahl 18 825. Die im Herbste v. I. vorgenommene Revision des Centralbureaus ergab den Richtigbefund sämtlicher Bücher und Akten, und haben wir unserm Herrn Generalsekretär vr. Paul Schmidt dies mit dem Ausdruck unserer Anerkennung für seine Geschäftsführung bestätigt. Das Börsenblatt weist in diesem Jahre ein ganz besonders günstiges Geschäftsresultat auf, welches in erster Linie der frei gegebenen Satzeinrichtung der Inserate zuzuschreiben ist. Gegen diese Neuerung sind vielfach Bedenken und Wünsche auf Wie dereinführung des früheren Anzeige-Modus geäußert worden. Wir haben im Einverständnis mit dem Börsenblatt-Ausschuß denselben zunächst nicht Rechnung getragen, weil wir der Ansicht sind, daß eine neue Einrichtung erst einige Zeit bestehen muß, ehe über deren Wert oder Unwert entschieden werden kann. Dagegen haben wir in Rücksicht auf die mit dieser Einrichtung verbundene Erhöhung des Portos für direkte Zusendung des Börsenblattes dasselbe im Einverständnis mit dem Börsenblatt-Ausschüsse für alle in Deutsch land und Österreich domicilierenden Mitglieder auf 10 ^ fest gesetzt, so daß der überschießende Betrag vom Verein vergütet wird. Weitere Neuerungen des Börsenblattes in Bezug auf »An gebotene« und »Gesuchte Bücher« sind durch deren Veröffent lichungen bereits, zu Ihrer Kenntnis gebracht worden. Die Bibliothek hat auch in diesem Jahre wieder eine über alle Teile derselben sich verbreitende Vermehrung erfahren. Die seit Jahren sich ziemlich gleich bleibende Anzahl der Zugänge zeigt immer wieder, wie über alle früheren Erwartungen reichhaltig die hier für einen begrenzten Rahmen in Betracht kommende Lite ratur ist. An größeren und kleineren Zugängen weist das Zu gangsbuch für die Bibliothek 475 Nummern nach. Nicht minder haben die Sammlungen verhältnismäßig ansehnliche Ver mehrungen erfahren, unter welcher besonders eine Sammlung von 150 auf Pergament gemalten Initialen, zum Teil aus sehr früher Zeit, hervorzuheben ist. Auch die Benützung der Bibliothek in diesem Jahre hat die an die Ausgabe des neuen Katalogs geknüpfte Erwartung voll bestätigt. Vom Archiv für die Geschichte des deutschen Buch handels hat der in Aussicht gestellte 10. Band bis jetzt nicht er scheinen können; doch gilt dessen Ausgabe noch im Laufe dieses Jahres für gesichert. Dagegen ist es der Historischen Kommission in sehr dankenswerter Weise gelungen, das von vr. Friedrich Kapp zurück gelassene Werk: »Geschichte des deutschen Buchhandels bis in das 17. Jahrhundert« so weit zu fördern und zum Abschluß
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