Oer schwäbische Merkur schreibt: „Rudolf Hans Bartsch ist in dei^ letzten Jahren manchmal Wege gegangen, wo es schwer war, ihm zi folgen. Mit diesem neuen Roman (Ewiges Arkadien!) gibt er ein u seiner Gedankenwelt durchaus verständliches und künstlerisch sehr feiner Werk. Wie der Held, aus dem Wiener Ästhetentum stch aufraffend, di^ unter den Nachkriegsfolgn hinfterebende, immer noch weiche Weltstad frisch entschlossen verläßt, im Süden der Steiermark im Landleben Wurzel schlägt und den Weg findet, aus den Trümmern der trostloses Gegenwart fich ein neues erdverwachseneö Schicksal zu schmieden, dar ist ein Stoff, der Zeit entnommen und doch ganz tendenziös gestaltet! mitunter eigenwillig, bisweilen etwas hausbacken, aber gesund und erdl wüchsig. Und die Behandlung ist ganz ausgezeichnet; diese prächtiger Menschen und ihre feinen inneren Beziehungen, die seelische Verwand! lung des Helden selber! Dazu die wundervolle Darstellung der Landl schaff und der ganzen Natur. Da erreicht Bartsch seine besten Büchel wieder völlig. Es steckt damit viel feingestimmte Lyrik und viel Liebl in dem Buch, echt süddeutsche Stimmung, aber sie löst die Handlung doch nicht so auf, wie es manchen Schwaben geschieht. Es ist eine^ der reizendsten dichterischen Erzeugnisse des Jahres, das der Dichter gewiß viele dankbare Leser zuführen wird. Und das vielleichl manchem einen Weg weift, wenn auch nicht gerade denselben, de^ Weg aufs Land, so doch den zur Einfachheit und Natürlichkeit! Mls WS MW: «W MW MI M MMI «MW KlIW» «I AM Geheftet Mk. L8—, in Pappband Mk. 25.—, in Leinen gebunden Mk. 27 — Leipzig L. Giaackman