X- 52, 4. Mörz 192». Fertige Bücher. Birs-nblalt >, d. Dtschn. «uchNnd-l. 2919 Konegens Iugendschriftenoerlag Ges. m. b. H. Wien Leipzig (bei G.E.Schulze) HI Der Ladenpreis unserer Wiener Bilderbücher mußte infolge der neuerlichen Steigerung der Papierpreise u. Buchbinderkosten auf ^ Ä1.1 pro Band erhöht werden. Bisher find erschienen: Sommerfreude / Verse von Dora Siülpnagel / Bilder von Mela Köhler. 2. Klein Kriedels Tag / Verse von Helene Scheu'R'eb / Bilder von Mela Köhler. 3. Die goldene Gans / Brüder Grimm / Bilder von Karl Krenek. 4. Hans der Menschenfresser / Ein Märchen , Bilder von Karl Krenek. 5. König Jan / Ein afr.konisches Tier« Märchen / Bilder von Klotz.Dü rrnbach. 6. Der Pfannkuchen / Brüder Grimm / Bilder von Gustav Marisch Bezugsbedingungen siehe Bestellzettel Preiserhöhung! j. w U. Me»S Broschiert bleibt 8 Mark Gebunden jetzt 12 Mark bei 1EM.-M. 7.2« .. 1V „ - .. 78.- .. W .. - „W- Verliig vliii M WM/Berlin-öleglitz/Ma 8 MMMW M. Ml. Km. UesN ^ Im Märzheft der „Vergstadt" veröffentlichen 8 wir untenstehende Mitteilung über die mit 8 I. April stallfindende Preiserhöhung unserer 8 Zeitschrift. , 8 Wir bitten das verehrt. Sortiment freund- >» lichst, davon Kenntnis nehmen zu wollen I Streiks versetzen in ihrer furchtbaren Tragweite und zunehmenden Ausdehnung das ge'amte Wirtschafts- Wirken, was nicht am wenigsten bei der so unentbehrlichen Kohle sich fühlbar macht. Eine Reihe von Papierfabriken mutzten infolge Kohlenmangels ihren Betrieb aus emen Bruch- Wochen höher, alS diejenigen aller Kriegsjahre zujommen- genommen. Und noch stehen wir nicht am Ende! — Aber nicht nur das! Schon Ende vorigen Wahres kosteten gegen über dem ersten Halbjahr 1914: Druckftöcke das 5 sacke Satz und Druck.... das 414 koche Gießmetall das Id fache Papier das 16 fache Druckfarbe das l 000 iache Sonstige Materialien. . das 1500 fache Diese Preissteigerungen sind indessen noch fortdauernd in die Löhe gegangen, weitere sind bereits von der Druckerei, sonstigen Gehalts- und Lohnerhöhungen, Frachtipesen und dergl. garnicht zu reden. — Braucht es angesichts dieser Daten noch einer Versicherung, daß- die ..Bergstadt"-Äe,1e zum bisherigen Preis von 2 Mark herzunellen eine Un- Möglichkeit ist? Wir suchten mit dem letzten g ringfüqigen Autlchlag einigermaßen zu- echtzukommen. DgsM'ßverhältnis zwischen Einnahme und A'Sgibe besteht aber bereits in einem Maße,daß dem Verlag Opfer solcher Art nicht länger mehr zugemuter werden kö»nen. — Fragt man sich heute, was noch für 2 Mark käuflich ist (nii^t ein Schuhband!», so wird man finden, daß ein „Bergstadt -Heft für 2 Mark Unglaubliches bot. Epie Verdoppelung dieses Preises wird man gegenüber den Herstellungskosten immer noch als höchst bescheiden .. gelten lassen müssen. — Unsere verehrlichen Leser werden dieÜberzeugunggewonnen haben—vecichiedene freund bar geringste Erhöhung des Bezugspreises e'Ntieten ließen. Die Erhöhung auf 4 Mail pro Heft läßt sich daher länger nicht mehr umgehen. — So hoffen wir denn, daß in dieser schweren Zeit die Leser auch fernerhin unserer „Beigstadt" d in Treue verbunden bleiben werden. Sollte ein allmählicher H Rückgang der Papier- und Druckpresse, Löhne usw. eintreten, 8 so werden wir gern sofort auch entsprechende Ermäßigungen A des Bezugspreises folgen lassen. — Die inhaltlichen und I künstleilichen Darbietungen unserer „Bergstadl" werden den 8 treubleibenden Leiern einen mehr als vollwichtigen Ersatz A für die Mehrausgabe bilden. 8 Bergstadt-Verlag g Wilh. Gottl. Korn, Breslau A 377'