Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1920
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- 1920-04-22
- Erscheinungsdatum
- 22.04.1920
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- Deutsch
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VSrscnblatt f. ». Dtschn Buchhandel. Redaktioneller Teil. ^ 86. 22. April 1920. s. Muhtihalcr's Vach- und «unsidrultcrki A.-v. i» München. — Abschluß vom 3l. Dezember 1919. Akdva. Jmmobilienkonto. . . Emrichtung-konto . . Vorräte Kassa und Wertpapiere Debitoren Passiva. Aktlenkavitattonlo Hypotdekenkonto Ac>schre«bung4sondskonto . . . Reseroesondskonto Delkrederereseroelonto . . - G dahrenüqwoalentreservekonto Talonst.ueneser»ekonto . . . D vldendentont» Kreditoren Gemtnnsaldo 1 676 325 99 89» 376^65 147 248 60 64 147 204 865 2 990 S64 750 000 1 320 000 616 183 28 75 000 180 000 8 286 35 17 560 7 600 140 102 260 30 14 044 80 2 990 964 73 Gewinn- und Berlustrechnung vom 31. Dezember 1819. Soll. Abschreibung auf Wertpapiere Abschreibungssondskonto Gewinn I0S62 80 000 14 044 ö 80 . 104 606 8« Haben. Gewinnvortrag von 1918 Betriebe Überschuß 20 387 84 219 78 -2 104 606 80 Gepxstft und mit den Büchern übereinstimmend befunden. München, 1. März 1920. C. Wildt. München, den 25. Februar 1920. E. Mühlthaler's Buch- und Kunstdruckerei A. G. Der Vorstand. Eilhauer. Brands. Nach dem Ausscheiden des Herrn Kommerzienrats Leopold Gerstle, München, und Annahme der Wiederwahl seitens der Herren Kom merzienrat Max Weinschenk, Negensburg, und Kommerzienrat C. Wildt, München, sowie Zuwahl des Herrn Verlagsbuchhändlers Alexander Oldenbourg, München, besteht der Aufsichtsrat nunmehr aus folgenden Herren: Verlagsbuchhändler Alexander Oldenbourg, München, Vor sitzender, Kommerzienrat Max Weinschenk, Negensburg, stellv. Vor sitzender, Rechtsanwalt I)r. Otto Kahn, München, Schriftführer, Ban kier E. Schwcisheimer, München, Kommerzienrat C. Wildt, München. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 76 vom 12. April 1920.) Die Literarische Vereinigung »Exlibris 1917« hielt am DienStag, den 13. April, im großen Saale des Gesellschaftshauses »Friedrichs hallen« in Leipzig-Connewitz unter überaus zahlreicher Beteiligung ihr 3. Stiftungsfest ab. Nachdem die letzten Töne des Fanfaren- Marsches verklungen waren, begrüßte der 1. Vorsitzende, Herr Fritz Ziegler, die erschienenen Gäste' und Ehrengäste und wies auf den Zweck der weihevollen Veranstaltung hin. Dann folgten verschiedene musika lische Ausführungen, Rezitationen, sowie eine von acht Damen der Ver einigung getanzte Gavotte, die mit der Überreichung einer ebenfalls von den Damen der Vereinigung gestifteten Standarte endete. Anschließend erfolgte dann unter gleichzeitiger Überreichung von Ehren-Diplomen die Ernennung des Herrn Prof. vr. Curt Frcuzel zum Ehrenvorsitzen den, sowie des Herrn Oberlehrers Otto Hcyde und der Herren Lehrer W. Korselt und Richard Groh, die sich namentlich um die Literarische sowie Musikalische Abteilung der Vereinigung außerordentlich ver dient gemacht haben, zu Ehrenmitgliedern. Mit warmen Worten be dankte sich Herr Professor vr. Curt Frenzel für die ihm, sowie den drei Herren erwiesenen Ehrungen und schloß mit dem Wunsche für ein weiteres Blühen und Gedeihen der Vereinigung. Ein zweistündiger Ball beendete das stimmungsvolle Fest. F. Z. PersoualvachNAeu. Gestorben: in Mailand Edoardo Sonzogno, Gründer der bekannten Verlagsgesellschaft Societü Editrice Sonzogno in Mailand. Neben seinem ihm im Tod vorangegangencn Konkurrenten Ni- cordi hat er auf das italienische Musikleben einen weitgehenden Einfluß ausgeübt. Sonzogno war Bahnbrecher der jungitalieuischen musik dramatischen Richtung, die in Mascagni und Leoncavallo ihre erfolg reichsten Vertreter hatte. Neben dem Musikverlag pflegte die Ver lagsgesellschaft Sonzogno den Verlag billiger illustrierter Klassiker ausgaben und Sammelwerke. Bedeutenden politischen Einfluß gewann Sonzogno besonders auch durch die im Jahre 1866 erfolgte Gründung des »Äcolo«, der bekannten Mailänder Abendzeitung radikaler Rich tung, die während der letzten Jahre in der Bekämpfung des Dreibunds ihr politisches Hauptziel erblickte. Sprechsaal. Ohne verannoortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle EtnseudunUe« S« Bestimmungen über die Verwaltung des BörsenblattS.t Pünktliche und unpünktliche Zahler. «Vgl. M. 84.) . Mkhx und Mhr häufen sich die Klagen des Verlag? und damit verbundene Börsenblaiianzcigcn über unpünktliche Zahlung direkter Sendungen durch das Sortiment. Damit gehen Hand in Hand die Erschwerung des Verkehrs durch verweigerte direkt« Lieferung und das Verlangen nach Zahlung des Rechnungsbetrages vor Absendung der bestellten Bücher. Dieses Verlangen, das unter Mitgliedern des Bör- scnverclns überhaupt nicht gestellt werden sollte, entbehrt nicht des Stachels, der in den Beziehungen zwischen alten Firmen unangenehm fühlbar wird. Ich stehe auf dem Standpunkte, daß mir jeder Grund dazu fehlt, einer Verlagsslrma, insbesondere einer jüngeren, mehr Vertrauen und Kredit zu schenken, als diese es meiner Firma gegen über zu tun beliebt. Manchmal werden von seiten des Verlags Be träge über Sendungen reklamiert, die infolge des unregelmäßigen Postverkchrs noch nicht in den Händen der Besteller sind. Das gleiche gilt von »grundsätzlich« durch Kommissivnär gesandten Paketen, die nicht selten mehr Zeit gebrauchen, als vor dem Kriege Sendungen von Düsseldorf nach Kalifornien. In meiner Verlagsabieilung habe auch ich über die säumige Zahlungsiveife von Sortimeniern zu klagen, aber es handelt sich immer nur um Ausnahme». Man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Säumige Zahler soll man sich merken und sie dafür büßen lassen, daß das gesamte anständige Sortiment und die allgemeine» Beziehungen zwischen Verlag und Sortiment unter ihrer Handlungsweise leiden. Vielleicht kvnutc der Deutsch« Verlegerverein im Anschluß an die Kreditliste hier ausklärcnd wirken. Ich möchte meinen Kollegen vom Sortiment dringend empfehlen, alle fälligen Kakturenbeiräge wöchentlich zu zahlen) man schreibe di« Postscheckllber- weisungen sofort nach Empfang der Rechnung aus oder lasse sie durch Angestellte ausfüllen, damit der Kontoinhaber sie nur zu unterschreibe» braucht. Ende der Woche sende man dann die in gelbem Umschlag ge sammelten Schecks zusammen ab. Die kostenlose Zahlnngswrise durch Postscheck ist zurzeit als ideal zu bezeichnen, und cs wäre zu wünschen, daß Verlag und Sortiment sich dieser Einrichtung zu beiderseitigem Vorteile in weitestem Maße bediente». Buchnngsarbetten sind mit jeglicher Zahlungsweis« im kaufmännischen Leben verbunden, und des halb sollte der Verlag da nicht eine Sonderstellung beanspruchen und verlangen, daß sein Kunde ihm, wie es im Märchen heißt, das Geld gleich in die Tasche stecke. Düsseldorf, den 18. April 1S2V. Alfred Pontzen, i. Fa. W. Deiters' Buchh., Verlag u. Sortiment. Preisünderungen im Zeitschriftenlesezirkel. Bei den Prcisvcränöerungen der Zeitschriften ist der Besitzer eines Zirkels in einer besonders üblen Lage. Diese Erhöhungen in kurzen Pansen kann er natürlich nicht mitmachen. (Auch die festen Abonnen ten auf Zeitschriften tun da nicht mehr mit; bei mir lvenigstens wurde die Hälfte der Abonnements auf ein Journal, das jetzt den Preis von 4 auf 5 ./i für das Heft erhöhte, gekündigt.) In der Hoffnung auf bessere Zeiten habe ich den Preis vorläufig nur verdoppelt, finde da bei aber meine Rechnung nicht. Uber die anderwärts gemachten Er fahrungen wäre eine Mitteilung im Sprechsaal von allgemeinem Inter esse. Bielefeld, 20. April 1920. A. Helmich ' s Buchhandlung. 392
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