Ferng«-Bücher. ^ 79, 14. April 192«. tt o k 8 I 8 7 O L L 7 V7 K 7 ^ O M Vüchcrsiubc Blatter für kreunüe 6es Buches unü 6er reichnenäen Künste KI e r a u s 8 e g s b en von krnst b chu lt e - 5 tr a t kaus Nberdasvvr kurzem erschienene erste Heft urteilte die Presse: „Die Bücherlievyaberet, schon vor dem Kriege in unangenehm snovyaftr Bahnen geraten, hat sich in den letzten gahrcn durch ihre Einstellung auf die Bedürf nisse der Kriegsgewinnler zu einer derart üblen Erscheinung entwickelt, baß es einige Selbstüberwindung kostet, dem. Thema »äyerzutreten... gn dem Kreise von Bücherfreunden, dem die hier angezetgte Zeitschrift ihren Ursprung ver dankt, schätzt man, wie gleich der einleitende Aufsatz von E. Schulte-Strathaus beweist, die tage richtig ein und zieht - damit ernsthafte Verpflichtungen übernehmend — den erforderlichen scharfen Grenzstrich gegen das Unechte, gegen die niodtmäßige Mächlcrei, welche die Sache in üblen Geruch gebracht hak. Auch die folgenden Aufsätze: Paul Kersten über den Wirrwarr in Etnbandvezetchnungen, die über die letzten Fahrzcynte erstreckte wertvolle Zettschrtften-Bivliograpyie von Günther Hildebrandt, ein Beitrag F. H. Eymckes und bie Gedcnkwortc des Herausgebers auf den im vergangenen gayrcverstorvenenyolländtschenSchriftgießerundKunstdruckcrCyarlesEnschedetragen ein würdiges fachliches Gepräge, gm Sinne dieser Aufsätze weilergeführt und auch hinsichtlich einer intensiven, streng fachlichen Bearbeitung der zeichnenden Künste dient eine Zeitschrift dieser Art kulturellen Bedürfnissen, vermag sie segensreich zu wirken." („Münchener Post") Sn der Pflege deutscher Buchkultur tritt dem „Zwiebelfisch" jetzt eine ncugegründete Zeitschrift zur Seite: „Die Bücherstube", Blätter fürffreundedesBuchcs und derzeichnendrnKünste(verlagH.Stobbc,Herausg.E.Schultc-Stratyaus).Dergahr- gang soll 12 Hefte umfassen. Das erste Heft liegt mir zur Besprechung vor; und ich muß gestehen, daßmtrseltencinelech- nisch und künstlerisch so sauber, exakt und vornehm gedruckte, gerade durch die würdige Schlichtheit ihres Äußeren imponierende Zeitschrift zu Gesicht gekommen ist. Die Beiträge, dir sich ausschließlich an den Bücherfreund wenden, sind ganz ausgezeichnet. Ein jeder von ihnen ist überaus lehrreich und lebendig geschrieben. Der Bücherfreund selbst wird am besten ermessen können, was diese geistvollen Aufsätze für ihn bedeuten, fern von allen ästyeti- sicrenden Untersuchungen,stets das wirklich Bedeutungsvolle betonen und ihrer ganzen Art nach die bcstcEmpfcblung für die neue Zeitschrift darstellen. Sch wünsche der „Bücherstube" von Herzen den verdienten Erfvlg.(„KarlsruhcrZcitung") Der gmndgeschmtt Miquanus lkerLusgegebsn von Lori Oeor8 von lvlaaften Jus dem g n y a I k des soeben erschienenen ersten Heftes: Zeitgemäßes, Alte Stinui'M zu neuen Ereignissen: Das gcdemütigte Deutschland, Worte Wolfgang Menzels, Heinrich Heine über den Kommunismus, Humor des 18. Jahrhunderts: Der dicke Imyntas. Derber Witz aus Urgroßvaters Zeit, Ein unbekanntes Billet Clemens Brentanos an E. T. I. Hoffmann, Eine seltsame Hvffmann-Inekdotc, Stiefkinder des Antiquariats, Bilder aus dem Leben des Andreas -Nußviegel, Bibliographische Nachweise, Kleine Mitteilungen. 67^7108- 71 v ^N^7I07^-?K7 I 8 7 Vom I.^pril 1220 ab kosten che einzelnen Zeitschriften je 6 kieste 26 Viark, bsicle russmmenbero8en 48 Vlark. Bei korkseLungen von I -4 kxemplaren mit 26 Brooent, bei 6-2 kxemplaren mit ZO Brorent, ab 10 Bxemplsren mit ZZ'/z tzro^ent. blummer I beicler Zeitschriften cv i r 6 einzeln nicht mekr sb8eFoben. keLfe UlnschlzHsoite 400 kiark, eine gsnre beite 260 Vlark, eine halbe beite 160 kksrk, eine Viertelseite 80 Vlark. bleuerschienene ^.ntigusriatskstalo8e cverclen kostenfrei angeregt, ^usenüungen üirekl an 6en Verla8 erbeten.