IS62 BSrsniri-N d Dtlchn. «u«a»dN. tzertige Bücher. M 28, 5. Februar 1920. Oie Deutsche Bauernhochschule Zeitschrift für das geistige Bauerntum und die Volkshochschul-Bewegung inDeutschland Herauögegeben von Bruno Tanzmann Werbeheft: Mark 4—(bar Mark 2.80) wird so lange verbreitet, bis genügend Bezieher gemeldet sind Inhalt: Die Mäher, vi-isaibendruck von Egger- Lienz Die neue Bauernbotschoft von Bruno Tanzmann Der ländliche Wiederausbau Ostpreußens von Gertrud Zerchjand, v,pt -Ing., mit stutotttpien Vom Sausrat des Bauernhauses von Gustav Ledmann, hellerau Dom Erernaüäler von Pruhls Johann Georg paOhsch Zürnsakod Swehn, der Amerikasahrer,von Johanne; Gilldoss Der Bauernstand ISIS von Max von Lcherik-ndors Die nordische Volkshochschule und die Möglichkeit ihrer Übertragung aus deutsche Verhältnisse oon Plärrer 2. Schmidt, Modder b Zrifeld Worte aus den Weg oon Julius langbeh» Lücherratgeder jahrhundertelang hat das Bauerntum im Häuft der deutschen Kultur gleich dem Aschenbrödel bei- seit« gestanden, die Stadt, die Großstadt, sein« hochnäsige Schwester, verhöhnte es, »nd nur die Vögel des Himmels hielten mit seiner Seele Zwiesprache. Aber setzt wird des Aschenbrödels KönigS- tum an den Tag kommen. Die Notzeit der Wiedergeburt ist gekommen. Wer der Natur, dem Herzen Gottes am nächsten steht, wird sie heraufführen. Das ist der Bauer. Die Seherworte des Rembrandtdeutschen: „Ein Organismus lebt nur dadurch, daß er wächst, und er wächst nur dadurch, daß er stetig innere Achsenverschicbungen erfährt!" Die Dichterworte Roseggers: „Rousseaus Ruf: „Zurück zur Natur" hat die Revolution eingeleitet, heute wird sie beendet. Die Rückkehr wird und muß kommen. Wie Kolumbus rufe ich: „Ich sehe Land!" gehen ihrer Erfüllung entgegen. Nicht «in übliches billiges Blättchen, von Professoren und Doktoren für den dummen Bauer zurechtgemacht, wollen wir bringen, sondern unserer Kultur-Zeiischrift soll es anzusehen fein, was das deutsche Volk vom Bauern zu halten hat. Verhandlungen mit Führern der Raiffeisen-Verbände sind im Gange. Wahrscheinlich wird die Zeitschrift später „Raiffeisen-Hochschule" betitelt. Es gibt keine ähnliche Zeitschrift im deutschen Schrifttum! Außergewöhnliches tritt in Erscheinung. Ein großer Teil unseres Volkes, seit dem Dreißigjährigen Kriege im geistigen Schlafe, wird erwachen. Wie in Skandinavien die wahre Volksschule nicht von der Stadt, sondern vom Bauerntum ausging, so wird es auch bei uns kommen. Doch nicht nur das geistig suchende, ringende, schaffende, führende Bauerntum wird sich um diese Zeitschrift sammeln, sondern auch Männer und Frauen aller Berufe, die aus dem Bauerntum hervorgegangea sind oder dieses mit ihrer ganzen Sehnsucht lieben. AS" Werberüstzeug bitte verlangen! "M8 Eine machtvolle Werbearbeit wirb vorbereitet! Hakenkreuz-Verlag MW Hellerau / Dresden