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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-09-22
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil .V 222, 22. September 1917. stärken. Auch hier werden viele Wenig zu einem Viel; mit kleiner Gabe können Sie sich die Genugtuung verschaffen, unsere stählerne Mauer stützen zu helfen. Wir bitten, benützen Sie den Zettel auf dem Bestellbogen. Die Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiter! »nen, die in Kriegszeit unseren Berus kennen gelernt haben, werden nicht zurückstehen wollen, ein kleines Vaterlandsopfer zu bringen. Auch ihnen steht die Teilnahme offen. An alle Prinzipale ergeht unsere Bitte, weisen Sie uns Betrüge zur Zeichnung an, oder, falls Sie eine grössere Summe geben wollen, benützen Sie den zweiten Zettel, der uns mttteilt, daß Sie auf eigenen Namen zeichnen und uns Stücke zuweisen werden in der Höhe, die Ihre Teilnahme an den Familiensorgen der Kämpfer und an der Not der in dieser Teuerungszett Unversorgten Ihnen eingibt. Den wenigen im Buchhandel, denen Kriegs gewinne zufielen, gilt endlich unsere Bitte. Lassen Sie das Los der Ringenden und gar das Schicksal der in Not Be findlichen an Ihren Herzen vorüberziehen und den Dank für ein gütiges Geschick Sie zu einer kraftvollen Hilfe leiten. Wart Ihr dabei im Schützengraben und im V-Boot, bei Hitze und Kälte, in Nässe und Schmutz, im Trommelfeuer und im Gasangriff? Werdet Ihr jetzt dabei sein, unseren Angehörigen im Schützengraben zu danken?! und ihnen den Rücken zu stärken, das; sie den Einsatz all der kostbaren Opfer zurückfordcrn?!, werdet Ihr dabei sein, ein gutes Ende zu er zwingen?! Jede Gabe für den Unterstützungs-Verein ist ein Dank opfer und jede Kriegsanleihe ist eine Ehrenurkunde. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. Edmund Mangelsdorf. Max Schotte. MaxPaschke. Reinhold Bor st ell. Schatzmeister: Rax Schotte t/Fa. Ernst Schotte L Co., Berlin W. 45, Potsdanierstr. 41a. Bank-Konto: Dresdner Bank, Depositenkasfe Ir, Berlin. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Wichtige Mitteilungen zur Papierfrage. Die Lage des Papiermarktes, an dem Verlag, Sortiment, Musikalienhandel, Antiquariat und Kommissionsbuchhandel in gleicher Weise beteiligt sind, macht es erforderlich, daß hierüber Aussprache im Kreise des Buchhandels stattfindet, weil schrift liche Auseinandersetzungen kaum genügend sind, um volle Aus klärung zu geben. Nachdem eine solche in Stuttgart bereits stattgefunden hat, eine gleiche am 22. September in Berlin be absichtigt ist, soll auch in Leipzig am Mittwoch, 26. September, nach mittags 6 Uhr, im Buchhändlerhaus, Eingang Portal I, Gelegenheit gegeben werden, den Buchhandel über die gegen wärtige Lage aufzuklären. Herr Direktor Reis; von der Kriegswirt schaft S st e l l e tnBerltnhat die Güte gehabt, zuzusagen, einen einleitenden Vortrag zu übernehmen und Auskünfte zu geben. Wir laden den Leipziger Buchhandel zu einer regen Teil nahme an der Versammlung ein und empfehlen auch den Kol legen, die in der Nähe von Leipzig wohnen, sich an dieser zu beteiligen. Sie sind als Gäste bestens willkommen. Leipzig, den 19. September 1917. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. RichardLinnemann, Richard Francke, 1. Vorsteher. Schriftführer. Aus dem niederländischen Buchhandel. in. <11 siehe Nr. iiit.) Der I7sckerlaiuisebe Nkbitanteubouck hielt am 14. Juni unter dem Vorsitz von Paulus Müller-Amsterdam daselbst seine zehnte Jahresversammlung ab. Der Jahresbericht des Vorstandes, der besonders über die Bemühungen handelte, den Verlcgerrabatt zu erhöhen, sowie die Rechnung des Schatzmeisters wurden ohne Debatte ge nehmigt und ebenso der Voranschlag für das neue Geschäfts jahr. An Stelle des ausscheidenden Vorstandsmitglieds Felix P. Abrahamson, Amsterdam, wurde W. Winters, Amsterdam, in den Vorstand gewählt, der sich bereit erklärte, das Amt des Schriftführers zu übernehmen. Für die freiwerdenden Plätze im Vorstand der Varvaniging wurden Paul Nijhoff, Amsterdam, und I. E. Belinsante, 'S Gravenhage, vom Bunde gewählt. Bei der Besprechung der Tagesordnung der Jahresversamm lung der Veieenißing entspann sich eine ausgedehnte Erörterung über den dritten Punkt, nämlich die gänzliche Abschaffung des Behördenrabatts auch bei Submissionen. Der Vorsitzende sowie auch andere Mitglieder des Vorstandes und des Bundes meinten, der gänzlichen Abschaffung, wenn auch theoretisch wünschens wert, jetzt noch entraten zu müssen, da erst vor einem Jahr der Rabatt von 1918 an beschnitten und dies den Behörden mit- geteilt worden sei. Es ginge deshalb nicht an, jetzt schon wieder eine Veränderung eintreten zu lassen, noch bevor die andere in Wirkung getreten sei. Von anderer Seite wurde darauf hin gewiesen, daß es gerade jetzt, wo alles teurer geworden sei, Zeit sei, die gänzliche Abschaffung des Rabatts durchzusetzen. Die Diskussion schloß mit der Annahme eines Antrags der Herren Nijhoff und Belinsante des Inhalts, daß die Versammlung die Annahme des erwähnten Punktes 3 nicht für wünschenswert erachte. Von der 's diavsniiaagseka NokIrpanäelaÄrs-Vereeiügillg war eine kurze Denkschrift eingereicht worden über die Ein schränkung des Kredits gegenüber dem Publikum, die in dem Anträge gipfelte, der Bund solle ein kurzes Rundschreiben drucken lassen und dies seinen Mitgliedern zur Verfügung stellen, zugleich mit einem Auszug aus dem Verhandlungs bericht, in dem die Versammlung ihre Meinung dahin aus spricht, daß mit der althergebrachten Jahresrechnung gebrochen und zur Quartalrechnung übergegangen werden müsse. Der Antrag fand allgemein Beifall und wurde einstimmig ange nommen. Bei der Rundfrage vor Schluß der Versammlung brachte W. D. Meinem«, Delft, die Adretzbuchfrage zur Sprache und meinte, es sei nicht in der Ordnung, daß ausgeschlossene Schleuderfirmen darin ausgenommen würden. Er wünschte, den Verleger A. W. Stjthoff, Leiden, anzugehen, diese Firmen in Zukunft zu streichen. Der Antrag fand die Zustimmung der Versammlung. (Ich kann hierzu bemerken, daß die Firma A. W. Sijthoff, der ein gleichlautender Gesuch vom Vorstand der Ver eeniging zuging, sich dazu bereit erklärt hat.) Ferner besprach M. Dijkhoffz, 's Hage, die Buchhaltung des Buchhändlers, die nach seiner Meinung sehr verbesserungs bedürftig sei und vereinfacht werden müsse. ES wurde einSIudien- ausschutz ernannt, bestehend aus W. D. Meinema, Delft, W. I. Boucher und M. Dijkhoffz, 's Hage, um die Frage zu unter suche», Material zu sammeln und eine Denkschrift auSzuarbeite». Als Ort der nächsten Versammlung wurde Amsterdam gewählt. Dem gedruckten Versammlungsbericht konnte der Vorstand des Bundes ein Schreiben des Vorstandes des Neckerlanäsekon NitgeversdonS beidrucken, worin dieser mitteilte, daß in der Versammlung des Nitxeversbonä vom 13. Dezember 1916 be schlossen worden sei, sich dahin auszusprechen, daß der Durch schnitts-Rabatt — mit Ausnahme von Schulbüchern — 25 Pro- zent, bei Voraus- und Retsebestellungen wenigstens 39 Prozent betragen solle. Zu gleicher Zeit soll die Abrechnung in eine halb- 1102
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