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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.08.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-08-30
- Erscheinungsdatum
- 30.08.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Im Mat dieses Jahre» sind zwei buchhändlerische Sachverständige, die Herren Hans Volckmar und vr. F. Brandstetter, auf Veranlassung des Börsenvereins nach dem Osten gereist, um die dortigen Verhältnisse kennen zu lernen. Aus dem nachstehend abgedruckten Bericht geht hervor, daß die Klagen, die besonders über die Stilkeschen Feldbuchhandlungen im Osten von Seiten, die vermutlich keinen so umfassenden Einblick gehabt haben, vielfach vorgebracht wurden, in der Hauptsache unberechtigt sind, weiter, daß die Übernahme einer Anzahl dieser Feldbuch handlungen durch eine Buchhändler-Gesellschaft keinen wirtschaftlichen Erfolg versprochen hätte. Später hat der zweite Vorsteher des Börsenvereins, Herr Geheimrat Karl Siegismund, die im Westen befind lichen Feldbuchhandlungen einer eingehenden Prüfung unterzogen. Auch das in dem morgen erscheinenden Bericht niedergelegte Ergebnis dieser Besichtigungen ist durchaus zugunsten der Feldbuchhandlungen ausgefallen. Die neuerdings wiederholt in der Frankfurter Zeitung geäußerten Klagen, z. B. auch die der Oberstabsarztes l)r. Kahn, die auch in andere Blätter übergegangen find, stehen somit mit diesen Beobachtungen buchhändlecischer Fachleute in Widerspruch. Leipzig, August 19l7. Der Vorstand des VSrsenvrreins der Deutschen Buchhändler ;n Leipsig. Artur Seemann. Paul Schumann. Hans Volckmar. Karl Siegismund. Otto Paetsch. Oscar Schmorl. Die Feldbuchhandlungen im Gebiete Ob. Ost. Ein Bericht, erstattet von Hans Volckmar und l>r. F. Brandstetter. Den Kollegen, welche die diesjährige Kantatemesse besucht haben und die den Ausführungen des Ersten Vorstehers des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler über die Feldbuch handlungen gefolgt sind, wird es erinnerlich sein, daß der Herr Generalquartiermeister im Großen Hauptquartier an den Vor stand des Börsenvereins mit der Ausforderung herangetreten ist, Vorschläge zu machen, durch welche die Klagen besonders über die Feldbuchhandlungen im Osten, wie sie dem Herrn General quartiermeister aus verschiedenen Wegen zugetragen worden waren, beseitigt werden könnten. Die Dinge im Osten liegen so, daß die Feldbuchhandlungen der nördlichen Armeen, die dem Befehlsbereiche Ob. Ost unter stehen, an die Firma Georg Stille in Berlin vergeben sind, während die weiter südlich angrenzenden Armeen an andere Unternehmer verpachtet sind. Die Klagen richteten sich haript- sächlich gegen die Stilkeschen Feldbuchhandlungen in Ob. Ost und bewegten sich in drei Richtungen. Zunächst hieß es, daß Herr Rittmeister Stille, der Inhaber der Firma Georg Stille in Berlin, in den Zeiten der anfänglichen Entwickelung des Feld buchhandels im Gebiete Ob. Ost als fachmännischer Berater dienstlich hinzugezogen, dafür gesorgt habe, daß die kaufmännische Durchführung seiner Vorschläge seiner Firma übertragen wurde und daß er auch später in seiner dienstlichen Stellung nicht ohne Einfluß aus den geschäftlichen Gang dieser Unternehmungen geblieben sei. Weiter hieß es, daß der Firma Georg Stille neben den oben erwähnten Feldbuchhandlungen im Osten auch die einer Armee im Westen übertragen sei, daß die Firma weiter neben den ausgedehnten Pachtungen von Eisenbahnbuchhand lungen in Deutschland auch den Eisenbahnbuchhandel im be setzten Gebiete im Westen gepachtet habe und an der Pach tung desselben im Osten beteiligt sei uiü> endlich auch eine Beteiligung am Zeitungs- und Zeitschriftenvertriebe im Gou vernement Warschau (Deutsche Zeitungsvertriebsstelle G. m. b. H.j besitze. Durch alle diese Unternehmungen sei die Firma Georg Stille die Inhaberin eines Monopols geworden, das mit den Interessen des deutschen Buchhandels nicht vereinbar sei. Endlich hieß es, daß die Firma Georg Stille dadurch, daß sie ihre Unternehmungen bisher nur vom wirtschaftlichen Stand punkt aus betreibe, die kulturellen Ausgaben vernachlässige, die auf eine Verbreitung nur der besten deutschen Bücher an diesen vielen Bertriebsstellen gerichtet sein müßten, und daß eine Einschränkung dieses Monopols im allgemeinen Interesse läge. Der Herr Generalquartiermeister im Großen Hauptquartier hatte mit dem Oberquartiermeister Ob. Ost grundsätzlich darüber Einverständnis herbeigeführt, daß baldigst die Pachtungen von zwei Armeen des Ostens der Firma Georg Stille entzogen und, um möglichst vielen Buchhändlern die Gelegenheit zu geben, sich am Feldbuchhandel zu beteiligen, einer Gesellschaft von Buchhändlern übertragen werden sollten, die unter Förderung des Börsenvereins entweder in der Form einer Genossenschaft oder einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet werden sollte. So lagen die Dinge, als im Einverständnis mit der Hauptversammlung der Kreis- und Ortsvereine der Börsen- vereins-Vorstand uns beauftragte, die Zustände der Feldbuch handlungen im Gebiet, das neu verpachtet werden sollte, zu prüfen und insbesondere darüber zu berichten, ob der Gedanke, einen Teil derselben genossenschaftlich weiterzubetreiben, durch führbar und empfehlenswert sei. iorr
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