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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.08.1927
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- 1927-08-09
- Erscheinungsdatum
- 09.08.1927
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- Deutsch
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184, 9. August 1927, Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Reihe vorbildlicher Beispiele aus den verschiedensten Geschäftszweigen wird erkennen lassen, wie mit einsachen Mitteln und geringen Kosten ein Schaufenster geschossen werden kann, das eins der wirksamsten Werbemittel des modernen Kausmanns Ist. Bücherdiebstahl. — Am 2. August sind von einem Ausstellungstisch in der Buchhandlung »Kedem«, Berlin-Charlotten burg, Dahlmannstr. 8, 2 Exemplare von van de Velde, »Voll kommene Ehe» sgebundens gestohlen worden. Die Firma bittet die Herren Kollegen, denen das Buch angcboten wird, sie davon zu be nachrichtigen. Verkelrröuacknckten. Nachnahmekarten als Drucksache — 28 Pfennig. — Drucksachen in Form einfacher, offen versandter Karten, auch mit anhängender Antwortkarte unterliegen der ermäßigten Gebühr von 3 Pfennig. Nachnahmekarten mit anhängender Postanweisung oder Zahlkarte können also als Drucksache zum Gebührensatz von 23 Pfg. <3 Psg. Drucksachengebithr und Lü Pfg. Vorzeigegeblihr) versandt werden. Es ist dabei gestattet, aus der Rückseite der Karte gedruckte Mit teilungen anzubringen und diese mit den sonst bei Drucksachen er laubten Zusätzen oder Ergänzungen zu versehen, d. h. Ziffern gn offen gelassenen Stellen des gedruckten Wortlautes nachzutragen, Zissern zu ändern oder sonstige Änderungen sowie Nachtragungen an beliebiger Stelle vorzunehmen. Diese Änderungen und Nachtragungen dürfen jedoch zusammcngezählt nicht mehr als 5 Worte umfassen und müssen in leicht erkennbarem, sachlichen Zusammenhang mlt der gedruckten Mitteilung stehen. Nachnahmekarten mit über die vor stehenden Bestimmungen hinausgehenden Zusätzen unterliegen der Postkartengebllhr und sind im Ortsverkehr mit 2ö, im Fernverkehr mit 28 Psg. sreizumachen. Auf allen Nachnahmokarten, ganz gleich ob Nachnahmedrucksachen ober Nachnahmepostkarten, können aus dem linken Teil der Vorderseite handschriftlich oder mechanisch kurze allgemeine Vermerke wie »Laut Rechnung vom ....», »Betr. Jahresbeitrag 192 .», »Zu unserem Schreiben vom »Betr. Mttgliederbeitrag« «sw. angebracht werden. Diese Zusätze saften also nicht unter die auf Drucksachen bis zu 8 Worten erlaubten Nachtragungen oder Ergänzungen. Berliner amtliche Devisenkurse am ö. August W27 am 8. August 1927 Geldkurs Briefkurs Geldkurs BlieflurS London ...iE' Holland . . . 100 Guld. Buen.Aires(Pap..Pcs.)l Peso Oslo 100 Kr. Kopenhagen . . 100 Kr. Stockholm... 100 Kr. New Vor!... 1 8 Belgien . . . 100 Belga Italien.... 100 Lire Pari» .... 100 FrcS. Schweiz . . . lOO^FrcS. Japan .... 1 Yen Praß .... 100 Kr. Helsingfor» . . 100 Ftnnm. Lissabon . . . 100 Escuto Sofia .... 100 Lewa Jugoslawien. . 100 Dinar Wien .... 100 Schill. Budapest . . . 100 Pengö Danzig.... 100 Guld. Konstantinopel . 1 türk. E' Athen .... lOODrachm. Kairo .... 1 ägypt. ^ Bukarest ... 100 Lei Warschau ... 100 Zloty Riga 100 Lats Reval . . . lOOEstn.M. Kowno.... 100 Lilas 20.402 168.31 1.788 108.44 112,4V 112.45 4.1985 58.40 22,8 l5 16.44 80.V35 71.19 0.4957 1.989 12,442 10.58 20,72 3,037 7.393 59.135 73,26 61,32 2.11 5.494 20,927 2.594 46,90 80,78 1,119 41,51 20,442 168.65 1.792 108.66 112,71 112,71 4,2065 58,52 22.885 16.48 81 095 71.33 0.4977 1.993 12,462 10,60 20,76 3,043 7,407 59.255 73,40 81.48 2,114 6.506 20,967 2.606 47,10 81,12 1,125 41,69 20.411 168.35 1.788 108.52 112,50 112,62 4.2000 58,435 22,88 16,445 80.965 71,09 0.4957 1,987 12.447 10,582 20,71 3,037 7,395 59,165 73,26 81.39 2.115 5.564 20,451 168.69 1,792 108.74 112,62 112,84 4.2008 58,555 22,96 16,495 81,125 71.17 0,4977 1,991 12,467 10,602 20,75 3,043 7,409 59,285 73,40 81.55 2,119 5,576 ^ersonalnackrickten. Jubiläum. — Am 9. August 1992, vor nunmehr 28 Jahren, übernahm Herr Paul Reiche aus Frankfurt a. O. die 1893 ge gründete Bäuerische Buch-, Papier- und Schretbwarenhandlung in K a l k e n st e t n t. V. Er sllhrte die Handlung unter eigenem Namen weiter und gliederte ihr eine Buchbinderei an. Gleichzeitig mit dem 26jährigen Geschästsjubiläum kann Herr Reiche das Fest der silbernen Hochzeit seiern. Ehrensenator. — Herr Verlagsbuchhändler GottltebBraun, Inhaber der Firmen N. G. Elwert'sche Universitätsbuchhandlung und N. G. Elwert'sche Verlh. in Marburg wurde gelegentlich der 499-Jahrseier der Philipps-Universität zu ihrem Ehrensenator er nannt. Spreckjaal. Bestimmungen über dte Vermutung des^ Börsenblatts.) Kollege Lang, Landaa oder Selber, Berlin? Herrn Felder in Berlin frage ich, ob es einen besseren Weg zur Abhilse unhaltbarer Zustände gibt als der an dte Öffentlichkeit des ganzen Buchhandels? Ich sage ausdrücklich »Zur Abhilse-, denn was nützt es, in gewissen Fällen höslich zu korrespondiere», der nächste Kollege muß doch wieder dieselbe trübe Erfahrung machen. Bestelle ich da vorige Woche bei der Firma Johann Ambrosius Barth in Leipzig ein Werk sllr 4V Mark ord. zur Ansicht, da es mein Kunde erst sehen wollte. Was geschieht? Der Verlag liefert einfach gegen bar mit Rem.-Recht. Er kassiert also von mir, bzw. meinem Kom missionär 39 Mark ein, ohne dazu berechtigt zu sein. Ein Versehen des Verlages liegt nicht vor, denn aus meinem Bestellzettel, den ich mit zurllckerhielt, war vom Verlag mit roter Tinte vermerkt »m. R.-R.-. Bet einem so verhältnismäßig hohen Barpreis von 39 Mark wäre es doch richtiger gewesen, erst anzufragen, ob der Besteller damit einverstanden ist. Aber einfach 39 Mark nachzu nehmen, ist von meinem Standpunkt aus rücksichtslos. Wie anders als durch den Sprechsaal können solche Maßnahmen bekämpft werden? Chemnitz. F. W. Kasten, Inh. Arno Sinz. Erwiderung. Es allen Menschen recht zu machen, ist eine Kunst, di« niemand kann. Ich liefere dem Sortiment, mit dem ich nicht ständig in Ver bindung stehe, Ansichtssendungen von alten Verlagswerken, und um ein solches handelt es sich hier, säst immer aus Liese Art. Alte Verlagswcrke gebe ich nur in Ausnahmesällen in Kommission. Hätte der Kommissionär nicht eingelöst, dann wäre selbstverständlich bei Herrn Kasten angesragt worden, was aber bei einer »empfohlenen« Bestellung, dte also anscheinend eilig war, Zeitversäumnis gewesen wäre. Leipzig. JohannAmbrosiusBarth. Mißbrauch des Sprechsaal«. jAnschließend an die Artikel der Herren Emil Felder in Berlin in Nr. 194 und Hermann Lang in Landau in Nr. 172.1 Meiner Ansicht nach gehen beide Herren Kollegen in ihren Ausführungen von anderer Einstellung zu den Beweggründen aus, von welchen der Einsender scheinbar kleinlicher Beschwerden ge trieben wird. Er will mit der Besprechung seines kleinen An liegens weniger sein eigenes Interesse vertreten, sondern dasjenige des ganzen Sortimenter (Verleger) stundest er zielt aus Bekundung der Solidarität ab und kann sich nicht abhalten lassen von der Er wägung, daß seine Einsendung dem Börsenvercin Kosten verursache. Der Sprechsaal ist sein Sprachrohr; soll er dieses nicht benützen dürfen in Fällen von Härten, bz«. willkürlicher oder unkulanter Behandlung? Es handelt sich nicht um die Zurücknahme eines liegengebliebcnen Buchps im Werte von 3 Mark — obschon dieser Betrag in unserer Zeit etwas bedeutet —, sondern um die Gesinnung, welche in der Verweigerung der Rücknahme unter gewissen Umständen liegen kann, und diese soft in der Veröffent lichung getrosscn werden. Wenn dem Börsenvereins-Mitglied das Recht verkümmert sein soll, seine wenn manchmal auch kleinen Nöte, angewendet aus die Gedeih- und Verderb-Gemeinschaft des ganzen Berussstandes, im zuständigen Organ zu besprechen, so kann es sllglich auch auf die Pflichten verzichten und lieber seine Mitgliedschaft aufgeben. Zu dem sollte doch angenommen werden dürfen, daß die Schriftleitung allein zuständig und verantwortlich sei, die »Bestimmungen des Börsenblattes 8 18 Nr. 2» einzuhalten und sonst niemand dazu brauche. Wenn dem so ist, so wird sie in jedem Falle danach zu handeln wissen. Im übrigen mögen die Herren Felder und Lang in ihrem Sinne nur das Beste des Berussstandes im Auge haben. Freuden st ad t. KarlPaur i. Fa. Buchhandlung Schlaetz. Beraritworü. Redakteur: Franz Wagner. — Verlag: Der Börten verein der Denttchen Buchhändler Druck: E. Hebrtch Nachf. Sämtlich in Leipzig. — Adrette der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg AI 988
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