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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-06-17
- Erscheinungsdatum
- 17.06.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960617
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189606175
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18960617
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
- Monat1896-06
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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3600 Künftig erscheinende Bücher. 138, 17. Juni 1896. Woö. Ariefe, Sep.-Elo., Perkagsbuchhandtung in Leipzig. (M26811j ?. ?. Zur Versendung liegt bereit: s-M, Die Kunst und andere Novellen von Theodor Dnimchen. 16 Bogen 8°. in vornehmster Ausstattung geh. nur 3 ^ ord; elegant gebunden 4 ^ ord. Der Band enthält 4 Erzählungen: „Die Kunst", „Ein kurzes Glück", „Blauwciß" und „Das stärkere Geschlecht". Auch in diesen kürzeren Arbeiren zeigt sich uns Duimchend Talent von der besten Seite, sodaß die Novellen schon bei ihrem periodischen Erscheinen berechtigtes Aufsehen erregten. Nament lich in der zuletzt genannten Erzählung brilliert der Geist und Witz des Autors in großartigster Weise. Ich habe dieses Mal den Preis billigst berechnet, um auch den kleinern Geschäften Gelegenheit zu geben, Duimchens Muse kennen zu lernen. Das Buch ist sür die Reisezeit unentbehrlich, und auch alle Leihbibliotheken werden dasselbe ihrem Bestand einreihcn müssen. Ich licscrr mit 25»/, j„ ftechnung, 30o/„ tilir nud l l/10 JE" l Probe-Exemplar liefere mit 35o/g Rabatt. "HWI Gleichzeitig mache ich Sie aus die in meinem Verlage erschienenen früheren Werke des Autors aufmerksam und bitte nm erneute thätige Verwendung dafür. Es sind das: Aus altem Kaufe. Roman von Theodor Dnimchen. ^ 20 Bogen 80. in vornehmster Ausstattung. Geheftet 5 orig. geb. 6 ^ ord. Das Leipziger Tageblatt sagt davon u. a.: Die ganz sonderartigc Gestaltung wirkt von vornherein frap pierend. D. bekundet sich hier als ungewöhnlich kühn schassender Autor, mit einem sehr viel wärmeren und volleren dichterischen Pulsschlag, als ihn die meisten modernen Autoren aufzuweisen haben. In seinem Werke herrscht Sturm und Drang, an grellen Scnsationsmomcnten ist kein Mangel, und doch läßt es nirgends künstlerisches Gleichmaß, geistigen Gehalt und Seelensülle vcr missen rc. Kopf und Kerz. Rom an von Theodor Dnimchen. — 2. Aussage. -- 18 Bogen 8°. in eleganter Ausstattung geheftet 5 ^ ord.; geb. 6 ord. Das Werk ist in allenBlättern vorzüglich besprochen. Soschreibt: Der Dresdner Anzeiger: „Eigenartig in jeder Zeile, immer echt bis in die kleinsten Einzelheiten und dabei ein wirkliches Kunstwerk von hohem Gehalt, ist der Noma» bleibender Wirkung unbedingt sicher." Die Rundschau für Litteratur, Kunst und Wissenschaft: „Kops und Herz verdient die Berücksichtigung weiterer Kreise, denn er bietet all das, was der Leser von einem spannenden, geist reich geschriebenen, und daher guten Buche erwarten kann." Leipzig, 12. Juni 1896. Die Gesellschaft, Monatsschrift für Kunst, Literatur re.: „Der Roman setzt vorzüglich ein mit der Schilderung eines Sticrgefcchtcs, und geschickt sind die Vorgänge in der Arena mit der eelischen Erregung zweier junger Leute verknüpft" u. s. w. Das Leipziger Tageblatt: „Der sehr spannend durchgeführte Konflikt" u. s. w. Die Elbinger Zeitung: „Kopf und Herz ist ein Werk, das nicht den Stempel der Alltäglichkeit trägt" re. und zum Schluß: „aber interessant ist sein Roman dasür wohl mehr als die meisten seiner Genossen in der Litteratur von heute." Die Bayerischen Verkehrsblätter: „dessen feine Sprache und gut geschürzte Verwickelung ihn zu einem sehr lesenswerten re. Buch stempeln. Es soll betont werden, und das ist heutigen Tages kein geringer Vorzug, daß er auch Damen ruhig in die Hand gegeben werden kann." Das Hamburger Fremdenblatt: „Der Roman verdient es (nämlich weit verbreitet zu werden), er stellt eine Lektüre dar, die den Geist und das Talent des Ver fassers außer allen Zweifel stellt." Die Dresdner Neuesten Nachrichten: Von Theodor Dnimchen, dem im Königswald bei Dresden lebenden und mit unserer Stadt rege geistige Beziehungen unter haltenden Romanschriftsteller ist im Verlage von Rob. Friese, Scp.-Cto. in Leipzig soeben ein Roman „Kopf und Herz" er schienen, der sicher berechtigt ist, höheren Ansprüchen zu genügen, als nur den gewöhnlichsten, plattesten Unterhaltungsbedürfnisscn zu dienen. Kopf und Herz des Lesers finden in der Lektüre des fesselnd geschriebenen Buches beide ihre Befriedigung, und wenn uns auch der Kopf oft der bevorzugtere Teil zu sein scheint, die Ansprüche des merkwürdigen Muskels, den wir Herz nennen, lassen sich nur allzuwillig beschwichtigen in der Unterhaltung mit einem so geistvollen Autor, wie es Duimchen ist, durch dessen Uebersicdc- lung in Dresdens nächste Umgebung unsere litterarischen Kreise ge wiß um eine nicht gewöhnliche Physiognomie reicher geworden sind. Die Nordhäuser Zeitung: „Wir empfehlen diesen Roman als treffliches Weihnachts geschenk für fühlende Frauen und denkende Männer". Kupfer Lustspiel in 3 Akten. ^ Preis: 2 ord. ----- Die Dresdner Neuesten Nachrichten: Das Stück behandelt in packender Weise die wichtigsten Tagcsfragen; es ist ein soziales Lustspiel im besten Sinne des Wortes, und es wäre höchst wünschenswert, wenn das interessante Werk recht bald die Bühnenprobe erlebte. Die sommerliche Nesidenz- theatertruppe sei auf das Werk insbesondere hingewiesen. Mit der ungemein scharfen Beobachtung eines echten Satirikers hat der Autor Typen der modernen Gesellschaft auf die Bühne gestellt, und insbesondere scheint die Schilderung einer Sitzung der Gläu biger eines verkrachten Kupferspekulanten von echter Wirklichkeits beobachtung zu zeugen und mit dem Geschick des erprobten Bühnenautors geschrieben zu sein. Das Leipziger Tageblatt: Das Rühmenswerte in diesem Lustspiel ist die Charakterzeichnung. Der alte Abt besonders, der Fabrikpascha, der, abgesehen von seinem protzenhaften Stolz, allen Schürzen nachläuft, ist zwar eine sehr unsympathische Figur; aber er ist bis zum Schluß konsequent durch- geführt. Die Herren Vermeulen, Vater und Sohn, sind auch nicht viel bessere Menschen; auch sie vertreten sehr unangenehme Seiten des kaufmännischen Wesens; aber es sind doch ganz gute Charakter köpfe, ebenso Theobald Abt, der junge aufgeblasene und bornierte Geldmensch. Auch von diesen 3 Werken sind die Bezugsbedingungen die nämlichen: 25°/g in Rechnung, 30°/« gegen bar und 11/10. gM" 1 Probeexemplar des einen oder des anderen mit 35°/, Rabatt. Bei Abnahme 1 Exemplars aller 4 Werke gewahre ich 4l)Q/o Rabatt. Mit der Bitte, sich der beiliegenden Verlangzettel recht fleißig bedienen zu wollen, zeichne Hochachtungsvoll Leipzig, Juni 1896. Nob. Friese, Sep.-Cto.
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